PDA

Vollständige Version anzeigen : Auf Wiedersehen Niffie!



One winged Angel
11.11.2006, 08:41
Queek bedauert den Weggang natürlich in mehrfacher Weise. (Der Spieler übrigens auch)

Ich wünsche alles alles gute, viel Erfolg und was der Mensch im Leben noch so braucht!

Vielleicht besteht ja doch noch die Chance eines Schneeballs in der Hölle, das Niffie und Schmigi wiederkommen. Ich wünsche es mir natürlich.

Danke für die schöne Zeit und die vielen RP - Sessions, die ich mit Dir (und so vielen anderen) teilen durfte. All das beste wünsch ich Dir!

Ach ja, der Abschied:

Mimii, Skneech und viele weitere Rattonga standen am Dock in Ostfreihafen, wo Niffie und Schmigi ihre Sachen auf ein grosses Schiff packten.

Wo ists Queek? Fragte Mimii

Ich vermute, er ist verhindert antwortete Skneech.

Verhinderts? Bei so einem Anlass? Siehts ihm gar nicht ähnlichs.

Oh, er würde sicher gerne hier sein, das weiß ich

Er wird’s doch keine Dummheiten machens? Wie wieder weglaufens oder sos?

Nein, diesmal nicht....................... da.......... bin ich sehr sicher.

Skneech?
Ja Mimii?

Du verschweigst mirs doch was?

Nein, was denn? Außerdem hast Du doch gar nichts gefragt, also kann ich nichts verschweigen, und was es auch immer war, ich bins nicht gewesen und hab ein Alibi.

Du weißts wo Queek ists?

Ich war gestern noch mit ihm zusammen. antwortete Skneech schnell.

Unds es gehts ihm gut?

Er hatte Kopfschmerzen.... zumindest als ich ihn verlassen habe.

Hm, dann werde ich ihn mals holen, er’s drückts sich zu oft vor allems.

Mimii fand Queek allerdings nicht und so mussten Sie den beiden liebgewonnenen Freunden alleine ade winken.

Queek blieb die nächsten Tage auch nicht auffindbar. Seine Sachen waren alle bis auf die, die er am Abend des festes anhatte noch auf seinem Zimmer.

Skneech verdrückte sich mit einer Spitzhacke auf der Schulter in die Verzauberten Lande und Mimii fing die Ermittlungen an, wo Queek geblieben sein könnte..............

Qubic
11.11.2006, 14:40
"Und du bists dir sichers, dass du nicht weissts wo er ists?".

Der gestrige Abend in Oonai's Einkehr war nicht gerade nach Umnachtungs Geschmack verlaufen. Lauter neue Gesichter, kein einziger anderer Rattonga und zu allem Überfluß wäre er auch noch beinahe über den Tisch gezogen worden.

Nachdem er sich nach dem ersten - oder wars das zweite? - Glas Wein schnell verzogen hatte, hatte er sich in einer Spelunke in West-Freihafen niedergelassen. Nichts sonderlich vornehmes, aber der Alkohol war auch da recht angenehm. Die schiere Menge allerdings verleitete Nacht am nächsten, diesen Morgen, folgende tiefgreifende Antwort zu geben:

"... Gll..Gah?"

Mimii hatte ihn gerade ziemlich unsanft aufgeweckt und er saß mehr oder weniger aufrecht im Bett und versuchte sie mit seinem Blick zu fixieren.

"Komm schon Nachts! Du weisses doch bestimmts?!"

Nach kurzer Denkpause und dem gut sichtbaren Versuch, Worte mit den Lippen zu formen, kam dann auch schließlich eine vernünftige Antwort.

"Nee, Mimii. Queek erzählt mir nie was - frag doch Skneech, die weisses bestimmt."

Mimii schüttelte den Kopf.

"Die weisses, jas. Aber sies sagt nichts."

Umnachtung zuckte mit den Schultern.
"Dann keine Ahnung".

Langsam rollte er sich aus dem Bett und tapste nackt durch die Wohnung rüber zum Trockenfleisch, während ihn Mimii mit großen Augen anstarrte.

"Ähm .. ich gehs mich mals weiter umhörens. Bis späters.". Sie winkte Nacht zu und verließ die Wohnung, sich mit der Pfote über den Kopf reibend.

"Okay. Machs gut.".

Als Mimii weg war, schnappte sich Nacht einen Rucksack, den Niffie ihm mal geschneidert hatte und überlegte sich in Gedanken, wo er so einen wohl jetzt noch herkriegen würde während er mit den Krallen über das Leder fuhr.

Nacht zuckte mit den Schultern und packte zwei Bücher ein. Eines mit dem Titel "Vorzügliche Mahlzeiten", das ihm als Reiseproviant dienen sollte, und eines mit dem Titel "Faydwer - Geschichten einer vergessenen Welt". Oben drauf legte er noch ein paar Ampullen Stromaharz, damit er auch was hatte, um seine Gedanken betäuben zu können und ein kleines Taschenbuch, dass Queek ihm mal geschenkt hatte.

Er hievte den Rucksack auf den Rücken, seufzte und verließ schleichend die Wohnung, als er sich noch ein letztes mal umguckte. "Es war eine schöne Zeit...". Mit diesen Worten betrat Nacht die Tempelstraße, und drückte der etwas verdutzt dreinguckenden Hausbesitzerin ein paar Goldstücke in die Hand, damit sie für die nächsten Monate oder Jahre die Wohnung in Schuss halten würde.

Er machte sich zum Dock auf und wollte gerade auf das Schiff Richtung Ost-Freihafen steigen, als er von einem Maat unsanft zurück gedrückt wurde. "Ey Junge, so kommst du nich' auf das Schiff, kapiert?". Er musterte Nacht von oben bis unten, was den Rattonga dazu veranlasste, an sich herabzublicken.

Nach kurzer Zeit nickte dieser leicht, machte kehrt und ging erstmal zu seiner Wohnung zurück, um sich was anzuziehen. Dann kehrte Nacht zum Schiff zurück und machte sich in Richtung der neuen Welt auf, um dort sein Glück zu versuchen.

Naglfar
15.11.2006, 12:55
Mit einer guten Nachricht ist es, im Gegensatz zu einer Schlechten,
wie mit hobbitscher Schlagsahne in der Mittagssonne.
Sie löst sich auf bevor alle etwas davon haben.

Als Naglfar die Kunde vom Verschwinden dieser lispelnden Niffie
erreichte, war seine Genugtuung und Freude nur beiläufig.
Er drückte mit zufriedenem Grunzen die Luft durch die Schneidezähne,
das seine Leftzen in unkoordiniertem Stakatto flatterten.

Endlich eine Sorge weniger in Freihafen. Die Ratten konnten sich nun
unbehelligt von weiteren Übergriffen ihren Tagesgeschäften widmen.
Und doch...tief in seinem Inneresten, in den hinteren Windungen seines
Gehirns, dort wo er sein Gewissen an einen Stuhl gefesselt hatte,
dort glomm etwas auf.
Trübe und unscheinbar. Dumpf und unsagbar wie in Watte gepackte
Ohrenschmerzen. Wie eine Zecke die sich im Nasenloch festgebissen
hatte...Irgendwie vermisste er dieses Weibchen.
Mit ihr hatte auch der Focus seines Unmuts diese Welt verlassen.

Seine irislosen Augen starrten wehmütig in die tanzenden Flammen
als er Kraut und buntes Pulver in das Feuer warf und leise murmelte:

"Mögen dich deine Wünsche unbescholten an das Ziel deiner Träume
führen. Frei von Katzen und Räude. Möge dein Fell immer glänzen,
dein Schwanz lang und deine Nase immer feucht sein...."

Arianrodh
15.11.2006, 14:29
Nhijks lag bäuchlings auf einer Mauer im Norden von Freihafen und starrte nachdenklich auf die leere Straße unter sich, während sie ab und zu einen tiefen Seufzer von sich gab. Großgrün reichte ihre einen buntschillernden, zappelnden Käfer, den er gerade aus der Luft gefangen hatte, doch das kleine Rattongamädchen hatte keinen Appetit.
"Unn sie komp tadsässliss niss mehr vida?", brummelte sie und blickte Großgrün an, der nur nickte und den Käfer laut schmatzend verspeiste.
Wieder seufzte Nhijks. Der mächtigste und großartigste Rattonga aller Zeiten. Ihr zweitgrößtes Vorbild! Und jetzt war sie weg ...
Wie sollte Nhijks nun ein anständiger Räuberhauptmann werden - vorausgesetzt, beim Kapern des Schiffes und ihrer Karriere als Piratenkapitän käme etwas dazwischen.
Vielleissd sollde iss die Sache in die Hant nemen", grübelte die kleine Rattonga. "Slississ prauchen sie ja nu' einen Asadds-Haupmann". Sie zog einen Regenwurm aus dem aufgeweichten Boden, betrachtete ihn und warf ihn sich in den Mund.
"Vielleiss solld iss mid Tante Mimii reten - die weis pisdimmd, wie man Räupa-Haupmann wird!" Großgrün nickte und ein Käferflügel fiel aus seinem Mundwinkel. "Ma guggen, ob iss sie irkendvo finden tu", meinte Nhijks entschlossen und hopste von der Mauer. Rasch sammelte sie noch ein paar besonders fette Regenwürmer ein und stopfte sie in ihre Hosentasche. Vielleicht mochte Tante Mimii ja ein paar davon abhaben.
"Abba Niffie verd iss drodsdem kanz doll vamissen", seufzte sie und machte sich auf den Weg in die Tempelstraße.