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Vollständige Version anzeigen : Mayong Mistmoore



Ilion Sturmlied
23.02.2004, 17:22
Obwohl die blosse Erwähnung des Fluches von Faydwer jedem Elfen einen Schauer den Rücken runter jagt, bleibt Lord Mayong von Mistmoore weiterhin ein Enigma.

Mayong ist der mächstigste aller Vampire, um genau zu sein der Elfenvampire, sein berüchtigtes Schloss im Süden Faydwer wirft einen steten bedrohlichen Schatten auf das Faydark. Wie genau Mayong seine Unsterblichkeit gewann ist und bliebt ein Mysterium, jedoch wird gemunkelt dass Mayong von Innoruuk selbst zum Untod verflucht wurde. Auch wenn viele nach der Unsterblichkeit streben ist der Vampirismus ein Fluch für den Infizierten. Gezwungen die Sonne zu meiden und sich nur vom Blut anderer Lebewesen zu ernähren verlieren die Infizierten ihre Vergangenheit und auch Zukunft in einem blutgetränkten Schatten.

Einst, so sagt man, war Mayong Mistmoore ein einflussreicher Adeliger unter den Führern Neriaks, er war sowohl für seine Kampffertigkeit als auch für seine überlegene Beherrschung der Nekromantie bekannt. Ob sein Schloss vor oder erst nach seiner, vermuteten, Verfluchung erbaut wurde ist unbekannt, jedoch heisst es sein Alter betrage bereits über 10.000 Jahre und dass sein Schloss schon während der Gründung Kaladims und vor der Flucht der Elfen nach Faydwer stand und seinen kalten Nebel, in den es ständig gehüllt ist, verbreitete.
Mayong hat in den Jahrhunderten ein weitläufiges Netz an Spionen etabliert, von Odus bis hin nach Kunark. Auch wenn er überall auf Norrath seine Ohren und Augen hat so sieht man ihn doch nur selten. Nur bei gelegentlichen grossen Ereignissen wie zum Beispiel dem Aufstand von Lanys tritt er auf die Bühne, die Macht und Kälte die er dabei stets aufweist hat seine Reputation nur gefestigt. Er ist eine imposante Erscheinung, von blendender sinistrer Schönheit, umgeben von einem kalten Charme und mit Augen, so tief und dunkel, alt und dennoch stets wachsam, als könnte er einem mit einem blossen Blick die Seele entreissen.

Mayong pflegt eine starke Animosität zu Venril Sathir und dem Ring der Schuppen, eine verwinkelte Dreiecksbeziehung aus steten Intrigen unter den Beteiligten. Erzürnt über die anmassenden Forderung des Rings der Schuppen ihnen die den Drachen heilige Kristalline Klaue Veeshans auszuhändigen, erschlug er eigenhändig den Abgesandten der Drachen auf Faydwer und machte sich die Drachen somit zu erbitterten Feinden. Worauf jedoch der Hass auf Venril Sathir beruht ist nicht ganz klar; manche vermuten der Konflikt zwischen den beiden entbrannte durch einige Versuche Mayongs alte Artefakte Venrils aus seiner Gruft in Charasis zu entwenden. Auf jeden Fall lauern Mayongs Spione, die Drachniden, abscheuliche Hybriden aus Teir'dal und Spinnen, überall auf Kunark.

Venril zählt jedoch nicht zu seinen einzigen Feinden, auch die Barden Antonicas verabscheuen ihn für die Greueltaten die er einer reisenden und wohl bekannten Gruppe von Zigeuner Barden antat. Er missbrauchte sie für seine Experimente und erschuf unter vielen Opfern die Lycanthrophie, den Werwolf Fluch, der sich mittlerweile auch auf Antonica und Velious verbreitet hat. Sein letztes Opfer war eine junge Elfenbardin aus Kelethin die ihm nun als rechte Hand dient. Tatsächlich ist Mayong immernoch ein begeisterter Forscher und Nekromant, zu genau diesen Zwecken hat er mehrere Dunkelelfen aus Neriak durch einen Blutpakt vereidigt (sie trinken sein Blut und erhalten dafür verlängertes Leben ohne die Schwächen des Vampirismus, begeben sich jedoch in absolute Abhängigkeit und Kontrolle von Mayong).

Desweitern zählt ein weiterer Elfenvampir zu seinen Gegnern: die zurückgezogen lebende Tserrina Syl'Tor, deren Turm aus gefrorenen Schatten in den Icy Fingers an den Küsten Velious zu finden ist. Tserrina war blind vor Liebe zu Mayong und war eine Verlobung mit dem Fürsten eingegangen. An dem Tag der Hochzeit jedoch liess Mayong sie vor dem Altar stehen. Weshalb er dies tat ist ungewiss, Tserrinas Reaktion jedoch ist noch heute noch im ToFS besichtbar. Sie schlachtete die gesamten Hochzeitsgäste nieder und zeriss sich selbst das Gesicht um dann für immer in der Spitze ihres Turmes zu verschwinden. Reanimiert von den nekromantischen Energien des Turms, erhoben sich die Gäste zu untotem Leben um ihn alle Ewigkeit vor dem Altar auf den Vollzug der Hochzeit zu warten.

Mayong unterhält einen gewaltigen Hofstaat in seinem Schloss, von vereidigten Köchen über Forschern deren Fachwissen von Nekromantie über Entomologie und Zauberei reicht, bis zu ebenfalls vampirischen Konkubinen und mit der Lycanthrophie verseuchten Sängern und Tänzern.
Unterhalb seines Anwesen erstreckt sich die Gruft Mayongs, eine Ansammlung aus gespenstischen Hallen, prunkvoll eingerichtet und erfüllt von untotem und vampirischem Leben die seine Schätze hüten.

Auch der König der Hochelfen, Tearis Thex, zählt zu einem erbitterten Feind Mayongs. Wenn auch nur halb so alt wie Mayong ist Tearis ein steter Dorn in Mayongs Auge da Tearis und seine Paladine alles daran setzen den Fluch des Vampirismus von Faydwer zu bannen.
Trotz seiner Zurückgezogenheit, unterhält Mayong eine rege Bekanntschaft zu der Königin der Teir'dal, Cristanos Thex. Es gibt Gerüchte über eine Affaire zwischen den beiden was Naythox dazu veranlasste, zufällig natürlich, ein Kontigent seiner Dreadguards der Indigo Brotherhood, unterstüzt von einigen Priests of Hate, nach Faydwer zu versetzen.
Diese haben bisher jedoch noch nie, auch wenn die Königin mal wieder für Wochen auf Forschungsreisen verschwand, eine Sichtung von Naythox Frau gemeldet...

von Carshail Shelrac <End of Time>

gracjanski
12.03.2004, 00:27
hmm, irgendwie ist dieser Thread so unbemerkt :/ Ich habe ihn auch erst jetzt gefunden... Ilion mach mal mehr Werbung *g*

immer mehr solcher Geschichten plz :)