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Vollständige Version anzeigen : Galywyn`s Geschichten



Galywyn
08.05.2004, 19:06
Ich erzaehle euch jetzt hier die Geschichte des Hochelfen Galywyn. Sohn des Elradriewyn, Meister der alten Schule der Illusion von Felwithe, welche nach den Katastrophen vollkommen zerstoert wurde und unter deren Ruinen er begraben liegt. Vielleicht sollte man erwaehnen das Elradriewyn nicht der leibliche Vater des jungen Galywyn war. Dies blieb auch ein Geheimnis – aber lasst mich davon spaeter erzaehlen....

Galywyn war ein Naturtalent. Schon sehr frueh erkannte man das sein Potential im Umgang mit der Kunst der Magie enorm war. Aeusserte sich dies in jungen Jahren noch mit guten Beurteilungen durch seine Meister, so wurde Galywyn als junger Erwachsener immer aufsaessiger gegenueber seinen Meistern und Mitschuelern. Galywyns Beurteilungen wurden zunehmend schlechter aufgrund seines Verhaltens. Seine Meister sahen nicht das Galywyn seinen Mitschuelern weit voraus war.
Anstatt in der Bibliothek Wissen zu studieren wie seine Mitschueler, verbrachte Galywyn seine Zeit damit ausserhalb der Stadt seine Faehigkeiten zu erproben. Nicht selten stahl er Spruchrollen oder Buecher mit altem Wissen der Magieschulen aus der Schulbibliothek und verschwand tagelang.
Er blieb des Unterrichts fern um sich in der Wildnis mit den Kreaturen von Norrath zu messen. Einmal brachte er einen Trollkopf als Trophaee mit in den Unterricht. Statt Anerkennung jedoch erhielt Galywyn ein Magieverbot. Als ein Bannspruch ueber Galywyn ausgesprochen werden sollte, kehrte er diesen auf seinen Meister um. Diese Verletzung des Schulcodex niemals Magie gegen seinen Meister anzuwenden veranlasste Elradriewyn seinen Sohn von der Schule zu nehmen. Galywyn – wohl wissend er wuerde die Schule und ihre alten Meister nicht brauchen setzte sein Studium alleine fort. Tja mit der Zeit ist der gute Galywyn reifer und weiser geworden. Seinen jugendlichen Uebermut hat er allerdings behalten, wobei er sich heute eher in Arroganz – andere wuerden sagen Humor aeussert.

Als haette die Verbannung Galywyns die Katastrophen herbeibeschworen, begann die Welt von Norrath sich schlagartig zu veraendern. Es war wohl Zufall, oder die etwas glaeubigeren unter uns wuerden von Schicksal sprechen, das Galywyn in der Naehe von Felwithe war als die Erde zu beben begann. Treibte er sich doch eigentlich in weit abgelegenen Gebieten Norraths herum. Jedoch brachte ihn die Sorge um seinen Ziehvater dazu zurueckzukehren.

Wieder in seiner Heimat sah er aus der Ferne die eingestuerzte Schule. Sein Gepaeck von sich werfend rannte er zum Eingangstor welches erstaunlicher Weise kaum beschaedigt war. Im Schulgarten stand eine junge Frau.

„Eowyn ?“
„Ja ?“ antwortete sie, und als sie Galywyn erblickte brach sie in Traenen aus. Sie war einmal das Maedchen gewesen welches er zu seinen Schulzeiten verehrte. Nun als Frau war sie noch anmutiger als er sie in Erinnerung hatte. Eowyn hatte es sich zur Aufgabe gemacht den in Not geratenen Hochelfen in Felwithe zu helfen. Sie kehrte jedoch regelmaessig zu den Ruinen unter denen Elradriewyn begraben liegt zurueck um fuer ihn zu beten. Galywyn verbrachte einige Tage bei ihr und half ihr in ihrem vorhaben.

Nun ja, es war offensichtlich die Schule seines Ziehvaters war zerstoert. Elradriewyn unter den Truemmern begraben. Galywyn spuerte ploetzlich wie falsch es war all die Leute die ihn von der Schule verbannt haben zu hassen.

Es hielt ihn nichts mehr in Felwithe ausser Eowyn vielleicht. Jedoch verabschiedete er sich von ihr, seinem Vater und seiner Vergangenheit. Er gab Eowyn all sein Geld und Reichtum den er auf seinen Reisen durch Norrath gesammelt hatte und beschloss nach Qeynos zu reisen. Er hatte vom dortigen Concordium gehoert. Und er wollte sich diesem Anschliessen um zu verhindern das noch mehr Altes Wissen und Macht in die Haende des Boesen faellt als ohnehin schon geschehen ! Galywyn wollte den Ursachen der Katastrophen auf den Grund gehen. Moege Tunare ihm beistehen...

So nun kennt ihr Galywyn ein wenig. Vielleicht erzaehl ich euch von seinen Abenteuern nach der Verbannung ein ander mal, aber jetzt muss ich erstmal meine Kehle mit koestlichen Ale anfeuchten... *lach*