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Vollständige Version anzeigen : Charaktergeschichte - Annelie Fuchswiese



Firnwind
31.05.2004, 11:54
Das hier ist die Hintergrundgeschichte meines zukünftigen EQ2-Charakters, einer Halbling-Mädchens namens Annelie die zukünfigt versuchen wird dem Weg eines Barden zu folgen.

Ich habe die Geschichte in der Form von kurzen Tagebucheinträgen geschrieben. Auch wenn die Daten nicht eingetragen sind stimmt die chronlogische Reihenfolge der Einträge. Ich habe diese Form gewählt damit ich eine Geschichte schreiben kann ohne alle Details wissen zu müssen und um die Möglichkeit zu haben diese ohne große Probleme zu erweitern. Die Geschichte enthält wenig abenteuerliches soll aber auch im Moment mehr die Kindheit/Jugend-Erfahrungen erzählen und etwas über Annelies Charakter aussagen.

Ich selbst habe nur wenig Erfahrung im Rollenspiel/Geschichten schreiben darum wäre ich besonders dankbar über Kommentar zu dieser Geschichte.

Tagebuch von Annelee Fuchswiese

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Dies ist mein erster Eintrag in mein neues Tagebuch. Eigentlich wollte ich ja gar kein Tagebuch da ich dachte (naja eigentlich immer noch denke) das es lästig ist ständig aufzuschreiben was den Tag über so passiert ist. Aber Annebelle war so begeistert über ihr Tagebuch dass sie darauf bestand das ich als ihr Zwilling auch eines führe. Aber der Tag auf dem Markt war wirklich lustig. Neben meinem Tagebuch hat Mutter mir auch ein neues Kleid gekauft, es ist himmelblau mit gelben Schleifen, ich bin sehr stolz darauf und kann nicht erwarten es anzuziehen. Nun irgendwie weiß ich nicht ob das so die richtige Form ist in ein Tagebuch zu schreiben … Ich muss Annebelle morgen noch einmal fragen aber für heute beende ich hiermit meinen ersten Eintrag.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Heute haben wir Onkel Milo besucht. Ich habe nicht mehr gesehen seit ich ein kleines Mädchen war und es war sehr aufregend seinen Geschichten zu lauschen. Die anderen Leute im Dorf sagen das er etwas seltsam ist da er so oft umherwandert aber ich mag Onkel Milo sehr gern. Er war jetzt fünf Jahre lang fort and was er uns so erzählte lässt die Welt dort draußen sehr furchterregend aber auch aufregend erscheinen. Annebelle sage mir das die Trolle von denen Onkel Milo erzählte ihm gefolgt sein könnten und nun hier in der Nähe sein könnten … aber ich glaube sie möchte sich nur über mich lustig machen, aber nur für den Fall der Fälle habe ich die Tür und das Fenster verschlossen und werde brav zu Bristlebane beten ob er unser Haus nicht vor eventuell herumstreunenden Trollen verstecken kann, ich hoffe er hilft uns. Bevor ich es vergesse, Onkel Milo hat uns auch Geschenke von seinen Reisen mitgebracht. Annebelle und ich konnten uns eine Sache aussuchen von den vielen die er mitbrachte. Es gab da so viele fantastische Sachen dass wir uns gar nicht entscheiden konnten aber Mutter sagte das sie alleine nach Hause gehen würde und wir ja dann allein im Dunkeln zurückkönnten wenn wir uns nicht entschieden. Da haben wir uns dann doch beeilt. Ich habe eine richtig antik aussehende Mandoline aus einem sehr dunklen Holz ausgewählt. Onkel Milo sagte mir das ein Freund von ihm aus Qeynos im das einst als Geschenk gab und er versprach mir beizubringen wie man auf ihr spielt. Annebelle hat sich einen schön aussehenden roten Stein ausgesucht mit einem komischen Zeichen darin. Onkel Milo sage das er ihn in einer dunklen Höhle gefunden habe die tief ins Erdinnere führte. Ein elfischer Zauberer habe ihm später gesagt das dieser Stein etwas Besonderes ist und das er denjenigen beschützen würde der ihn bei sich trägt. Ich frage mich ob ich jemals einen echten Elfen sehen werde.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Heute war ein sehr aufregender Tag, meine Beine fühlen sich vor Angst noch ganz schwach an wenn Ich darüber nachdenke. Ich kann nur den Göttern danken dass sie uns beschützt haben. Annebelle hatte die Idee das wir etwas durch den Wald streifen sollten. Ich war zu Beginn etwas überrascht da wir schon oft in den Wäldern waren und es schien doch ein langweiliger Ort für meine ewig ruhelose Schwester. Wenn wir nicht gleich aussehen würden, könnte niemand je auf die Idee kommen das wir Zwillinge sind, wir sind einfach zu unterschiedlich. Auf jeden Fall fand ich bald heraus wohin sie wollte, denn sie hatte eine alte vergilbte Schriftrolle bei sich mit einer groben Karte auf dem der Weg zu einem versteckten Ort gezeigt wurde der sich gleich hier im Wald neben unserem Dorf geben sollte. Ich frage mich woher sie die bekommen hat. Annebelle sagte mir das sie die Karten von einem Menschen bekommen hat als sie mit Onkel Milo in der kleinen Siedlung am Nordende unserer Insel war, aber ich schon gesehen das sie Tante Marla’s Geldbörse mitten in einem Gespräch geklaut hatte und ich glaube nicht das sie genug Geld hat um solche Dinge von den Menschen zu kaufen. Aber ich habe geschworen dass ich sie nie verpetzen würde, schließlich ist sie meine Zwillingsschwester. Das überraschende jedoch war das wir wirklich einen alten steinernen Eingang gefunden haben, der zwar von sehr viel Unterholz überwuchert war den wir dank der Karte jedoch gefunden haben. Wir stiegen dort hinab und mit nur dem flackernden Licht von Annebelle’s Fackel begleitet hatte ich große Angst dass jederzeit irgendein scheußliches Ungeheuer sich auf uns stürzen könnte. Da unten war soviel Geröll das wir sehr vorsichtig gehen mussten um nicht zu stolpern. Nach kurzer Zeit haben wir eine Treppe gefunden die noch weiter hinabführte und wir haben so merkwürdige Geräusche von dort unten gehört. Wir gingen die Treppe hinab aber wir haben das Ende nie erreicht da der untere Teil der Treppe komplett unter Wasser stand. Als wir unten waren sahen wir seltsame Schatten durchs Wasser gleiten und dann schien auf einmal etwas aus dem Wasser zu kommen … wir sind schreiend davon gerannt so schnell wie unsere Beine uns trugen und als wir uns etwas beruhigt hatten und anhielten merkten wir das wir die Ruine weit hinter uns gelassen hatten. Ich glaube nicht dass mein Herz jemals zuvor so schnell geschlagen hat. Ich habe anschließend viel geweint aber Annebelle tröstete mich. Was mich jedoch beunruhigte war das sie mir sagte das sie irgendwann noch einmal in die Ruine zurück wollte. Ich kann einfach nicht glauben dass sie immer noch nicht genug hat. Ich hoffe jedoch dass sie nur gescherzt hat aber sie hatte schon wieder dieses Leuchten in den Augen was immer nur Ärger bedeutet. Ich hoffe Mutter und Vater finden nie heraus wo wir waren oder wir wären in ernsten Schwierigkeiten. Ich muss jetzt etwas schlafen und hoffe das Annebelle ihre Pläne bis zum nächsten Morgen wieder vergessen hat.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Heute war ein wunderbarer Tag! Ich habe heute auf dem großen Erntefest gespielt und alles was Onkel Milo mir gezeigt hatte machte sich richtig bewährt. Jeder war sehr zufrieden mit meinem Spiel und ich selbst habe mich auch besonders gefühlt als ich die verschiedenen Melodien auf meiner Mandoline gespielt habe. Als ich gespielt habe war es als ob ich plötzlich eins mit allem um mich herum wurde, ich konnte die Musik fühlen die um mich herum spielte! Damit meine ich nicht die Lieder die ich spielte aber die Musik im Lachen und den Gesprächen der anderen, die sanfte Melodie der Blätter die sich im Wind wiegen und für eine kurze Zeit glaubte ich sogar den Herzschlag der Erde vernommen zu haben. Es war einfach so unglaublich! Ich habe zuvor niemals so etwas gespürt als ich gespielt habe. Ich habe Annebelle davon erzählt aber sie lachte mich nur aus und sagte das das eine Glass Wein wohl schon zuviel für mich war, aber das war es nicht! Danach habe ich mit Onkel Milo gesprochen und er hat mich dabei so komisch angeschaut als ich es ihm erzählte. Er hat mich dann gefragt ob ich auch einen anderen Musiklehrer kennen lernen wolle der interessiert sein würde mehr über mich zu hören und ich stimmte natürlich zu. Ah, ich bin so glücklich dass ich platzen könnte. Und es ist noch mehr passiert. Tam Tieffarn, der best aussehenste Junge in unserem Dorf hat mich gefragt ob ich mit ihm Tanzen würde. Er sagte auch das er meine roten Locken mögen würde … ich habe mich so geschämt das ich erst gar nicht wusste was ich sagen sollte. Er ist so charmant … ich hoffe ich habe heute Abend nicht irgendwas Falsches getan oder gemacht. Irgendwie kann ich mich gar nicht mehr genau daran erinnern worüber wir geredet haben aber er fragte mich ob wir uns morgen treffen können, deshalb denke ich dass alles gut gelaufen ist. Annebelle sah den Abend über irgendwie ärgerlich aus aber sie wollte mir nicht sagen warum, vielleicht hatte auch sie nur zuviel getrunken. Ich kann es kaum erwarten was der morgige Tag bringt…

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Annebelle war heute wird in der Menschen Siedlung obwohl Vater es uns verboten hat nachdem was letzte Woche geschehen ist. Aber Annebelle sage mir das sie sich dort auskenne und nichts zu befürchten hätte. Sie hat mir einige sehr schöne Ohrringe von dort mitgebracht. Ich habe Mutter erzählt das Tam sie mir geschenkt habe. Ich fühle mich schlecht weil ich Mutter angelogen habe aber wie Annebelle schon sage war das die einzige Möglichkeit es ihr zu sagen ohne das sie wütend auf meine Schwester wird. Ich hoffe dass es in Ordnung war, aber es ist ja nicht so als ob ich damit irgendjemanden schaden würde.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Mir ist immer noch ganz schwindelig von dem Was passiert ist. Es ist als ob ich in Flammen stünde und die Welt sich irgendwie auf den Kopf gedreht hätte. Es fühlt sich nicht schlecht an, im Gegenteil, aber es ist so ein komisches Gefühl. Heute war ich mit Tam bei der alten Windmühle. Wir haben uns die Sterne angeschaut und ich habe etwas selbstgemachtes Essen mitgebracht. Erst haben wir Händchen gehalten und träumerisch den Himmel beobacht, doch dann kam er näher … und hat mich geküsst! Ich weiß nicht mehr genau was danach kam aber ich glaube danach habe ich ihn auch geküsst. Ich fühle mich immer noch so komisch … Ich hoffe dass ich mich nicht erkältet habe oder so etwas. Ich gehe jetzt lieber zu Bett. Ich frage mich ob ich Tam morgen wieder sehe.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Onkel Milo ist heute abgereist. Er hat uns nicht gesagt wohin er gehen will oder wie lange er weg bleibt aber es schien das er aus einem sehr wichtigen Grund gehen musste. Er hat mir und Annebele versprochen das er uns wieder Geschenke mitbringen wollte wenn er zurückkommt aber ich bin trotzdem sehr traurig das er weg ist. Ich bete darum das er bald sicher wieder zurückkommt, also bitte Bristlebane höre mein Gebet und schütze ihn …

Day xx, Month xx, Year xx
Vater geht es immer noch nicht besser. Die Wunde, die er durch den Ork Speer erhalten hat, ist stark entzündet und selbst Frau Millia unsere Heilerin konnte das Fieber bisher nicht senken. Mutter sagt das dies alles die Schuld der Menschen ist welche die Orks welche in den hohen Bergen leben aufgeschreckt haben. Nun streifen sie plündernd und mordend durch unser Land. Ich hoffe Vater erholt sich bald. Ich kann nicht einmal mehr richtig beten, jedes Mal wenn ich beginne muss ich weinen und kann nur fragen warum dies geschehen musste. Annebelle ist viel stärker als ich. Sie hilft mir und Mutter das wir nicht die Hoffnung verlieren. Sie hat auch begonnen mir zu zeigen wie man mit einem Schwert kämpft für den Fall das die Orks zurückkommen. Ich frage mich wo sie gelernt hat zu kämpfen, sie ist wirklich gut darin aber ich sie ist eine schlechte Lehrerin. Ich versuche immer meine bestes aber wenn sie meint das ich nicht genug Fortschritte machen schimpft sie mit mir. Morgen wollen Annebelle und ich in den Weidenm***** gehen um einige Kräuter zu finden von denen Frau Millia sagte das sie helfen könnten das Fieber unseres Vaters zu senken. Mutter hat uns verboten zu gehen da es dort gefährlich ist, aber vielleicht ist es die einzige Chance unserem Vater zu helfen und wir werden uns nicht aufhalten lassen.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Annebelle ist nun schon seit über einem Monat fort! Mutter und Vater machen sich große Sorgen und fragen sie wo sie hingegangen ist oder was ihr zugestoßen sein mochte. Ich fürchte ich werde mein Versprechen meiner Schwester gegenüber das ich nicht erzählen werde wohin sie gegangen ist nicht mehr lange aufrechterhalten können. Annebelle wollte mir schreiben aber bisher habe ich immer noch keine Nachricht von ihr bekommen. Ich warte nur noch wenige Tage dann werde ich Mutter und Vater erzählen wohin sie gegangen ist.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Heute kam ein Päckchen von Annebelle! Sie hat mir ihren roten Stein geschickt, den welchen sie von Onkel Milo bekommen hat! Es war auch eine kurze Nachricht dabei das sie in Qeynos ist und dort Arbeit gefunden habe aber das wir im Moment nicht versuchen sollten sie zu besuchen da es im Umfeld dort zurzeit sehr gefährlich sein soll. Und mir hat sie geschrieben dass ich den Stein von nun an, an ihrer statt bei mir tragen sollte da ich ihn besser gebrauchen könnte als sie. Ich frage mich wie sie das meint. Ich kann immer noch nicht so recht glauben das Annebelle in Qeynos ist. Onkel Milo hat uns immer viel über diese große Stadt erzählt wo sich so viele unterschiedliche Rassen aufhalten. Meine Mutter weinte stark als sie die Nachricht gelesen hatte aber ich denke doch das sie mehr glücklich als traurig war da wir endlich etwas von Annebelle gehört haben. Ich werden gut auf ihren Stein aufpassen und ich hoffe das ich sie bald wieder sehen werde.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Dieser …. Tam! Ich möchte ihn nie niemals wieder sehen. Wie konnte er mir das nur antun. Ich dachte wirklich dass er mich liebt! Ich hatte bereits mit Mutter über Pläne für eine Heirat gesprochen und nun das … Ich bin so wütend und traurig zugleich das ich explodieren könnte.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Ein Bote brachte heute eine Nachricht von Onkel Milo und sie war an mich persönlich adressiert! Er schrieb mir das es ihm leid tue das er immer noch nicht heim kommen könnte aber das wenn ich immer noch lernen wollte was für eine Kraft die Musik wirklich haben kann (ich frage mich was er damit meint) das ich nach Qeynos kommen solle um seinen Freund zu besuchen. Er hat mir auch ein Empfehlungsschreiben mitgeschickt so dass mich dieser Lehrer auch sofort als seinen Schüler akzeptieren wird. Ich weiß nicht so recht was ich nun tun soll. Es gibt viele Momente wo ich mich fühle als ob ich aus unserem Dorf herausgewachsen bin. Wenn ich zum Himmel aufsehe frage ich mich wie wohl die anderen Wesen fühlen und leben die an einer anderen Stelle der Welt auf genau diesen Himmel schauen. Ich frage mich was hinter dem Horizont wartet und natürlich auch ob ich Annebelle wieder sehen werde. Sie hat uns immer noch keinen neuen Brief geschickt und wir machen uns sorgen das etwas passiert sein könnte. Aber ich kann meine Eltern nicht alleine lassen, sie brachen mich hier, sie haben doch schon eine Tochter verloren. Manchmal fühle ich mich wie ein Vogel in seinem Käfig aber vielleicht ist dies auch mein Schicksal. Mutter sagte mir dass ich mehr rausgehen sollte und mich mit anderen treffen solle und vielleicht hat sie Recht. Es ist jetzt schon eine ganze Weile her seit der Sache mit Tam und es ist nur noch ein leichter dumpfer Schmerz übrig wann immer ich an ihn denken muss. Irgendwie kann ich heute nicht schlafen, so viele Gedanken wirbeln durch meinen Kopf. Aber ich muss mich ja nicht jetzt entscheiden, ich kann noch etwas warten … nur ein paar Tage noch warten.

Tag xx, Monat xx, Jahr xx
Ich sitze hier gerade am Steg und warte auf das Schiff welches mich nach Qeynos bringen soll. Es war ein sehr tränenreicher Abschied aber ich bin sicher das Mutter und Vater verstehen dass ich nicht bleiben kann. Außerdem ist es ja nicht so das ich für immer fort sein werde, eines Tages komme ich zurück und Annebelle werde ich auch mitbringen. Ich hoffe dass ich sie in Qeynos treffen werde aber ich habe mir auch schon Gedanken gemacht falls nicht. Falls sie wirklich nicht da sein sollte werde ich nach ihr suchen. Manchmal frage ich mich wie ich mir so sicher sein kann das sie noch lebt aber tief in meinem Inneren weiß ich es einfach das es ihr gut geht, vielleicht wartet sie ja auch auf mich. Mein Herz zieht mich immer noch zurück nach Hause doch mein Verstand sagt mir dass ich nicht noch länger warten kann. Es ist wie Onkel Milo oft sagte, manchmal muss man einfach seinem Verstand folgen auch wenn es schmerzhaft ist und nicht seinem Herzen, obwohl es in seinem Fall wohl mehr darum ging, das er nicht seinem Magen folgte. Wenn ich an ihn denke muss ich immer lächeln, ich hoffe dass ich ihn auch treffen werde. Meine Mutter sagte dass ich in den letzten Wochen zu nachdenklich und abwesend war. Vielleicht hat sie Recht. Ich werde versuchen stärker zu sein, stark wie Annebelle. Ich frage mich wie die Seereise wohl verlaufen wird. Ich habe bisher die Insel meiner Geburt noch nie verlassen und ich kann mir gar nicht recht vorstellen was mich dort draußen alles erwarten mag. Aber ich bin vorbereitet was immer auch geschehen mag. Annebelle’s Stein wird mich schützen und mit Onkel Milo’s Mandoline an meiner Seite und den Liedern meiner Heimat in meinem Kopf werde ich nicht einsam sein. Das Schiff scheint sich zu verspäten. Ich denke ich werde noch einmal zum Gasthaus gehen und noch eine Portion von dieser Krabbensuppe essen. Die ist wirklich gut, ich hätte nie gedacht das Menschen so gutes Essen zubereiten können. Ich denke es reicht wenn ich mein Tagebuch an Bord des Schiffes fortsetze.

Das ist bisher alles. Vielen Dank fürs Lesen.