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Vollständige Version anzeigen : Familie vs Gilde oder beides ?



disi
07.09.2004, 08:35
Also erstmal die Fakten:
-Gilden konkurrieren innerhalb einer Stadt um das grösste Ansehen/Gildenhaus
-Es gibt einen Chat und man wird wohl unter seinem Namen den Gildennamen tragen
-Gilden und Familien kann man aus Mitgliedern beider Städte bilden
-Familien sollen so etwas wie kleine Gilden/Gemeinschaften sein
-Spieler in Familien haben den gleichen Nachnamen
-Es wird angenommen, dass es einen Familienchat gibt
-Man kann in einer Familie und in einer Gilde sein
-Die Familien nehmen am Konkurrenzkampf in den Städten nicht teil
-Es soll den Spielern überlassen werden, welche Strukturen sie aus diesen Vorgaben bilden (Stellenwert Familie/Gilde)

Das ist so weit was ich zusammentragen konnte. Es wird den Spielern selbst überlassen wie sie diese Strukturen handhaben.
In vielen anderen Foren werden Familien mit Gilden gleichgesetzt. Ich finde es wichtig so etwas vorher zu wissen um die Gründung einer Gilde oder Familie zu planen.
Ich habe mich für Idee 2 entschieden. In DAoC waren Gilden mit 30 Leuten schon unpersönlich, und ich habe viel, wenn nicht die meisste, Zeit mit Leuten aus anderen Gilden verbracht die ich ganz langsam im Laufe der Zeit kennenlernte. So hätte man eine Familie gründen können und gemeinsame Ziele verfolgen, aber trotzdem noch in seiner Gilde bleiben für grössere Events.

Gon
07.09.2004, 08:47
für mich eindeutig Wahloption 2.


Ich bin in einer Gilde um in der Gilde etwas zu erreichen. Generell werden die Leute hier ihren Wettkampf austragen

Meine Familie wird zuerst mir einer RL-Bekantschaft gegründet und dann eventuell im Spiel weitergetragen. Ich werde die Familie als gelegenheit sehen, einen Freundschaftlichen Band zu schaffen zwischen Leuten denen ich vertraue.

Ich denke es wird einige innergildliche Familien geben aber vielleicht kristallisiert sich eine Große Familie heraus die Gildenübergreifend ist und dann wäre man stolz, einer so renomierten und wohlhabenden Familie angehören zu können, wärend andere ihre kleinen Familien fortführen.

flyer303
07.09.2004, 10:07
Ich kann mich da Gon nur anschliessen, ich denke das es einige Zeit braucht, bis man ingame wirklich Leute um sich hat, denen man 200% vertraut und mit denen man einen gemeinsamen Nachnamen haben moechte.

Das ist schliesslich etwas sehr vertrautes und sollte (muss nicht) so behandelt werden. Ich denke vorallem, wenn es mal einige EQ2 Treffen in Deutschland gegeben hat, werden sich sicher dann ettliche zusammenfinden, die das auf dem Weg machen wollen :)

Und RP technisch gesehen ergeben sich damit natuerlich auch tolle Moeglichkeiten - wie Gon schon sagte, eine sehr bekannte und beliebte (oder unbeliebte *g*) Familie, die einen gewissen Status vertritt und ermoeglicht. Oder... Gilden- und vorallem Staedteuebergreifende Famlien, sozusagen eine gespaltene die mit den Zwistigkeiten zwischen den Staedten zu kaempfen hat. Fuer letzteres ist fuers RP auf jedenfall die Quest of Betrayal sehr interessant.

usw, usf ;)

Sowas laesst sich dann alles losgeloest von der eigentlichen Gilde machen, die vielleicht ganz andere Ziele hat. Das eroeffnet wirklich eine Menge mehr Moeglichkeiten :respekt:

Deshalb habe ich ebenso fuer 2 gestimmt.
:aua:

disi
07.09.2004, 10:37
...
Und RP technisch gesehen ergeben sich damit natuerlich auch tolle Moeglichkeiten - wie Gon schon sagte, eine sehr bekannte und beliebte (oder unbeliebte *g*) Familie, die einen gewissen Status vertritt und ermoeglicht. Oder... Gilden- und vorallem Staedteuebergreifende Famlien, sozusagen eine gespaltene die mit den Zwistigkeiten zwischen den Staedten zu kaempfen hat. Fuer letzteres ist fuers RP auf jedenfall die Quest of Betrayal sehr interessant.
...

Ich habe ja so eine Idee eines treulosen zusammengewürfelten Haufens aus gildenlosen, oder auch nicht, "bösen" Subjekten (also Freeport oder Qeynos). Man trifft sich zwanglos für gemeinsame Raubzüge durch das Land. Das ganze führerlos, was auch genug Platz für Zwistigkeiten lässt der Stärkere hat Recht :knight:
Die Bande würde dann einen gemeinsamen Namen haben, der Angst und Schrecken unter der Bevölkerung hervorruft. Also dann weniger als Familie sondern als Bande, weil viele böse Charakter ja eigentlich eher nicht so loyal gegenüber ihrer Stadt/Familie/Gilde wären.

Nun weiss ich nicht wo man als gemischte Gruppe aus beiden Städten zusammen hingehen kann um Beute zu machen, aber das wird man sehen. Auf jeden Fall wäre es schon von Vorteil so auch einige "Spione" in beiden Städten zu haben, weil Gilden ja anscheinend stadtgebunden sind. Ob Familien Stadtgebunden sind weiss ich nicht.

flyer303
07.09.2004, 10:57
Hmm soweit ich gelesen habe, ist eine Gilde durchaus Stadtuebergreifend moeglich. Aber wird man dann ja sehen.

Da alle Familienmitglieder den gleichen Nachnamen haben werden, weiss ich nicht, ob das so gut passt. Fuer mich hoert sich das tatsaechlich eher nach einer Gilde an. Bande waere fuer mich nur ein anderes Wort dafuer *G*

Aber das bleibt wohl jedem selber ueberlassen und wenn ihr die Kurve kriegt, wie sich "gute" und "boese" Charaktere zu so einer Raufbande zusammenschliessen wird das bestimmt eine sehr lustige RP Runde.
Komplett mit Kampf um die Bandenleitung usw usw ^^

Genauso bin ich gespannt, wie Rassenuebergreifende Familien ihr RP aufbauen - also wenn dann ploetzlich Zwerge, Elfen, ... den gleichen Nachnamen tragen *g*

Was das Mobpruegeln angeht, so wie ich das weiss ist das voellig schnurtz. Ausserhalb der Stadt kann wohl jeder mit jedem alles machen - und da es (hab ich nachgelesen) auch Bind Points ausserhalb von Staedten gibt, juckt nicht mal dieses "Problem"....

bimek
07.09.2004, 11:00
Spieler unterscheidet man "zugehoerungstechnisch" ingame nach dem Gilden-tag. Sollten Familien keinen haben, sondern nur den Nachnamen (den eh kaum jemand beachtet), ist eine Familie fuer mich persoenlich gar nix.... :D2

Fight on

disi
07.09.2004, 11:04
A guild will have certain obligations to the city in which it is registered
Also eine Gilde ist stadtübergreifend möglich sowie Familien, allerdings als Gilde sinnlos. Die Gildenmitglieder hätten schon Probleme das Gildenhaus in der fremden Stadt zu erreichen :D . Und die Vorteile innerhalb der fremden Stadt bringen den Mitgliedern der anderen vermutlich nicht viel. Denke da an billiger Einkaufen, oder was weiss ich.
Habe das noch gefunden:

No citizen will be able to walk openly in the streets of the opposing city. Period. You can't switch sides.

There will be means for guildmembers who are citizens of Freeport to enter guild housing in Qeynos and vice versa. I'm not going to discuss specifics at this time, because we're still playing around with the details. But there will definitely be ways.


Einen Bandennamen wie "Silberdrache" würde ich schon gut finden. Ich hätte dann den Namen "Tratys Silberdrache" :respekt:

flyer303
07.09.2004, 11:05
Spieler unterscheidet man "zugehoerungstechnisch" ingame nach dem Gilden-tag. Sollten Familien keinen haben, sondern nur den Nachnamen (den eh kaum jemand beachtet), ist eine Familie fuer mich persoenlich gar nix.... :D2

Fight on

RP technisch unterscheide ich ingame zuerst mal gar nix, weil ich allerhoechstens Geruechte ueber einen mir unbekannten Char gehoert habe. Kein Namen, keine Gilde.

Auf einem UO Freeshard habe ich dazu eine sehr feine Idee gesehen:

Erst wenn sich beide Spieler vorgestellt hatten (also man dem einen seinen eigenen Namen sagte) so wurde der Name auch ueber dem Kopf angezeigt und erst dann "kannte man sich".

Ein Dieb, der natuerlich immer wieder mit dem selben Schema vorgeht oder markante Zeichen hat (Kleidung, Tattoo....) kann sich durch Geruechte natuerlich einen Namen machen, der ueberall bekannt ist, ebenso bei Gilden.

Wenn man natuerlich RPlos spielt interessiert das nicht. .-)

Gon
07.09.2004, 17:19
Spieler unterscheidet man "zugehoerungstechnisch" ingame nach dem Gilden-tag. Sollten Familien keinen haben, sondern nur den Nachnamen (den eh kaum jemand beachtet), ist eine Familie fuer mich persoenlich gar nix.... :D2

Fight on

also nimm D4O ... da gabs keine Gildentags und die Spieler haben den Familiennamen als "Gilde" angesehen... also hieß man zB "Tyratus BdL" und gehörte der Familie des Bundes des Lichts an.
Klar, eigentlich waren das Gilden im eigentlichen Sinne aber nur für Spieler die das Spiel so gut es ging nutzten waren es Familien die das darstellten.


nur den Nachnamen (den eh kaum jemand beachtet)

hmm, wenn sich erst einmal bekannte Familien hervorgetan haben WIRD man darauf achten, denn es ist nicht wie bei Daoc das sich jeder irgendeinen Namen gibt sondern einige wirklich Wert auf ihre Abstammung legen werden.


RP technisch unterscheide ich ingame zuerst mal gar nix, weil ich allerhoechstens Geruechte ueber einen mir unbekannten Char gehoert habe. Kein Namen, keine Gilde.

Auf einem UO Freeshard habe ich dazu eine sehr feine Idee gesehen:

Erst wenn sich beide Spieler vorgestellt hatten (also man dem einen seinen eigenen Namen sagte) so wurde der Name auch ueber dem Kopf angezeigt und erst dann "kannte man sich".

Ein Dieb, der natuerlich immer wieder mit dem selben Schema vorgeht oder markante Zeichen hat (Kleidung, Tattoo....) kann sich durch Geruechte natuerlich einen Namen machen, der ueberall bekannt ist, ebenso bei Gilden.

Wenn man natuerlich RPlos spielt interessiert das nicht. .-)

naja, wenn es eine Große Familie ist, die an Bekanntheit vielleicht sogar die eine oder andere größere Gilde übertrifft, wäre es nicht unüblich, den Betreffenden zu erkennen, sollte der eigene Charakter solche Szene-Kenntnis besitzen.

Was gilden angeht, oft haben Gilden Farbschemata, an denen man sie erkennen kann oder Symbole (Wie oder ob solche implementiert sind weiß ich nicht). Anderen Falls kann das gleiche wie bei Familien gelten. Manche Gilden sind bekannt wie ein bunter Hund und ebenso deren Mitglieder, je nach den Taten und gerade wenn die Gilde den Segen der Stadt genießt.

Das bedeutet aber nicht, dass man problemlos jeden zuordnen kann.
Leider hällt sich da eh wieder nur 3% der Spielerschaft dran, also schaun wir wie es läuft.

Gundahar
07.09.2004, 17:59
Familie bedeutet für mich eine Gemeinschaft, wo Leute sich rein aus persönlichen Gründen zusammenschliessen. Frei von allen Zweckmässigkeiten und so ähnlich wie die fun&family guilds in EQ1

Eine Gilde dagegen ist eine Institution, wo Spieler zusammenkommen, um gemeinsame Ziele zu verfolgen. Also eher ein Zweckbündnis, wo die persönlichen Beziehungen im Hintergrund stehen und man die Leute nach Klassen oder Spielweise auswählt (rp-guild, raid-guild usw.). Ähnlich wie in einer Firma.

TriOptik
07.09.2004, 18:30
Eine Gilde dagegen ist eine Institution, wo Spieler zusammenkommen, um gemeinsame Ziele zu verfolgen. Also eher ein Zweckbündnis, wo die persönlichen Beziehungen im Hintergrund stehen und man die Leute nach Klassen oder Spielweise auswählt (rp-guild, raid-guild usw.). Ähnlich wie in einer Firma.

Durch die Verringerung der Gruppengrößen soll es sich doch nicht mehr auszahlen, lediglich eine zahlenmäßig starke Gilde zu sein (was ich sehr positiv empfinde).
IMHO wird es in einer normal-großen Gilde mit ca. 20 bis 30 Leuten genug Raum für Individualität und Kontaktpflege geben. Das hängt natürlich sehr stark von der jeweiligen Gilde und deren Aktivitäten ab. Bei dem zwangsläufigen Hype bei Release, denke ich schon daß genügend Leute vorhanden sein werden um eine Gruppe zu finden mit der man gerne umgeht, nicht nur des Erfolgs wegen. Gemeinsame Erfolge mit Gefährten statt "irgendwelchen Zweck-Usern" geben einem doch ein viel intensiveres Spielgefühl. Das macht für mich den Sinn einer Gilde aus. Der Verfall von Gilden zu "Firmen" wie man es z.B. bei DAOC häufig beobachten konnte, hat meiner Meinung nach nichts mehr mit dem Grundgedanken einer RPG-Gilde zu tun (Ich mach nochmal drei Kreuze das PvP am Anfang keine Rolle spielt). Erfreulich finde ich den allgemein guten Umgangston der EQ2-Community bisher, der doch Hoffnung auf ein gutes Spielerlebnis macht. :)

Ich würde daher auch zu Idee 3 tendieren.

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www.lightkeepers.de

Kitara
07.09.2004, 19:59
Ich finde die beiden können gut nebeneinander existieren, wobei für mich eine Gilde auch aus Freunden bestehen muss. Man versteht sich Sicherlich nicht mit allen gleich gut, aber die prinzipielle Chemie muss stimmen :)

Die Familien finde ich zusätzlich gut, da sich so auch Freunde (seien es nun RL-Freunde, RP-Begeisterte, oder was auch immer), die vielleicht aus diversen Gründen in verschiedenen Gilden sind (z.b. der eine ist aboluter Powergamer und möchte in eine extrem straff organisierte Raidgilde, der andere spielt lieber ein wenig gemütlicher und mag so straffe Organisiation nicht...) auf diese Weise gut den Kontakt halten können und auch ein wenig "Zusammenghörigkeit" symbolisieren können. Ausserdem könnte so ja auch ein Powergamer, der gerne in einer Raidgilde spielen möchte nebenbei einer RP-Familie beitreten, vorrausgesetzt seine Fulltime-Anstellung in der Raid-Gilde läasst ihm genug Zeit :D

Die Möglichkeiten sind hier sicherlich vielfältig und das finde ich an dem Konzept interessant, mal sehen was von den Spielern daraus gemacht wird :)

Orchal
08.09.2004, 23:51
Sorry wenn ich das überlesen haben sollte. Aber wollte schon immer mal wissen ob man überhaupt eine Familie und eine Gilde gleichzeitig haben kann.

Gon
09.09.2004, 08:38
ja kann man, ist vollkommen unabhängig und

ja, hast du überlesen ^^


Die Suchfunktion (http://forum.everquestii.info/search.php) hilft weiter

Rincewind
09.09.2004, 12:23
also für mich ist die family ein verbund von 2 bis 6 spielern(ich weiss nicht ob man mehr in ner family sein kann) die sich gut kennen und mögen.
Das ist dan auch eine gute sache um eine abenteuergruppe zu gründen, was es eeinfacher macht kontakt zu halten.

So das ich immer mit jenen kontakthalten kann. es kann auch eine abenteuer gruppe berühmt werden wenn sie den selben nachnamen hat und viel erreicht und oft zusammen gesehn wird.

Eine gilde ist für eine grössere Gemeinde welche sich zum nutzen aller zusammenschliesst um mehr spass zu haben.
Ich persönlich mag keine raidgilden, da ich die meisten von ihnen zu unpersönlich finde.

fazit: Ich bin in einer Gilde, aber kann auch nebenher mit guten ingame freunden in einer gruppe sein, und seine zugehörigkeit mit ihnen zeigen in dem man eine family wird.

Gwilwileth
17.09.2004, 08:15
Für mich hat ein gemeinsamer Nachname IG etwa dieselbe Bedeutung wie in RL- eben eine gemeinsame Familie... und ich möchte nicht so an die 50 Leute als Geschwister, Tanten, etc. haben, weil man gemeinsames Rollenspiel macht.
Deshalb wird sich das Ganze vermutlich auf einen eventuellen Ingame-Ehemann und richtig gute Freunde beschränken, die bereit sind rollenspielerisch meine Familie umzusetzen (wenn überhaupt)...

Also eine Mischung aus 2 und 4