Haluath
23.10.2004, 13:40
Wieder mal ein neuer Tag in Qeynos. Haluath erwachte nach einer durchzechten Nacht irgendwo auf der Straße. Er konnte sich an nichts erinnern! Schrecklich, diese warme Ayle ist wirklich stark und kostet in großen Literzahlen, die Zwerge nunmal brauchen, auf Dauer sehr viel. "Oh nein, hab ich einen dicken Schädel, ich sollte wohl erst einmal einen Eichenrindenextrakt zum ausnüchtern trinken", dachte sich Haluath. Leider hatte er weder Eichenrinderextrakt, noch etwas Silber um sich diesen zu kaufen. Was sollte er nur tun? Schon wieder Gnolle jagen und vernichten? Nein, dazu war er noch viel zu erschöpft vom vielen Trinken. Er reckte sich kurz und sagte dann zu sich selber:"Muss ich mir eben etwas anderes suchen. Vielleicht braucht Betty die Küchenhilfe noch eine helfende Hand".
Gesagt, getan. Haluath ging zu Betty nach Süd Qeynos und musste dort mit Erstaunen feststellen, dass diese, den Tränen nahe, in der Küche stand. Daher fragte er sie: "Hallo Betty, was ist denn los? Ist irgendetwas Schlimmes passiert?" "Ja, ich wollte heute leckere Nudeln kochen, doch als ich in den Keller ging um diese zu holen, haben sie mich angegriffen!", entgegnete sie ihm. Schrecklich! Heutzutage wurden einfach zu viele verwunschene Lebensmittel auf dem Markt angeboten, die sich bei schlechter Lagerung zu aggressiven Gegnern enwickeln konnten. "Betty, mach dir keine Sorgen", rief Haluath ihr freudig zu, "man nennt mich nicht umsonst den Nudelwalker! Ich werde mich dieses Problems annehmen. Könntest du mir bitte vorher noch ein frisches Glas Eichenrindenextrakt pressen?"
Natürlich machte Betty das gerne. Jemandem, der ihr so großzügig seine Hilfe anbot, konnte sie einfach nichts abschlagen.
Haluath trank das Glas auf einen Zug aus und erinnerte sich plötzlich wieder, wie widerlich dieses Gesöff schmeckte. Aber hauptsache seine Kopfschmerzen würden endlich verschwinden!
Nun war es an der Zeit sich ans Werk zu machen. Haluath ergriff die Klinke der Tür, die zum Speisekeller herunterführte. Langsam drückte er sie herunter, öffnete die Tür einen Spalt und blickte dann in die, auf ihn wartende, Dunkelheit. Plötzlich erinnerte er, der Nudelwalker, sich an die Zeit, als er noch mit Blade, dem Daywalker und Walker, dem Texas-Ranger durch Norrath reiste und sie jeden Tag gemeinsam Abenteuer erlebten. Einmal wurden sie fast von einem Warzenschwein getötet, 'Das Schwarze Sehnen' hatte und deshalb auch Schwarzsehne genannt wurde. Damals hatten sie nur überlebt, weil Enoshis, ein starker Kämpfer der Gilde „Die Gemeinde“, zusammen mit seiner Frau Nefia das Warzenschwein erschreckt hatten. Da das Warzenschwein schon äußerst alt war, starb es durch den Schreck an Herzversagen und Enoshis und Nefia waren die Helden des Tages. Ja, das waren noch Zeiten! Aber Haluath musste sich nun auf seine derzeitige Aufgabe konzentrieren. Vorsichtig stieg er die Stufen hinab und lauschte, ob er vielleicht ausmachen könnte, wo sich die aggressiven Nudeln versteckt hielten. Doch da schien nichts zu sein. „Hmm, vielleicht hat Betty sich ja vollkommen umsonst erschrocken.“, dachte er sich, als er plötzlich aus einem Hinterhalt von Level 13 Bandnudeln attackiert wurde!
Da diese noch ungekocht waren, konnte Haluath sie mit wenigen gezielten Schlägen außer Gefecht setzen. Die Nudeln machten eigentlich keinen verzauberten Eindruck und deshalb begann Haluath sich zu wundern, weshalb sie so wütend geworden waren. Er nahm seine Fackel aus seiner kleinen Tasche (1) und inspizierte die Regale. Da! Kein Wunder, dass die Nudeln aggressiv waren, die standen ja auch in unmittelbarer Nähe zu Ketchup und jeder Einwohner Norraths wusste, dass Nudeln und Ketchup die größten Totfeinde waren.
Wie konnte Betty nur solch ein schrecklicher Faux Pas unterlaufen? Er musste sie fragen gehen.
Haluath nahm die noch immer benommenen Nudeln an sich und ging die Treppen zu Betty hinauf, die ihn schon überglücklich erwartete. „Halu, du bist ein Schatz! Du hast die Nudeln besiegt!“, rief sie ihm entgegen. Ja, das hatte er. Haluath hatte Bettys Tag gerettet und als Betty die Nudeln zubereitet hatte und sie gemeinsam aßen, fragte Haluath sie, weshalb denn der Ketchup neben den Nudeln gestanden hatte. Betty wusste es nicht. Sie meinte, dass sie keinen Ketchup gekauft habe und dieser ihr noch nie vorher aufgefallen sei.
Das fand Haluath mehr als merkwürdig und als er in den Keller ging um den Ketchup wegzuwerfen, war dieser verschwunden. Woher kam der Ketchup und was wollte er? Vielleicht war er ein Freund von der immersauren Blaubeere, deren Familie Haluath und Betty einmal gegessen hatten? Wahrscheinlich würde er es nie klären können. Doch nun war Grund zum Feiern gegeben. Betty lud ihn zu mehreren Gläsern warmen Ayles ein und Haluath hoffte morgen noch zu wissen, welch Heldentat er heute vollbracht hatte.
Ende
Statement: Ich hätte auch eine "normale" Heldengeschichte schreiben können, aber ehrlich gesagt langweilt mich so etwas.
Ich hoffe, dass ich niemandem mit der Story in seiner oder ihrer Rollenspieler-Ehrer verletze.
Falls jemandem meine Story gefällt, würde ich es wirklich gern wissen.
Übrigens nannte man mich früher den Wasserwalker, aber das erzähle ich lieber ein anderes Mal. :doof:
Gesagt, getan. Haluath ging zu Betty nach Süd Qeynos und musste dort mit Erstaunen feststellen, dass diese, den Tränen nahe, in der Küche stand. Daher fragte er sie: "Hallo Betty, was ist denn los? Ist irgendetwas Schlimmes passiert?" "Ja, ich wollte heute leckere Nudeln kochen, doch als ich in den Keller ging um diese zu holen, haben sie mich angegriffen!", entgegnete sie ihm. Schrecklich! Heutzutage wurden einfach zu viele verwunschene Lebensmittel auf dem Markt angeboten, die sich bei schlechter Lagerung zu aggressiven Gegnern enwickeln konnten. "Betty, mach dir keine Sorgen", rief Haluath ihr freudig zu, "man nennt mich nicht umsonst den Nudelwalker! Ich werde mich dieses Problems annehmen. Könntest du mir bitte vorher noch ein frisches Glas Eichenrindenextrakt pressen?"
Natürlich machte Betty das gerne. Jemandem, der ihr so großzügig seine Hilfe anbot, konnte sie einfach nichts abschlagen.
Haluath trank das Glas auf einen Zug aus und erinnerte sich plötzlich wieder, wie widerlich dieses Gesöff schmeckte. Aber hauptsache seine Kopfschmerzen würden endlich verschwinden!
Nun war es an der Zeit sich ans Werk zu machen. Haluath ergriff die Klinke der Tür, die zum Speisekeller herunterführte. Langsam drückte er sie herunter, öffnete die Tür einen Spalt und blickte dann in die, auf ihn wartende, Dunkelheit. Plötzlich erinnerte er, der Nudelwalker, sich an die Zeit, als er noch mit Blade, dem Daywalker und Walker, dem Texas-Ranger durch Norrath reiste und sie jeden Tag gemeinsam Abenteuer erlebten. Einmal wurden sie fast von einem Warzenschwein getötet, 'Das Schwarze Sehnen' hatte und deshalb auch Schwarzsehne genannt wurde. Damals hatten sie nur überlebt, weil Enoshis, ein starker Kämpfer der Gilde „Die Gemeinde“, zusammen mit seiner Frau Nefia das Warzenschwein erschreckt hatten. Da das Warzenschwein schon äußerst alt war, starb es durch den Schreck an Herzversagen und Enoshis und Nefia waren die Helden des Tages. Ja, das waren noch Zeiten! Aber Haluath musste sich nun auf seine derzeitige Aufgabe konzentrieren. Vorsichtig stieg er die Stufen hinab und lauschte, ob er vielleicht ausmachen könnte, wo sich die aggressiven Nudeln versteckt hielten. Doch da schien nichts zu sein. „Hmm, vielleicht hat Betty sich ja vollkommen umsonst erschrocken.“, dachte er sich, als er plötzlich aus einem Hinterhalt von Level 13 Bandnudeln attackiert wurde!
Da diese noch ungekocht waren, konnte Haluath sie mit wenigen gezielten Schlägen außer Gefecht setzen. Die Nudeln machten eigentlich keinen verzauberten Eindruck und deshalb begann Haluath sich zu wundern, weshalb sie so wütend geworden waren. Er nahm seine Fackel aus seiner kleinen Tasche (1) und inspizierte die Regale. Da! Kein Wunder, dass die Nudeln aggressiv waren, die standen ja auch in unmittelbarer Nähe zu Ketchup und jeder Einwohner Norraths wusste, dass Nudeln und Ketchup die größten Totfeinde waren.
Wie konnte Betty nur solch ein schrecklicher Faux Pas unterlaufen? Er musste sie fragen gehen.
Haluath nahm die noch immer benommenen Nudeln an sich und ging die Treppen zu Betty hinauf, die ihn schon überglücklich erwartete. „Halu, du bist ein Schatz! Du hast die Nudeln besiegt!“, rief sie ihm entgegen. Ja, das hatte er. Haluath hatte Bettys Tag gerettet und als Betty die Nudeln zubereitet hatte und sie gemeinsam aßen, fragte Haluath sie, weshalb denn der Ketchup neben den Nudeln gestanden hatte. Betty wusste es nicht. Sie meinte, dass sie keinen Ketchup gekauft habe und dieser ihr noch nie vorher aufgefallen sei.
Das fand Haluath mehr als merkwürdig und als er in den Keller ging um den Ketchup wegzuwerfen, war dieser verschwunden. Woher kam der Ketchup und was wollte er? Vielleicht war er ein Freund von der immersauren Blaubeere, deren Familie Haluath und Betty einmal gegessen hatten? Wahrscheinlich würde er es nie klären können. Doch nun war Grund zum Feiern gegeben. Betty lud ihn zu mehreren Gläsern warmen Ayles ein und Haluath hoffte morgen noch zu wissen, welch Heldentat er heute vollbracht hatte.
Ende
Statement: Ich hätte auch eine "normale" Heldengeschichte schreiben können, aber ehrlich gesagt langweilt mich so etwas.
Ich hoffe, dass ich niemandem mit der Story in seiner oder ihrer Rollenspieler-Ehrer verletze.
Falls jemandem meine Story gefällt, würde ich es wirklich gern wissen.
Übrigens nannte man mich früher den Wasserwalker, aber das erzähle ich lieber ein anderes Mal. :doof: