PDA

Vollständige Version anzeigen : Wie sehr würdet ihr in die Geschichte eingreifen?



Gryphus
14.06.2005, 07:47
Wenn ihr die Möglichkeit bekommen würdet in die Geschichte, den Verlauf eines Spieles einzugreifen und damit die Welt wirklich permanent verändern zu können mit allen Vorteilen aber euch auch die Konsequenzen treffen würden. Würdet ihr es dann machen oder lieber alles so lassen wie es ist.

Beispielsweise gibt es die Möglichkeit einen ganzen Kontinent untergehen zu lassen, dann würde ich versuchen dies lediglich zu verhindern anstatt es wirklich auszulösen. Geht es allerdings darum den Wachstum eines Baumes oder einer Stadt positiv zu verändern, dann würde ich dies auch versuchen und machen.

Faeren
14.06.2005, 11:11
Aufjedenfall mithelfen, egal was es ist, siehe Sleeper in EQ. :D

Gryphus
14.06.2005, 17:50
siehe Sleeper in EQ

na erzähl mal, habe EQ nicht gespielt, also incht solange das mir sowas unter die augen hätte laufen können.

Faeren
15.06.2005, 12:47
Der Sleeper ist ein sehr starkes und vorallem einmaliges Vieh in EQ. Einmal erweckt ist er für immer weg.

Btw. passt noch irgendwas nicht mit der Schrift, teilweise sind so merkwürdige Zeichen in den Wörtern?

Gryphus
15.06.2005, 20:08
ja das mit den zeichen ist sozusagen altlast. es ist im UTF8 format aber das forum hat ISO-8859-1. diese komischen zeichen sind lediglich umlaute. muss ma schaun ob ich die irgendwie umwandeln kann.

Nanak
17.06.2005, 00:07
wenn ich die chance hätte würde ich eingereifen. vielleicht auch einfach nur um später einmal sagen zu können durch mich ist dies nun so. so ein eingriff in eine geschichte ist ja von dauer und das würde mich sehr reizen.

Rembock
04.07.2005, 16:16
Solange es sich um "Kleinigkeiten" handelt, wäre dass sicher schon, eingreifen zu können. Grössere Sachen allerdings würde ich über Events seitens Hersteller abwickeln.

Da zuviel Freiheit für die Spieler auch negativ Aspekte hat, wenn die falschen sich damit beschäftigen.

Xiraal
05.07.2005, 09:36
Ein Eingreifen in die "Geschichte" oder besser das Environment fänd ich schon genial. Die Auswirkungen sollten sichtbar und spürbar werden. Also erobert z.B. die "böse" Seite eine zentrale Flagge oder magischen Stein oder was auch immer sollte sich das Spiel verändern. Das kann durch verdörrende Bäume angedeutet werden oder sehr unangenehme Preise oder Nahrungsknappheit oder oder oder.... Die Leute sollten zumindest auf nem roleplaying server stark animiert werden sich an der Entwicklung der Geschichte zu beteiligen. Letzteres geht jedoch kaum ohne PvP in bestimmten Bereichen und dort wird alles von der Klassenblance abhängen, womit sich ja zur Zeit die meisten Spiele etwas schwer tun. ;)

X

Gryphus
05.07.2005, 12:30
Nicht nur auf einem RPG Server wären die Spieler dazu animiert ihr bestes zu tun um den alten Zustand wieder herzustellen. Gerade wenn die Preise für Gegenstände teurer werden würden will ja jeder wieder das es günstiger wird. Wenn man allerdings verdürrende Bäume hat wäre das eine meiner Meinung nach eine schicke Verunstalltung der Gegend. Man kann es sich einige Zeit anschauen aber irgendwann wird es dann auch wieder Zeit eine weitere Veränderung herbeizuführen. Auch wenn man die Preise erhöht würde gerade durch diesen Aspekt das Craften stärker zum tragen kommen.

Gundahar
05.07.2005, 13:00
na erzähl mal, habe EQ nicht gespielt, also incht solange das mir sowas unter die augen hätte laufen können.

Game-technisch gesagt ist der sleeper ein script gewesen, welches sich nur einmal auf jedem server starten liess und wo dann anschliessend bestimmte nameds in der Zone nicht mehr spawnten. Diese nameds wiederum dropten gear, welches für die weitere progression von Vorteil gewesen ist. In der Praxis sah es dann so aus, dass die jeweils erste Gilde pro server welche das script starten konnte, dieses natürlich gemacht hat, um konkurrierende Gilden auszubremsen und dabei auch eine der von design und lore her schönsten Zonen im game ruinierten. Sleepers Tomb (die besagte Zone) wurde irgendwann mal revamped, allerdings zu einem Zeitpunkt, wo der content durch nachfolgende expansions nicht mehr aktuell gewesen ist.

Ich bin ehrlich gesagt dagegen, dass dem Spieler Möglichkeiten gegeben werden, dauerhafte Veränderungen in der Welt zu bewirken, wenn spätere Generationen das Spiel dann nicht mehr im ursprünglichen Zustand erleben können.

Rembock
05.07.2005, 13:04
Mir würden da Städteroberungen einfallen. Also Horden von Mobs überrennen eine Stadt, wenn die Spieler es nicht schaffen diese zu halten, wird sie zerstört bzw. zur Ruine.

Nun müssen sich die Spieler zusammenraffen, und diese Stadt wieder befreien. Gelingt dieses, kann sie wieder aufgebaut werden. Ich glaube irgendwo gibt es sowas in der Art schon, aber spannend fände ich es dennoch.

Was craften angeht. Vielleicht Materialknappheit. Sprich es spawned eben nicht für jeden Baum den du fällst ein neuer. Sondern hast du einen Wald gerodet, muss ein neuer gepflanzt werden. Crafterjob -> Förster 8)

Mienen. Wird eine leer geschürft, muss eine neue gefunden, gegraben werden. Natürlich muss irgendwann dann Miene A sich wieder füllen, da wir sonst bei Miene Z angelangen und nichts mehr haben...8)

Vielleicht das Craften ein wenig freier gestalten, so dass man Sachen "erfinden" kann, wenn man X mit Y kombiniert. Würde auch die Welt etwas verändern.

Gibt unendlich Möglichkeiten.

Rembock
05.07.2005, 13:15
Ich bin ehrlich gesagt dagegen, dass dem Spieler Möglichkeiten gegeben werden, dauerhafte Veränderungen in der Welt zu bewirken, wenn spätere Generationen das Spiel dann nicht mehr im ursprünglichen Zustand erleben können.

Seh ich auch so. Aus dem Grund bin ich z. B. auch nicht dafür, das Spieler wirklich frei Spielerstädten Namen geben können. Es sollte da schon gleiches Recht für alle gelten denke ich.

Gundahar
05.07.2005, 14:01
L2 war vom Ansatz her eigentlich recht interessant. Gilden konnten Veränderungen in der Welt bewirken durch die Inbesitznahme von Burgen und Erhebung von Steuern in den dazugehörigen Städten. Nur in der Praxis hat sich das Spielkonzept dann hinterher nicht so richtig bewährt.

Aber auch dort lag die Betonung auf temporär und nicht permanent.

Rembock
05.07.2005, 14:25
Das bringt mich auf einen anderen Gedanken. Ränge oder Ämter. Ich weiss nicht ob jemand mal "Die Gilde" gezockt hat. Sowas fänd ich ganz interessant. Das man so ein bischen Einfluss und vl besondere Prioritäten hat. Natürlich muss man sich das erarbeiten. Sowas wie schon erwähnt wurde "Bürgermeister" etc.

Gundahar
05.07.2005, 17:30
Naja, Vanguard wird neben adventuring und crafting auch Diplomatie als mögliche Spielweise anbieten. Vielleicht gibt es dort dann ja Ränge und Ämter.

Auron
05.07.2005, 18:26
Ich denke Vanguard wird ihre sache schon richtig gestallten, da mache ich mir kaum sorgen drum

Grisu4272
07.07.2005, 09:16
In eine bereits bestehende Geschichte eingreifen oder sogar ein Bestandteil davon zu werden kann ich mir schon gut vorstellen. Allerdings wie macht man das am besten oder richtig. In UO gab es Spielerstaedte die ein Bestandteil von einem Planeten so wie der Geschichte wurden. In anderen Spielen gab es Events oder Neuerscheinungen in Form von Add ons und wer da am schnellsten durch war oder sich durch viel Ehrgeiz von der Masse abhob der bekam ein unique Item oder wurde speziell erwaehnt bzw. oder in einer Art Denkmal festgehalten.

Das foerdert in der Regel nur Powergamertum. Sinnvoll in meinen Augen waere es wenn regelmaessige Events die momentane Geschichte weiterbilden ( siehe UO ) und der Ausgang ein Monument setzt. So koennte es dann passieren das 100 Spieler tagelang in ein Event verwickelt sind und sich einen abrackern und gegen Ende kommt ein Ahnungsloser vorbei beteiligt sich an der Loesung des Events und ist somit der Jenige an dem alles lag, weil er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Dann sollte der Name auch in die Geschichte eingehen etc. wie im richtigen Leben halt.

Richtig eingreifen in die Geschichte eines Spieles ist wohl sehr schwer weil viele zeitweise immer Gas geben und sich dann verfluechtigen oder abmagern. Es sollte eine Geschichte neben der eigentlichen Geschichte existieren, also eine die bleibt und nur von den Dev`s veraendert werden kann und eine die die Spieler, Comunity selber gestaltet.

Gryphus
07.07.2005, 13:34
Das man die Geschichte eines Spiels beeinflussen kann steht fest. Es ist zwar immer noch innerhalb eines Rahmens ershceint aber nach außen hin sehr dynamisch. Ich verweise da jetzt mal an die offline RPGs, sicherlich sind sie nicht zu vergleichen mit MMORPGs da sie nochmal um ein ganzes Stück komplexer sind als die Spiele um die es hier geht aber warum kann man das nicht einfach übertragen. Wenn man schon so viel Zeit in ein Spiel investiert, dann soltle es docvh wirklich ein klacks sein ein paar weitere Schalter einzubauen.

Grisu4272
07.07.2005, 19:28
Das denke ich wiederum wird sehr schwer sein. Meistens bleibt alles so wie es ist bis der Grossteil der Spieler die gesamte Welt mit Inhalt und Geschichte zu 90% erfahren und erkundet haben. Erst dann wuerde es Sinn machen die Geschichte zu aendern bzw. weiter zu entwickeln. Als absolutes Negativbeispiel moechte ich hier mal SWG auffuehren ...

In SWG hat Sony in meinen Augen einen grossen Bock geschossen der Sony die Haende gebunden hat in Punkto Flexibilitaet. Da fand als Contest dieser "Imperial Crackdown" statt und damit stand das Spiel weil sie mit diesem Contest wohl ihre eigenen Server niedergestreckt haben. Die Loesung des Problems bestand da drin das man einfach den Spawn der normalen Mobs auf den befallenen Planeten stark reduzierte und man letztendlich ausser Imperialen Truppen so gut wie nichts mehr Unterwegs antraf was mich damals sehr muerbe machte. So hat man es geschafft mittels "Geschichte schreiben" die Spielergruppen zu spalten. Ranger und alles was Viecher jagen musste zum craften war ab da nur noch auf Dathomir oder ... na der Planet wo die Ranckoren waren anzutreffen, PvP-Liebhaber zu 75% auf Naboo und Tatooine und 25% auf Corellia, Jedi zu leveln auf Lok und der Rest in ihren eigenen Staedten. Vorher ist man ueberall jemanden begegnet, danach nur noch an gewissen Orten die man vorher schon wusste.

So unueberlegt sollte man nicht in die Geschichte eingreifen. Als Positivbeispiel kann ich immer wieder nur UO hervor bringen da wurden Contests in die laufende Geschichte der Welt eingebaut und "weitererzaehlt" jeder Contest wurde von Dev's und GM's begleitet die dann Namen hatten wie z.B. ein Ritter der einen boesen Halbgott aus ( keine Ahnung mehr ) vertrieb ... dieser Ritter tauchte aus einem goldenen Portal auf in der Mitte von Trinsic auf und hielt einen Vortrag ueber die Geschehnisse in der letzten Zeit. Viele Spieler dachten das waere nur ein anderer Spieler der die letzte Nacht auf einem RPG Heft geschlafen hatte, aber dann wurden viele stutzig und zu guter Letzt heuerte der Ritter eine riesen Armee an die dann durch ein ploetzlich erschienenes Portal an einen Ort in der bekannten Welt teleportiert wurde wo nur fuer diesen Tag ein neuer Dungeon existierte. Dort fand dann eine hammerharte Schlacht mit Monstern statt die keiner kannte am Schluss dann noch seltene oder noch nicht bekannte Items zum protzen und pralen und jede Menge Spass an den man sich noch lange erinnern kann.

Das nenne ich aktiv teilnehmen an der Geschichte ... Namen von Personen die sich in der Schlacht hervortaten wurden teilweise in die Erzaehlungen integriert usw.

Xiraal
09.07.2005, 14:00
Als Positivbeispiel kann ich immer wieder nur UO hervor bringen da wurden Contests in die laufende Geschichte der Welt eingebaut und "weitererzaehlt" jeder Contest wurde von Dev's und GM's begleitet die dann Namen hatten wie z.B. ein Ritter der einen boesen Halbgott aus ( keine Ahnung mehr ) vertrieb ... ... usw.

Jawoll ! Ganz meine Meinung ! Die brauchten gar nicht lange rumzumurksen, sondern UO nur mit nem modernen Grafik-engine versehen und "zack" schon muss sich EQ2, SWG und wie sie alle heissen sehr warm anziehen, um die Kundschaft zu halten. :ranger:

X

Grisu4272
09.07.2005, 17:55
Jawoll ! Ganz meine Meinung ! Die brauchten gar nicht lange rumzumurksen, sondern UO nur mit nem modernen Grafik-engine versehen und "zack" schon muss sich EQ2, SWG und wie sie alle heissen sehr warm anziehen, um die Kundschaft zu halten. :ranger:

X

Da geb ich Dir recht die Spieltiefe von UO bleibt meines Erachtens bis Heute noch unerreicht.

Elikal
19.07.2005, 07:23
Heh, irgendjemand hier schrieb, man dürfe den Leuten nicht zu viel Freiheiten lassen! LOL

Kommen Sie raus Mr. Bush, Sie sind enttarnt! :D

Nee, mal ehrlich, ich hoffe jetzt das mit dem Kontinent zerstören war ein Witz. Das wäre doch was, jemand vernichtet die Welt im Spiel und *schwupps*, müssen die Devs Vaguard abschalten! LOL

Nun ja, meine Erfahrung mit PvP in SWG ist diese: 98% aller Spieler sind fair, nett und spielen mehr oder weniger rollengemäß. Denen würde ich gerne viele Freiheiten geben. Leider reichen ein paar Hanseln, die echte A-Löcher sind um alles zu verderben. Wenn ein Spieler mit eher weniger Zeit mühsam sein neues Haus zusammen spart und ein paar Deppen haben nichts besseres zu tun, als Neulingen ohne den Schutz einer großen Gilde alles zu Klump zu hauen, nee danke! Es sollte gleich klar einstellbar sein, was man zulassen möchte (auf Gegenseitigkeit) und was nicht.

In SWG z.B. war PvE & PvP leider nicht klar getrennt. Wer PvE betrieb konnte für ein paar Minuten von PvP Spielern gekillt werden. Ds ist ok wenn gleich starke zusammentreffen. Aber einige hatten es drauf an bekannten Stellen auf Neulinge zu warten die zich Level unter ihnen waren, sie zu killen oder am Cloncenter abzufangen. Mir ist es mal passiert, dass ich mich versteckt habe und auf AFK, weil mein Hund dringend raus musste. Darauf nahm irgendwer keine große Rücksicht, obwohl ich auf dem Boden saß, als Anfänger und AFK hatte. Per se ist das erlaubt, aber es ist eben ziemlich mieser Stil. Diese Leute haben bewußt Anfänger gefarmt, obwohl ihnen das fast nix brachte.

Ich finde Pvp gut, wenn alle Beteiligten in dem Augenblick zustimmen. Wenn ich grad shoppe oder dringend mal 2 min weg muss oder was immer, ist es ziemlich übel das auszunutzen. In diesem Sinne sollte es sehr genau einstellbar sein, ehe jemand etwa das Tal flutet, in dem ich mühsam 6 Monate lang in mein Haus investiert habe.

Grundsätzlich: wer sich höheren Risiken und damit höheren Gewinnchancen aussetzen will, sollte das tun können, aber auch jene, die lieber auf Nummer Sicher gehen, sollten das können.

Mir wäre es viel lieber, die Geschichte würde sich durch Events von GM's weiter entwickeln, zumindest alles Größere. Planlose völlig offenes "alles geht" wird leider immer Idioten anziehen, die das Schlimmste für alle hervorbringen, nur weil sie es können. (Siehe Computerviren: völlig ohne Nutzen für die Erfinder, und reiner Zerstörungswille.)

Gryphus
19.07.2005, 12:24
naja das mit der welt zerstören war nur ein übertriebenes beispiel von mir. es sollte eben eine extreme darstellen, aber dennoch wäre es möglich wenn es sich um inseln handelt wie es sie auch in vanguard geben soll. man wird die eine oder andere insel sicherlich erst vom meeresboden hochholen müssen aber zerstören wird wahrscheinlich nicht eingebaut bzw. sie wieder unteregehen zu lassen. sicherlich macht es keinen sinn eine komplette welt unt4ergehen zu lassen wo die ganze handlung darauf basiert.

im grunde muss jedes event von irgendwem begleitet oder beobachtet werden das nicht allzu viel schief geht.

aber wenn ich jetzt mein haus in einem tal errichtet habe und irgendwer würde ankommen und es fluten sodass mein haus auch wieder weg ist, so würde ich das spiel mit sicherheit verlassen. es kaputt zu machen ist eine sachek, da man es wieder reparieren kann aber bei ner flut würde theoretsch ja nix mehr stehen bleiben.