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Vollständige Version anzeigen : Wie und warum Rollenspiel



Totenmond
11.01.2005, 00:55
Hi,

nicht das es das Thema nicht schon in unzähligen Foren gibt und nicht schon unzähliges darüber geschrieben wurde aber dennoch finde ich es immer wieder spannend.

Was und welches Rollenspiel hat euch eigentlich zum Rollenspieler gemacht und welches ist das beste wenn man das so sagen kann.

Ich glaube sehr elemantar für Rollenspiele ist zum einen die Story und die Hintergrundwelt und dann eben die Charakterentwicklung.
Angefangen hat das bei mir mit dem grandiosen Dungeon Master. Ein Spiel das zu der Zeit einfach nur genial und wegweisend war. Gewissermaßen auch der erste 3d shooter. Ich hatte damals noch etwas jünger echt teilweise angst, naja angst zumindest ein echt beklemmndes Gefühl bei dem Spiel. EIn thrill sozusagen. Weiß noch in Lvl 5 die fliegenden Schlangen. Oh man habe ich mich da oft erschreckt. Oder in lvl 4 die echt harten Würmer. Und mein Liebling Wuuf hatte gleich ne Flasche und man konnte schon gleich bissl Priesterzauber trainieren. Oki vielleicht ein Rollenspielleichtgewicht. Aber was wäre das Spiel damals mit Story und besserer Charakterentwicklung gewesen? Unmenschlich? Übergenial naja nostalgische Schwärmeri.
Oder kennt noch jemand Wizardry 7. Obergenial. Hat mir unzählige Stunden meiner Jugend geraubt.
Oder die alten DSA spiele. Oki das Kampfsystem war in Teils 1 teils echt ermüdent weil nicht beschleunigbar aber dennoch ein super Spiel.
Oder ein wenig neuere Spiele: Fallout 1 2, Wizardry 8, ja auch Diablo, Ultima 7 (ja genau 7 mit allen Zusatzpacks besser als alles andere der Serie)

Dann kamen die MMORPGs und solange ich die Spiele und habe mitlerweile echt fast alle durch. Kein Spiel hat mich bis heute 100% in den Bann ziehen können. Irgendwie stimmen immer irgendwelche Kleinigkeiten nicht. Selbst das von vielen als neuer Heilsbringer dargstellter WOW gibt mir etliche Dinge die mir nicht passen. Z.b. will ich das locked Combat seit EQ2 nicht mehr missen. Anarchy Online hat z.B. viele kleine nette Details die nu geklaut werden und als etwas neues verkauft (Instanzen dort Missionen). Witzigerweise wurde dort das nicht konsequent weiterverfolgt sondern sich den andern MMORPGs angepasst. Wieso gibt es kein MMORPG mit absolut freier Charentfaltung. Wieso muss alles so gleich sein (super Beispiel gerade EQ2 richtet sich doch gerade eher an die Hardcore Zocker und läßt diese nicht mal skillen).
Oder was von allen als so toll angesehen wird, der solo content. Ist ein mmorpg nun nur noch nen Solospiel mit integriertem Vergleich? Fragen über Fragen.
Wieso muss ich teils stundenlang dumme Mobs kloppen? Machen die sich keine Gedanken? Das kann doch niemand spaß machen. Wer käme in einem Offlinerollenspiel auf die Idee 10 Stunden an einem Platz zu sitzen und den Spawn wegzukloppen.

Naja will hier niemand auf den Schlips treten jeder soll spielen was er/sie will aber dennoch verstehe ich nicht wieso gerade in MMORPGs so viel spielspaß zerstört wird nur wegen Aussicht auf kurzzeitigen Erfolg. Bestes Beispiel,die ganzen Zusatzpakete, die man kaufen muss um mithalten zu können. Bestes Beipiel Anarchy Online. Dort wird bei lvl up selbst ohne SL gezeigt das man nen Perk bekommen hat. Aber nutzen kann man das nur mit SL oder bestimmte Buffs bekommen. Nur lol sowas.

Ich glaube die Kunden sind bald nicht mehr so geblendet und werden bald kritischer und lassen sich so eine ver*****e wie der europäische Kundenservice von DAoC nicht mehr gefallen.

Naja mir ist klar der Threat wird nichts ändern aber ich musste das mal loswerden.

Edit: Ich warte auf ein Shadowrun MMORPG aus dem man ja so viel machen KÖNNTE. Aber besser vielleicht wenns nie rauskommt. Manche Träume sollten doch lieber Träume bleiben und keine Enttäuschungen.

gracjanski
11.01.2005, 01:18
Ich find RPGs etwas anspruchsvoller als Shooter z.b. und sind nicht so trockenlangweilig wie Simulationen. Von daher eine perfekte Mischung für mich.

Was mich fasziniert sind die Geschichten, die in RPGs die Hauptrolle spielen. Dann darf ich mich strategish mit dem Spiel auseinandersetzen,m wenn das Spiel denn eine gewisse freie Charentwicklung erlaubt und nicht so ein Einheitsbrei wie EQ2. Also nachdenken ist auch angesagt, damit der Char überlebensfähig ist.

Beste RPGs? Morrowind, Baldurs Gate 2

Arthatas
11.01.2005, 13:12
RPGs bieten für mich die Möglichkeit einen individuellen Char nach Geschmack zu erstellen und um sich in ihn hineinzuversetzen zu können. So stürzt man sich mit ihm ins Abenteuer und entdeckt eine fremde Welt. Am ehesten mag ich's, wenn diese Welt frei wählbar ist und wie eine richtige Geschichte erzählt wird (jedoch nicht linear!).

Shooter sind linear und immer das gleiche. Da muss schon ein Geniestreich wie Half-Life 2 her, um den Spieler fesseln zu können.

Cortex
11.01.2005, 14:13
Ich find RPGs etwas anspruchsvoller als Shooter z.b. und sind nicht so trockenlangweilig wie Simulationen. Von daher eine perfekte Mischung für mich.

Was mich fasziniert sind die Geschichten, die in RPGs die Hauptrolle spielen. Dann darf ich mich strategish mit dem Spiel auseinandersetzen,m wenn das Spiel denn eine gewisse freie Charentwicklung erlaubt und nicht so ein Einheitsbrei wie EQ2. Also nachdenken ist auch angesagt, damit der Char überlebensfähig ist.

Beste RPGs? Morrowind, Baldurs Gate 2

Genau meine Meinung.
Aber es gibt auch Spiele wie Gothic und Gothic 2, die dann wiederum weniger anspruchsvoll sind als andere RPG's sich aber trotzdem so nennen. Für viele sind Gothic und Diablo trotzdem noch RPG's - Für mich sind das gute Adventures / Hack 'n Slays.

Wichtigster Aspekt für ein gutes RPG ist für mich die Story, obwohl die besten Stories in Spielen aus der Adventure-Ecke (Final Fantasy) stammt. Denn die Story macht im Gegensatz zu Grafik, Sound etc. ein Spiel zeitlos.

Dann natürlich wichtig: die spielerische Entwicklung (nicht inhaltlich). Erfahrung sammeln, stärker und facettenreicher werden usw...

Und vielleicht noch die Zeitepoche. Die meißten RPG's spielen im Mittelalter oder repräsentieren mittelalterliche Waffen, Bauwerke und Fantasien. Gefällt mir viel besser als futuristische Spiele oder Spiele die in der Neuzeit spielen.

Gespielte Rollenspiele: u.a. Baldurs Gate 2, Wizardry 8, Morrowind, Neverwinter Nights, Siege of Avalon, Icewind Dale 1/2, Kotor, (Secret of Mana, Secret of Evermore, Gothic 1/2/Addon, Final Fantasy 7/8)
Lieblings Rollenspiele: Morrowind, Baldurs Gate 2, (Final Fantasy 8)

Berme
11.01.2005, 14:17
ich mochte rpgs seit ich sie kenne, alleine schon weil ich eh immer grosser fantasy-fan gewesen bin und einfach gerne drachen und ähnliches verhaue.
mein erstes rpg war Final Fantasy IV für das SNES, kurz darauf hab ich meinen pc bekommen und darauf Wizardry VII gespielt. seitdem sind die rpgs mein absolutes lieblings-genre, aber ich spiele trotzdem auch gerne mal nen shooter oder nen fussballspiel (ISS, PES)
lieblings-rpgs: Final Fantasy IV - VI, Wizardry VII, Baldur's Gate II, Icewind Dale I + II, DSA II + III

gracjanski
11.01.2005, 15:38
Shooter sind linear und immer das gleiche. Da muss schon ein Geniestreich wie Half-Life 2 her, um den Spieler fesseln zu können.

HL² und Geniestreich? Guck dir mal Riddick, FarCry an, das sind Geniestreiche.

@Cortex: Jupp, sehe ich auch so, auch deinen thread über WoW sehe ich 100%ig genauso.

Arthatas
18.01.2005, 21:18
Eigentlich finde ich viele Ideen (Gegenstände heranziehen und auf den Gegner schleudern) aus HL2 ganz gut und die Atmosphäre ist schön düster. Ich mag Horror.
Aber Shooter haben auch ihre kreative Seite, was die Handlung betrifft. Derzeit spiele ich wieder Max Payne (Teil 1) und das ist für mich irgendwie ein ganz besonderer Titel, wegen der kinoreifen Inszenierung (Bullet Time).