Was ist eigentlich schlimmer: ein Hobby bei dem sich Entzugserscheinungen zeigen, wenn man es es aufgeben soll, oder von seinem Job abhängig zu sein, weil man die monatlichen Rechnungen nebst Unterhalt für die geschiedene Ehefrau bezahlen muss ?
Das faszinierende ist ja, wenn jemand jahrzehntelang 40 h pro Woche an seinem Arbeitsplatz verbringt und dabei vielleicht seine Gesundheit ruiniert (gibt ja auch solche Berufe), dann gilt das als normal. Setzt er sich dann am Feierabend vor die Glotze oder trifft sich mit Freunden auf ein Bier, dann ist das soweit auch in Ordnung, weil gesellschaftlich legitimiert. Verbringt derjenige aber statt dessen 30 h im Internet, dann wird das gleich negativ definiert und man spricht von Suchterkrankung. Warum eigentlich ?
Olnigg hat das recht treffend in seiner letzten Ausgabe zusammengefasst.