Sind 17 Klassen zuviel?

[Gryphus]

In dem neuesten Editorial von TenTonHammer diskutiert Finchal darüber ob 17 verschiedene Klassen in einem MMORPG Sinn machen oder eben nicht. Er betrachtet zwei unterschiedliche Sichtweisen:

1. Wenn alle Klassen sich bei ihren Fähigkeiten lediglich im Namen und vielleicht auch im Aussehen unterscheiden, so wird das Spiel sehr langweilig.


2. Wenn die Mechanik allerdings gut gelöst ist, so stehen mit 17 Klassen sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung das Spiel für sehr lange Zeit interessant zu machen.

Seventeen classes allows for such a wide variety of play-styles that this game will keep the MMO community entertained for a long time -maybe even longer than Everquest? If you're sick of your class and tanking mobs getting a bit old then you still have sixteen unique classes and three completely new archetypal "jobs" to choose from! With the addition of the Crafting and Diplomacy spheres (Each with its own set of classes and roles to fill within that sphere) the replay value on this game will be near infinite. I think what Sigil has revealed of Vanguard thus far has been the catalyst needed to excite the rest of the MMO community and astound the current fist generation with a completely breakthrough second generation MMORPG. For this reason alone I am almost positive we will not see skills and abilities recycled in Vanguard.

Link: Editorial auf TenTonHammer
Link: Kommentare

[mailhunter]

also 17 classes is ne menge holz. davon mal abgesehen, das ich eh wieder nen silkcaster mach (mage und wiz), wird es sicherlich interesannt sein, andere klassen "anzutesten". ich bin da eher der der "klassische" spieler. ich bin auch kein fan von so comboclasses, wie beastlords o.ä. mal schauen, wie sie das lösen.

[Gundahar]

Sicher sind 17 Klassen zuviel.

Es gibt nur eine begrenzte Anzahl unterschiedlicher Spieltechniken (spells, buffs, abilities usw.), die man verteilen kann und Sigil wird einige der aus EQ1 bekannten sogar streichen. Je mehr man beim Klassenbaum in die Breite geht, umso mehr verlieren die einzelnen Klassen dann an Tiefe. Ausserdem ist es schlichtweg falsch zu behaupten, dass eine höhere Zahl die sog. replay-ability erhöhen würde. Denn dafür sucht man sich im Regelfall eine Klasse, welche sich komplett anders spielt und nicht nur eine Variation der bisherigen ist. Der Sigil-Vorgänger Verant hat es Zeit seines Wirkens nicht hinbekommen, 3 Tank-Klassen zufriedenstellend zu balancen, wie wollen sie es in Vanguard da mit 4 schaffen. In dem class_a counterspells gegen melees und class_b welche gegen caster-mobs bekommt ? Oder nehmen wir das Beispiel clerics: man könnte eine Klasse designen, welche sich auf direct heals spezialisiert; eine weitere, die heals over time und buffs castet und die dritte hat dann life-taps und runen um damage zu absorbieren. Allerdings könnte man auch alle drei in einer vereinen. Was demjenigen, der einen Heiler spielen will, ein grösseres spell-set und die Möglichkeit in unterschiedlichen Situationen entsprechend zu reagieren, verschaffen würde.

Für mich sieht das hier eher nach Marketing aus. Weil man - auch im Hinblick auf die spätere Xbox-Kundschaft - Vielfalt vorgaukeln will.

[Faeren]

17 Klassen ist imo nicht so das Problem, eher 17 Klassen kreativ und unterschiedlich zu gestalten ist das Problem. Ich bin sowieso eher der Fan von Skills. Man sollte einfach x-skills einbauen und der Spieler schustert sich dann damit seinen eigenen Char zusammen, wie er ihn haben will. ;)

Damit es das Rassenproblem nicht gibt, dass man Ogerwizards rumlaufensieht, könnte man gewisse Skilsl nur gewissen Rassen zugänglich machen. *träum*


Naja, wie dem auch sei, bin gespannt wie Sigil soviele Klassen umsetzt, wobei ich mir auch ziemlich sicher bin, dass sich die jeweiligen Unterklassen ähnlich spielen werden.