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Thema: MMORPGs und Spiele allgemein aus der Sicht eine Programmierers

  1. #1

    Standard MMORPGs und Spiele allgemein aus der Sicht eine Programmierers

    http://forums.gwonline.net/showpost....00&postcount=1

    ist auf english, aber nicht schwer zu verstehen. Ein Spieleprogrammierer verdeutlicht in einem Guild Wars Forum, wie das Geschäft läuft, welche Pflichten die Entwickler haben, und wie die Publisher arbeiten, etc. Ich finds klasse geschrieben.

  2. Standard

    Ja sehr nice zu lesen, danke dafür

    Diese bösen bösen Publisher :könig:
    The Overlord made me do it...
    eq2search

  3. Standard

    Tolles Posting! Ich wünschte mehr Leute könnten das lesen, bevor sie in Spieleforen posten! Hier ist das ja kein Problem, aber in manchen Foren ist das Jammern und Beschweren und die Besserwisserei der sogenannten "Hard Core"- Spieler und anderer "Experten" kaum auszuhalten.

    Spieleentwicklung ist ein Geschäft, keine Mission. Es muss sich finanziell auszahlen. So einfach ist das!

    Was mir allerdings überhaupt nicht bewusst war, ist, wie klein der Spielraum für Veränderungen ist, den die Entwickler haben...Ich hatte immer das Gefühl, "they make it up as they go along...", zumindest in EQ2

  4. #4

    Standard

    In EQ2 gehören Publisher und Entwickler ja zur selben Firma. Ein unschlagbarer Vorteil, wenn man so ankuckt, wie sich andere Companies verkrampfen müssen.
    Char: Necromancer/Sage Clywd , Server Innovation

  5. #5

    Standard

    Spieleentwicklung ist ein Geschäft, keine Mission. Es muss sich finanziell auszahlen. So einfach ist das!
    Komisch, unter dem Gesichtspunkt habe ich das noch gar nicht gesehen. ;)

    Aber was wäre denn, wenn der Spieler in Zukunft mit dem gleichen Argument aufwartet und sich sagt, dass die 6h welche man so täglich online verbringt, sich ja auch irgendwie auszahlen sollten. Sei es nun durch den Unterhaltungswert und wenn der nicht mehr stimmt, eben durch farmen von Gegenständen und deren anschliessenden Verkauf auf Ebay. Schliesslich sind Spiele ja keine Mission, sondern ein Geschäft und immerhin bezahlen wir auch monatlich einen festen Beitrag dafür. So einfach ist das.

    Und nein, das soll nun natürlich kein Aufruf sein, gegen irgendwelche Eulas zu verstossen, ich wollte obiges Argument nur mal aus der anderen Perspektive beleuchten. Das posting auf gwonline jedenfalls sagt in seiner Quintessenz nichts anderes aus, als dass der Kunde die Klappe halten und verschwinden soll, falls ihm das Produkt nicht zusagt. So eine Aussage lässt sich vielleicht noch von einem normalen user bei einem Spiel wie GW (das ohne monatliche Beiträge auskommt) treffen, aber von Seiten des Unternehmens bei einem richtigen MMORPG wäre das untragbar.

  6. Standard

    Zitat Zitat von Gundahar
    Komisch, unter dem Gesichtspunkt habe ich das noch gar nicht gesehen. ;)
    Nun ja, wenn ich manchmal so die Kommentare in den Fan-Foren lese, dann denke ich, dass es für viele nicht so klar ist! Da nimmt das Spiel fast pseudo-religiöse Züge an (ihr sollt kein anderes Spiel mögen oder gar spielen, als jenes, an das ich glaube..), die Entwickler werden zu so einer Art Priester, deren Aufgabe die Implemantation und Verbreitung des "rechten" Glaubens ist (i. e. das Spiel exakt so zu gestalten wie xyz sich das vorstellt!). Im D & L Forum, z. B. beschwören die Leute den Glauben an die Entwickler und ihre Versprechungen. Das liesst sich richtig faszinierend. Bei uns hier hat SOE wohl eher die Rolle des Belzebubs übernommen...

    Zitat Zitat von Gundahar
    Aber was wäre denn, wenn der Spieler in Zukunft mit dem gleichen Argument aufwartet und sich sagt, dass die 6h welche man so täglich online verbringt, sich ja auch irgendwie auszahlen sollten. Sei es nun durch den Unterhaltungswert und wenn der nicht mehr stimmt, eben durch farmen von Gegenständen und deren anschliessenden Verkauf auf Ebay. Schliesslich sind Spiele ja keine Mission, sondern ein Geschäft und immerhin bezahlen wir auch monatlich einen festen Beitrag dafür. So einfach ist das.
    Aber ist das denn nicht so? Ich meine, nicht das mit dem Verkauf von Gegenständen (ich glaube, dass ist einfach vertraglich verboten), aber wenn der Unterhaltungswert den monatlichen Gebühren nicht mehr entspricht, dann kündigt man. Ja! Wo ist das Problem?

    Zitat Zitat von Gundahar
    Das posting auf gwonline jedenfalls sagt in seiner Quintessenz nichts anderes aus, als dass der Kunde die Klappe halten und verschwinden soll, falls ihm das Produkt nicht zusagt. So eine Aussage lässt sich vielleicht noch von einem normalen user bei einem Spiel wie GW (das ohne monatliche Beiträge auskommt) treffen, aber von Seiten des Unternehmens bei einem richtigen MMORPG wäre das untragbar.
    Ich denke, die interessanteste Aussage des Artikels ist tatsächlich, dass die Publisher erkannt haben, dass man eben nicht MMORPG machen kann, die alle ansprechen. WoW als Massenphänomen bleibt wohl einmalig. Ich meine, wieviele Leute haben denn insgesamt Spiele wie EQ oder UO gespielt? Der Kundenkreis war homogener, aber eben auch kleiner.

    Jetzt allerdings ist der Markt, wie überall, fragmentiert. Wir sind im Moment gerade am Anfang der Diversifikation des Online-Game Marktes. Manche mögen schwere Spiele, die viel Zeit brauchen werden (Vanguard), manche mögen eher Spiele, wo man sich ein paarmal wöchentlicht trifft um in sich geschlossene Quests zu absolvieren (DDO). Wieder andere wollen PvP und epische Schlachten mit anderen Spielern und Gilden (D & L, oder Chronicles of Spellborn) Manche mögen Sportautos andere wieder Luxusschlitten, wieder andere brauchen Familienkutschen.

    Der letzte Punkt war eben, dass die Leute in den Foren zwar sehr kommunikativ sind , aber eben nicht wirklich unbedingt die Meinung der Targetgruppe wiederspiegeln! Und ja, im Endeffekt können wir nur über unseren Geldbeutel unsere Meinung nachhaltig kundtun.

  7. #7

    Standard

    Nun ja, wenn ich manchmal so die Kommentare in den Fan-Foren lese, dann denke ich, dass es für viele nicht so klar ist! Da nimmt das Spiel fast pseudo-religiöse Züge an (ihr sollt kein anderes Spiel mögen oder gar spielen, als jenes, an das ich glaube..), die Entwickler werden zu so einer Art Priester, deren Aufgabe die Implemantation und Verbreitung des "rechten" Glaubens ist (i. e. das Spiel exakt so zu gestalten wie xyz sich das vorstellt!). Im D & L Forum, z. B. beschwören die Leute den Glauben an die Entwickler und ihre Versprechungen. Das liesst sich richtig faszinierend. Bei uns hier hat SOE wohl eher die Rolle des Belzebubs übernommen...
    Das hat zwei Gründe. Zum einen legen Leute, die sich sehr intensiv mit dieser Art von Spielen befassen und hier viel Zeit investieren, natürlich auch eine höhere Erwartungshaltung an den Tag. Wenn man vielleicht täglich nur eine Stunde online verbringt, dann stört man sich weniger an Ungereimtheiten und auch die Frustrationsschwelle liegt höher als bei jemanden, der solch ein MMORPG zu seiner Hauptfreizeitbeschäftigung macht. Zum anderen suchen die sog. 'oldschool gamer' (also Leute, die schon seit den späten 90'ern MMO's zocken) immer nach 'dem' Spiel, welches ihnen das feeling von damals zurückbringt.

    Aber ist das denn nicht so? Ich meine, nicht das mit dem Verkauf von Gegenständen (ich glaube, dass ist einfach vertraglich verboten), aber wenn der Unterhaltungswert den monatlichen Gebühren nicht mehr entspricht, dann kündigt man. Ja! Wo ist das Problem?
    Das Problem liegt in den mangelnden Alternativen. Während es früher vergleichsweise wenige MMORPG's gab die für eine bestimmte Art von Spielern gemacht wurden (ich nenne sie mal core-gamer), ist das Angebot heute zwar wesentlich grösser, aber ausschliesslich auf den mainstream ausgerichtet. Den aktuellen MMO's mangelt es sowohl an Komplexität wie Langzeitmotivation und ich selber hänge ja auch nicht ohne Grund noch in einem 7 Jahre Spiel mit antiquierter grafik-engine. Natürlich kann man komplett aussteigen, aber was macht man dann mit der vielen Zeit, welche man bisher täglich in sein Hobby investiert ? ;)

    Der letzte Punkt war eben, dass die Leute in den Foren zwar sehr kommunikativ sind , aber eben nicht wirklich unbedingt die Meinung der Targetgruppe wiederspiegeln! Und ja, im Endeffekt können wir nur über unseren Geldbeutel unsere Meinung nachhaltig kundtun.
    Wie sich bei den aktuellen Änderungen in SWG und EQ2 zeigt, bedeutet 'target audience' für SoE immer diejenige Gruppe, von der sie sich gerade den meisten Gewinn versprechen und dabei interessiert es sie auch überhaupt nicht, ob sie damit ihre angestammte Kundschaft verärgern. Man verliert einen (kleineren) Teil seiner Abonnenements um dafür einen grösseren Teil an Neukunden zu gewinnen - unter dem Strich zählt dann nur die Anzahl der subscriptions. Findest du eine solche Philosophie gut ? Ich jedenfalls nicht und ich lege eher Wert darauf, in einem MMO über Jahre hinweg eine Art 'Heimat' zu haben, als alle paar Monate zu wechseln.

    Ich meine, wieviele Leute haben denn insgesamt Spiele wie EQ oder UO gespielt? Der Kundenkreis war homogener, aber eben auch kleiner.
    Nach Aussagen von SoE hatte EQ1 über die Jahre hinweg einen Durchlauf von 1.6 Mio Kunden und in Hochzeiten 470k Abonennten. Für UO liegen mir da keine Angaben vor, aber diese Zahlen wird EQ2 niemals erreichen.

  8. #8

    Standard

    Ich sehe es so: es haben beide Seiten Recht, der Artikel war zu sehr aus der Sicht der Programmierer. Konkreter...
    wenn ich mir manche Postings durchlese, meisten so "oh no, my sorcerer/predator/ pala/... ist so schwach. Vorher habe ich 523423424 dmg/ sec geschafft nun nur noch 493423422 dmg/sec." dann würde ich als Programmierer am liebsten auch schreiben, mein gott du hirn, hau ab in den Sandkasten.
    auf der anderen Seite werde ich auch in Zukunft schreiben, was mir nicht passt.für gw kann ich leider nix schreiben, da das game einfach klasse ist. Ich spiele es trotzdem nicht, da ich pve spieler bin. GW ist ja eher pvp.Aber so etwas hinzuschreiben und Änderungen zu fordern ist so ziemlich sinnlos, da GW eben so gedacht war, wie das Spiel jetzt ist. Aber bei EQ2 könnte ich so vieles schreiben, auch die Unterschiede, wie das Game ursprünglich gedacht war ( )und wie es jetzt ist ( ).

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