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Thema: Der Herrscher des Marktes

  1. #81

    Standard

    Zitat Zitat von Bear Knuckle
    Entweder hat das Spiel eine derartige Design-Schwaeche, und die ist derart tief verwurzelt, dass man nur dran rumfrickeln kann (s. {}get(1234)[]{}) oder sie haben einfach keine Lust, das besser zu machen.
    Es ist wirklich ein Design Schwäche, und es muss wohl wirklich das komplette System umgekrempelt werden,
    wobei Blackguard irgendwann mal gepostet hatte das sie daran tatsächlich arbeiten.
    Andererseits freu ich mich immer wieder wenn ich die xxx(get)-Drachen in Lavastorm vor Maidens Gulch sehe,
    das sind einfach so alte Bekannte die schon immer so hiessen, und irgendwie hoffe ich die bleiben so, genauso
    vermisse ich echt die "Uralten Uralten" in Everfrost .. Uralte Frostflosser sind doch langweilig

  2. #82

    Standard

    Zitat Zitat von Meridion
    heisst es denn automatisch, dass man die eigene Unzulänglichkeit proklamiert wenn man "sein eigenes" Spiel nicht für das hyperallerbeste hält?
    Natürlich würde es das bedeuten.

    Ausserdem sind Anschauungen immer subjektiv, abhängig vom eigenen Bezugsrahmen und inwieweit man bereit dazu ist, über die Schwächen 'seines' MMOG's hinwegzusehen, hängt von den persönlichen Prioritäten und der eigenen Spielweise ab.

    Nehmen wir als Beispiel die Grafik. Ich fand die player-mods in EQ2 so etwas von dämlich, dass darüber auch die nett gemachten Licht- und Wasserspiegelungseffekte nicht hinwegtäuschen konnten. WoW setzt hier auf abstrakte Darstellungen, die - mit Ausnahme der humans - ganz bewusst nicht mit realen Vorbildern konkurrieren wollen und deshalb konnte ich mich mit meinem Tauren dort, trotz Polygonarmut, eher anfreunden. Wenn also Leute die WoW Optik als besser empfinden, dann hängt das mit dem "uncanny valley" Effekt zusammen. http://en.wikipedia.org/wiki/Uncanny_Valley

    Darüber hinaus ist für mich die Grafik in einem MMOG im Vergleich zu anderen Faktoren eher unwichtig, solange es sich nicht um eine 2D engine im Sinne von UO handelt.

    Ein weiterer, gern genannter Punkt ist "Komplexität". Einer der Ansprüche von EQ2 war ja gerade, hier ein wenig komplexes System zu schaffen, welches für jeden leicht verständlich sein soll. Das es von manchen Spielern trotzdem anders empfunden wird liegt daran, dass diese es in relativen Bezug zu WoW setzen, weil sie darüber hinaus nichts anderes kennen. Wenn man als Vergleichsmaßstab aber das Charakterentwicklungssystem von AO, die raid-scripts in EQ1 oder selbst Eve heranzieht, dann wirkt EQ2 dagegen trivial. Davon ausgehend, dass beide Spiele genauso anspruchslos sind, bot WoW allerdings mehr Motivation beim Charakterausbau als EQ2 und deshalb habe ich es auch in dem einen game 2 Monate ausgehalten und in dem anderen nur 2 Wochen.

  3. #83

    Standard

    Zitat Zitat von Meridion
    EVE-Online, was nicht heissen soll es sei besser. Es ist nur umfangreicher...
    EQ1. Ist deutlich grösser und bietet noch mehr Tiefgang. Ist wohl auch "besser" als eq2, nur eben schon fast im Moderstadium

    Zitat Zitat von Meridion
    Ich hab ja in EQ2 auch 6 Monate sehr spaßige Zeiten verbracht (und hab laggy-puristengrafik, kaum vorhandenen Style und versatzstück-dungeondesign in stoischer Ruhe ertragen), ...
    Da sucht jemand aber wirklich mit der Lupe nach etwas Negativem... wenn man mal so richtig schlechte (oder auch nur mittelklassige) Spiele zum Vergleich nimmt, sind die Negativpunkte wirklich marginal (vom denglish abgesehen).
    Ein DnL-Spieler freut sich schon, wenn er auf den Server kommt. Und ein Herrscher-des-Marktes-Spieler freut sich seit 2 Jahren auf das kommende Addon...

  4. #84

    Standard

    und das denglish kann man umgehen indem man die engl. Version spielt, dann ist es eben english.

    Ich denke das mit dem voreingenommenem Reflektieren ist ein von der Denkweise und Intelligenz abhängig. Jemand, der analytisch,naturwissenschaftlich vorgeht, kann eigentlich nichts superpositiv oder supernegativ sehen, sondern wird immer + und - erzählen können, also immer das graue erzählen und nicht schwarz oder weiss. Dass die meisten in WoW Foren die Schwächen nicht zugeben können ist mir von diesem Hintergrund her dann klar

  5. Standard

    Also wie gesagt ich hätte das mit der EQ2 Grafik auch zugegeben als ich noch bei EQ2 war. Die Geschichte zum Kippen gebracht hat letztendlich eh der Gruppenzwang bei EQ2, der mich persönlich einfach genervt hat...

    Trotzdem hab ich - da ich direkt davor das Herrscher-des-Marktes-Spiel gezockt hab - stylische Animationen, krach-brutzelnde Feuerbälle und dicken Sound schon vermisst; hab mich dann für die Restzeit bei EQ2 dran gewöhnt, weil eben andere Sachen saustark waren, aber präsent war dieses Defizit immer. Man kann Animationen und Grafik auch in einem auf "Realität" getrimmten Spiel knackig machen...

    /sign bei uncanny valley, deshalb hab ich bei EQ2 auch ausschliesslich Beastraces gespielt

    @Gundahar: Joa, ich muss auch sagen, wenn ichs mir recht überleg sind einige Spiele komplexer als EQ2... AO kenn ich selbst nicht aber EQ1 zB ziemlich... Wobei Komplexität noch bei weitem kein Garant für Spielspaß ist, nur um das nochmal zu betonen *g*

    @Clywd: Ja hey, klar, wenn ich die ultragrotigen Teile hernehme, Tibia, WoQ, DnL, dann liegt die Sache klar. Aber offensichtlich schlechte Spiele sind für einen Direktvergleich unter den Marktführern ja eh nich so praktisch...

    Gruß,
    Meridion

    P.S: Was mir da noch einfällt. Bei WoW hatte ich dasselbe Phänomen, nämlich, dass ich periodisch bescheuert fand, wie sehr das Spiel auf Itemhatz geht. Natürlich nicht, wenn ich selbst was bekommen habe hrm.... Und bis 60 ist das ja auch öfters mal der Fall ;)

  6. Standard

    Mal ganz abgesehen, welches Spiel man jetzt persönlich "besser" oder "schlechter" findet, die interessante Frage bleibt doch, wie die enorme Diskrepanz zustande kommt. 6 Millionen Abonnenten, das ist doch im Vergleich mit den anderen Online-Spielen eine andere Welt!

    Ja, sie haben Spieler ansprechen können, die vorher keine MMORPG Spieler waren, sie haben sehr gutes Marketing gemacht, das Spiel ist Casualfreundlich etc. etc. Trotzdem finde ich einfach die totale Marktbeherrschung ziemlich unerklärlich. Wie schaffen sie es, diese Spieler alle bei der Stange zu halten, besonders, da doch das Endgame die Schwäche von WoW zu sein scheint? Mit den Add-Ons etc. beeilen sie sich doch auch nicht so, wie ich gelesen habe.

    Da eine Marktforschungsanalyse in die Hände zu bekommen, die mir dieses Phänomen erklären könnte... Das wäre was.

    (Und ja, ich habe WoW angespielt und kann verstehen, dass der Einstieg anfängerfreundlicher gestaltet ist als bei EQ2, aber ich kann qualitativ wirklich kein Gefälle ausmachen. Vom persönlichen Geschmack her, sagt mir EQ2 wesentlich mehr zu)

  7. Standard

    Das liegt mit daran - was noch nicht angesprochen wurde - dass Blizzard auf internationaler Basis gleich dick eingestiegen ist...

    Asien, EU (Extra deutsche, franz. und engl. Realms), US, jeweils eigenes Community Management, exzellente Lokalisierung, etc.
    Das macht beim Kunden-NEU-gewinn unglaublich viel aus. Blizz hat da direkt geklotzt...

    und dann kann man nicht oft genug und nicht stark genug betonen, dass es ganz ganz viele "normale" Casuals sind, die WoW spielen. UN-GLAUB-LICH viele. Kommilitonin von mir, die vorher nicht mal wusste wie man Tetris spielt, zockt plötzlich WoW, meine Ex, die früher bei DaoC immer genervt geseufzt hat, zockt WoW, Kumpel von mir, der eigentlich nur Online-Banking macht, hat plötzlich WoW als Hobby...
    Selbst meine MUTTER hat das Spiel angespielt und fands spannend. Zitat "Die süßen Gnome, und wie der hüpft, goldig"... DAS macht die Massen aus, bei WoW ist für jeden was dabei, ich konnte mich an den knackigen Animationen und dem Sound nicht sattsehen/hören, meine Ex fand die Elfen so klasse, weil die so "was mystisches" haben, mein Kumpel stand auf die große Welt (bei den Tauren)...

    Da macht ganz, ganz, ganz ³ viel der Style aus, die Prägnanz, die die Atmosphäre des Spiels entwickelt. Im Startgebiet der Orks zweifelt man keine Sekunde dran, bei den Orks zu sein, Musik stimmt, der Grunzer spricht einen an wie frisch bei den Klingonen... ... bei den Untoten genauso, man startet in einer Gruft im Wald, oder den Zwergen, mittem im Gebirge und erstmal durch eine Mine hauen, um zur Stadt zu kommen... das passt einfach. Punkt.
    Man vergleiche, ohne das runter machen zu wollen (!), mal den Anfang bei EQ2 - "Willkommen auf der Startinsel der "Guten", Du spielst eine von 10 indifferenten humanoid Klassen, hier dein erster Spell, geh Goblins hauen" Und nachher wohnt man in einem von vielen gezonten Bezirken, die sich kaum bis nicht unterscheiden... in Q noch mehr als in FP...
    Dieser Identifikationspunkt lässt sich in WoW, wie schon an anderer Stelle gesagt, bis weit über Level 40 so fortsetzen. Wenn man sich an die "vorgeschlagenen" Gebiete hält levelt man als Mensch immer noch in Azeroth, irgendwo im Hinterland, und als Orc kann man 50 Level lang keinen Fuß in Allianzgebiet gesetzt haben...

    Man darf auf keinen Fall unterschätzen, WIE wichtig diese Identifikationsmechanismen für Leute sind, die gern "einfach so spielen", die nicht, wie die meisten hier [mich eingeschlossen], das 500ste PC-Spiel ihres Lebens hinter sich haben und sich an Community, Crafting oder Skillsystem orientieren. Der normale WoWling will einfach spielen, entdecken, Spaß haben...

    Und das zieht neue Kunden und macht den Unterschied zwischen 200.000 und 6 Millionen ;)
    Hach, ohne dass man mir Fanboi vorwerfen kann red ich über WoW, wasn schönes Gefühl... ich glaub mein EVE skill ist grade fertig geworden *weghusch*

    Meridion

    EDIT: Was auch das Endgame-Argument erklärt. Man kann einen zweiten Char hochziehen und das Spiel nochmal (fast) neu entdecken. Man hat nichtmal alle Instanzen mitgemacht (Ich selbst hab aufgehört ohne je die Kalimdor Low Instanzen gesehen zu haben oder alle Gebiete erforscht zu haben)

  8. Standard

    Zitat Zitat von Meridion
    EVE-Online, was nicht heissen soll es sei besser. Es ist nur umfangreicher...

    Kann man EVE mit EQ2 vergleichen ?
    Teile Dein Wissen, so erlangst Du Unsterblichkeit!

  9. Standard

    Ja, ziemlich gut sogar, beides MMOGs (viele Spieler zusammen in einer Welt, klassisches PvE und PvP vorhanden, Crafting, Selbstständiges Wirtschaftssystem)...
    Aber wie gesagt, es gibt andere MMOGs, die die Spezifikation "komplexer als EQ2" auch erfüllen, EQ1, AO (laut Gunda), UO eigentlich auch, auch Ryzom zB. ...

    Also man muss sich da nicht auf EVE versteifen, viel mir nur als erstes ein, weil ichs selbst grade zocke ;)

    Meridion

  10. Standard

    ich finde, everquest 2 hat seine stärken und schwächen wie jedes.

    natürlich sucht man sich das spiel heaus, auf das man im augenblick die grösste lust hat oder das man noch nicht kennt, weil man die anderen über hat, was dann dazu führt, dass man da in vielen fällen dann auch am besten findet. wäre ja auch ein wenig bezeichnend zu sagen: "ich spiel eq2, finde aber wow viel besser", dann ist man eigentlich kurz vorm canceln.

    mal abgesehen davon, dass mir bisher noch kein spiel so gefallen hat wie "wish", was ich leider derzeit nicht spiele

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