Zitat von
Daruul
Wenn wir nicht auf den Leistungen von anderen aufbauen würden würden wir immer noch in der Steinzeit leben, also könnte man statt 'Ich bin stolz ein Deutscher zu sein' wohl eher etwas sagen wie 'Ich danke meinen Vorfahren' oder allgemeiner 'Ich danke unseren Vorfahren'.
'Stolz' sein kann man theoretisch auf gar nichts, der Sportler ist so gut weil sein Papi und seine Mami die entsprechenden Anlagen für seine Muskeln oder seine Intelligenz an ihn weitervererbt haben, wer stolz ist, dass er etwas schafft was andere nicht schaffen wertet damit immer alle anderen ab, obwohl die nichts dafür können, dass sie diese Leistung nicht auch bringen konnte, weil sie halt das Pech hatten nicht als derjenige geboren zu werden, der die Leistung erbracht hat.
Jeder ist der beste Mensch der er seien kann!
Hallo Daruul,
vielleicht liegt es an der späten Stunde, aber den letzten Abschnitt musste ich zweimal lesen ehe ich ihn ganz auseinander gedruselt hatte. Nachdem ich ihn aber kapiert habe: 100% agree. Und Danke für den Denkansatz: das drückt eigentlich alles aus, aber auf die Idee, diesem Denkfaden zu folgen wär ich von allein nie gekommen.
Ich denke, wir können einfach alle froh sein das wir in einem Land leben, in dem jeder eben "der beste Mensch sein darf, der er sein kann", und ich bin absolut bereit, für den Erhalt dieser Maxime einzutreten. Nur fürchte ich, das wir uns einer Zeit entgegenbewegen, in der Menschen genormt sein werden, vorprogrammiert sozusagen. Aber das ist Stoff für eine andere Diskussion
So, jetzt wird es Zeit fürs Bett. Euch allen eine gute Nacht.
Kheeran, zorniger Druide
Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.
Brian W. Kernighan
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