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Thema: Tod der Plage!!

  1. Standard

    (OOC Der Post auf den sich unsere Einwürfe bezogen wurde gelöscht. Er brachte den Hochfürsten persönlich auf den Plan, was, wie von Snatch bereits erwähnt, den Rahmen gesprengt hätte.
    Habe meinen gelöscht, es kann weitergehn.. )

  2. Standard

    Umnachtung war sauer. Richtig sauer - sauer auf sich selbst, sauer auf die Geschehnisse. Er fasste sich an den Kopf und dachte sich einfach nur "Warum hast du Idiot eine Konfrontation gesucht? Warum bist du nicht einfach weggelaufen, als du die Chance dazu hattest?"

    Aber nein. Nein ... neinneinnein. Es musste ja sein. Statt zu laufen, hat Umnachtung es gewagt, Oonai an der Nase rumführen zu wollen. Queek und Snickel waren dort, obwohl beide nicht wirklich etwas mit der Entführung zu tun gehabt haben. Sie konnten richtig Spaß in der Taverne haben, ohne wirkliche Aufmerksamkeit zu erregen.

    Aber als sich dieser selten dämliche Zauberer namens Umnachtung anschließen wollte. Tja ... der Glanz seiner Augen, seine Stimme. Er hätte wissen müssen, dass der Gastwirt nicht dumm ist.

    So stand er da mitten in Oonai's Einkehr - der Minnesang-Wettbewerb war wohl noch nicht allzu lange vorbei - und wurde verhört, und er hat sich sicherlich gut gehalten. Dumm nur, dass die Freihafen-Miliz anwesend war. Zwar taten Queek und Snickel alles, um die Aufmerksamkeit auf ihr tun zu lenken, aber es half alles nichts.

    Oonai ließ sich nicht ablenken. Umnachtung konnte sich winden, wie er wollte. Es wurde ihm nicht ein einziges Wort abgekauft. Er konnte in der Tat überzeugend sein, aber dies kam ihm einfach wirklich wie purer Rassismus vor. Glücklicherweise schaffte er es, im letzten Moment durch eine der Dschinnflaschen zu entkommen, die auf der Theke stand - Oonai hatte wohl vor der Öffnung der Taverne vergessen, sie an einem sicheren Platz zu verstauen.

    Als er wieder in seinem Versteck ankam, ballte er einfach nur die Faust als er an die hochnäsige Miliz dachte und schüttelte den Kopf: "Wirklich. Nun könnt ihr mich mal so richtig kreuzweise, Bastarde!". Er war richtig sauer ...

    Er seufzte tief, öffnete eine Flasche Met und nahm einen Schluck, während er still mit sich selber redete. "Es sind noch immer Leute da, die Verstand haben. Und das sind die Guten, Umnachtung ... denk dran!".

    Der junge Ratonga lehnte sich zurück, kuschelte sich so gut wie nur irgend möglich in sein recht unbequemes Bett und schloss die Augen. Er träume von jemandem, der ihm erklärte was zu tun war. Von jemandem, der ihn stets begleitete. Von einem guten Essen. Von einer ruhigen Nacht.

    Doch eine ruhige Nacht fand er nicht und nach wenigen Stunden wachte er übermüdet wieder auf. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und vertiefte sich wieder in seinen Büchern, wie immer wenn er nicht wusste was zu tun war.

    "Jetzt nen warmer Eintopf. Das wär was ...", war das einzige was er denken konnte als er lauthals gähnte.

  3. Standard

    Queek war auf dem Weg zu Umnachtungs Wohnung. Der arme kleine hatte gestern abend keinen guten Tag. Naja, Queek eigentlich auch nicht. Die Miliz hatte ihm in einem beispiellosen Schauspiel der Willkühr mit für die Entführung verantwortlich gemacht. Dabei war Queek Zeitpunkt in den Mad Duhl oder wie das heisst gewesen. Dafür gab es Zeugen. Und er hatte beim Grabe seiner Lebensspenderin geschworen, dass es so wahr. Sie haben es ignoriert.

    Schon wieder diese Borniertheit. Ohne handfesten Beweis hatte sie ihn töten wollen. Er lächelte.... meinte diese Freihafener Marionetten des Overlord wirklich, das das es so einfach war, einen Rattonga zu fangen? Das wir unvorbereitet gekommen sind? Sie waren es ja auch nicht! Wir sind für vieles bekannt, aber nicht für Dummheit oder das uns die Pläne ausgehen. Ahhh, er sinnierte. Stärke vermochte nichts auszurichten gegen Verschlagenheit. Für die unbepelzten mochte es ein feiger Akt der Flucht gewesen sein- In Rattongaaugen war es ein glorreicher Sieg. Trotzdem fühlte er sich schlecht - ob er doch mal bei den Ogern vorbeischaute?

    Queek wurde von einer unglaublichen schwärze unhüllt......... ich sehe tote Rattonga. Sie zeigen mit dem Finger auf mich........ und sie schreien nach Gerechtigkeit.

    Er sperrte sich gegen die Energien, er wußte das sie ihm Macht gaben, aber der Hass der Toten würde ihm die Sinne vernebeln.

    Ah, Umnachtungs Wohnung.

    Queek steckte seinen Kopf zur Tür hinein. Hallo Kleiner, wie sieht die Welt heute aus? Besser?

    Umnachtung schaute auf. Queek, wie schön Dich zu sehen!

    Ich hab heute nacht nicht schlafen können, die Freihafenmiliz war mal wieder überall. Nur werden die auch nicht cleverer vom länger suchen. Und wenn alle so geschickt sind wie Ihre Kommandantin, dann sehe ich goldenen Zeiten entgegen. Dann kaufe ich mir wirklich eine rosa Robe mit Feuerwerk darin! Ach ja, ich habe noch eine Überraschung für Dich

    Umnachtung freute sich. Was denn, wo?

    Nicht hier, komm mal mit in mein Zimmer.
    Queek winkte dem braunen Rattonga zu und lief los. Vor einer braunen Holztür blieb er stehen und schloss diese auf. Darin waren viele Möbel, eigentlich nur Möbel.

    Was ist das?
    Deine neue Wohnungseinrichtung!
    Äh, das ist viel zu viel, da passt sonst niemand rein!
    Ja, ich war nicht sicher was Du magst, deshalb habe ich von allem ein bisschen gemacht.
    Umnachtung staunte nicht schlecht.
    Uiii, was ist das?
    Ein Doppelbett, man sollte immer vorbereitet sein, egal was das Leben bringt.
    Umnachtung sprang darauf herum.
    Klasse weich!
    So, hier hast du ein paar Makrelen, sie sind kalt, aber lecker!
    Du kannst Gedanken lesen, oder?
    Nein, ich habe sie seit gestern abend in der Tasche, vor lauter lauter vergessen zu essen
    Dann war aber wirklich die Welt kurz vorm Ende..............

  4. Standard

    Oonai schlüpfte aus dem Bett und kratzte sich erstmal ausgiebig.

    Der Gestrige Abend war nicht so ruhig verlaufen, wie er verlaufen hätte können.
    Der Wirt blinzelte in die Morgensonne, öffnete das Fenster und sah dem lärmenden Treiben auf der Marktstraße zu. Seine Gedanken schweiften jedoch um ein ganz anderes Thema:

    Ratten...

    Wieso hatten sie sich in der Taverne blicken lassen? War es Dummheit? Der Versuch, ihn abermals zu entführen? Oder war es vielleicht aus purem Trotz?
    Gut, es hieß, der Mörder würde immer wieder an den Ort des Mordes zurückkommen. Aber galt diese Regel auch für Kidnapper?

    Oonai schlurfte zu dem alten Silberspiegel hinüber und band sich seinen Zopf.

    >>Wollen die etwa verhandeln?

    Es war spät, als die Rattonga kamen. Üblicherweise wäre die Taverne bereits ohne Gäste gewesen und daß Oonai an diesem Tag seinen Kellner zum ersten Mal in der Wirtschaft hatte, konnten sie auch nicht wissen, auch, wenn Talktalk ein Rattonga war.

    >>Wissen konnten sie nichts. - Gar nichts!

    Die Milizionäre waren auch nicht gerade nach seinem Geschmack vorgegangen. Töten war keine Lösung. Man hätte sie fesseln und foltern müssen, daß sie gesungen hätten wie die Amseln im Frühling. Und es sah aus, als ob sie sich auch uneins waren, wer hier das Kommando hatte... Aber wenigstens konnte man sich auf sie verlassen! Innerhalb kürzester Zeit waren sie an Ort und Stelle. - Bereit, Gerechtigkeit und Ordnung zu verbreiten.
    Obwohl... Gerechtigkeit?

    Oonai legte seine Robe an. Sorgfältig richtete er seine Bettstatt und schloss das Fenster. Dann schritt er zu einem Schrank hinüber, zog eine Schublade auf und holte zwischen den Socken eine kleine Kiste heraus.

    >>Wenn sie mit mir Reden wollen, dann können sie das tun. - Aber diesmal wird es keinen Hinterhalt mehr geben! Diesmal... bin ich vorbereitet!

    Er stellte die Kiste auf den Sekretär. Seine sehnigen Hände umfassten den silberüberzogenen Deckel...

    >>Ãbrete, tú la cajita, ábrete a pesar de todo deprisa, renuncia que escondes, con eso...

    Nichts rührte sich.

    >>Verdammt! ... Wie war das noch...

    Wie lange hatte er dieses Kästchen nicht mehr geöffnet... Wie lange war dieser Schatz vor der Welt verborgen...

    >>¡Abre la cajita, ábrete! ¡Renuncia que escondes!

    ...

    >>¡ABRE LA CAJITA, ÃBRETE! ¡Renuncia que escondes! ABRETE! ... ABRETE!

    Mit einem *tschack* entsperrte sich der Verschluss.

    >>Aaah... endlich!

    Oonai's Herz begann zu Rasen. Er öffnete vorsichtig den Deckel und ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er das Objekt der Begierde betrachtete...

    >>Der Dolch der Verdammnis!

    Er nahm den unscheinbaren, etwas rostigen Dolch von dem roten Samtkissen auf und zog ihn einige Male schnell durch die Luft. - Der Holzgriff lag noch immer gut in der Hand. Dann steckte er ihn in die Koppel und schickte sich an, die Stube zu verlassen. Doch im Vorübergehen fiel sein Blick in den Spiegel.
    Er hielt kurz inne und betrachtete sein Gesicht etwas näher.

    >>Verfluchter Dolch! Ich wusste es, daß du kein bisschen deiner Macht verloren hast!

    Beschwingt, mit einem Liedchen auf den Lippen verließ er das Haus.

    Eine Halbelfen-Passantin warf ihm einen kessen Blick zu, den Oonai mit einem Pfeifen erwiederte.

    Ja, er sah jünger aus.

  5. Standard

    Ticks rülpste zufrieden, während er auf seiner zerfledderten Decke in einem feuchten Keller eines schon seit längerer Zeit verlassenen Gebäudes saß. Neben ihm lag eine halb aufgegessene Fleischpastete, die wohl ein Meisterkoch angefertigt haben musste - sie schmeckte einfach ausgezeichnet. Klar, der Ratonga war nicht unbedingt ein Gourmet, geschweige denn anspruchsvoll, aber zumindest in letzter Zeit hatte er nichts besseres zwischen die Zähne gekriegt.

    Er fuhr sich mit der Pfote über die Schnittwunde an seiner Kehle - eine der Art, die verursacht wird wenn jemand nicht gerade sanft ein scharfes Messer gegen das Fleisch drückt. Nachdem er noch ein Stück der Pastete gegessen hatte und sich im Anschluss ein wenig zum Dösen zurücklehnte, ließ er sich den gestrigen Tag nochmal durch den Kopf gehen.

    "Komischs Tag wars das...", dachte er laut.

    Und in der Tat. So einen Tag hatte Ticks bisher noch nie erlebt. Er verdiente sich seinen Lebensunterhalt mit Betteln, auch wenn dies in Norrath verpöhnt sein mag. Kaum einer kannte ihn, da der Ratonga eher einer der Sorte war, die von den edlen Abenteurer und Handwerkern zwar unbewusst wahrgenommen, aber auch schnell wieder vergessen wurden sobald sie aus deren Blickwinkeln verschwanden.

    Normalerweise hielt er sich mit seinen Gesuchen in der Tempelstraße auf, aber gestern entschied er sich spontan, seine Aktivitäten in die eher zentralen Bereiche Freihafens zu verlagern. Grund dafür waren ein paar Ratonga, die ihm die Hölle heißmachten.

    Zuerst wurde er von einer Ratonga-Dame in eine dunkle Ecke gezerrt, das Messer an der Kehle. Daher dieser wundervolle Schnitt, der jetzt seinen Hals zierte. Als Ticks in dieser unbequemen Position die Umgebung in Augenschein nahm, schienen noch ein paar andere Ratonga zu lauern, die nur darauf warteten das er versuchte sich zu befreien.

    "Was ... was willst dus? Ticks hat nichts getans!", quiekte er, hielt aber so still wie möglich. Der Schmerz an seiner Kehle verriet ihm, dass seine Peiniger wohl nicht zum Spaßen aufgelegt waren.

    "Fnauze! Fuhören!".

    Ticks war still - das klang nicht so freundlich.

    "Fwei Möglichkeiten. Erstenf: du tuft nicht, waf ich fag, dann fneid if dir die Kehle durf. Fweitenf: du tuft waf ich fag, dann fneid if dir NIFT die Kehle durf!".

    Nun, in Anbetracht der großartigen Auswahlmöglichkeiten nickte der Bettler und quiekte leise.
    "Okays! Okays! Ticks tuts, was dus sagsts!"

    Die Stimme klang nun etwas sanfter.

    "Fehr gut! If wuffte, daf wir unf einig werden!". Mit diesen Worten löste sich der Griff und auch das Messer glitt von Ticks Hals. Er wurde nach vorne geschubst und drehte sich um, um eine Idee davon zu kriegen, mit wem er es zu tun hatte. Er kannte sie, hatte sie schonmal gesehen. Auf den Steckbriefen, die überall in der Stadt hingen.

    "Frau Niff...Niffie?", Ticks legte den Kopf schief und rieb sich den Hals. Als er im Anschluss seine Finger anstarrte, konnte er Blut erkennen. Noch ein paar Millimeter tiefer, und er wäre jämmerlich verreckt.

    Mit einem sachten Nicken beantwortete Niffie seine Vermutung, setzte aber sofort nach.
    "Paff auf. If braufe einen Boten. Der muff waf an jemanden überbringen und ... ganf wiftig! ... gut fuhören waf der Kerl fu fagen hat.".

    Die Zahnräder in Ticks Hirn begannen sich zu drehen. Er war nie der Schnellste gewesen und obwohl es sonnenklar war, brauchte er ein paar Sekunden um diese Worte verarbeiten zu können.

    "Dus ... dus willst, dass Ticks die Nachrichts überbrings?".

    "Genau! Klugef Kind! Du nimmft diefe Wafferflaffe hier und gehfst in die Straf...Straf...verdammt. Den Weg der Integrität.", Niffie warf ihm eine kugelrunde Wasserflasche aus Stahl vor die Füße, die der Ratonga verwundert aufhob und anstarrte.

    "Da gibtf eine Taverne. Fie nennt fich Oonaif's Einkehr. Du gehfst da hin und gibft dem Wirt diefe Flasche. Er weif dann fon, waf gemeint ift. Du hörft dir an, waf er fu fagen hat. Merk dir daf gut, Tickf!".

    Ticks nickte, seine Augen aufgerissen.

    "Wies ... wies finds ich dichs dann, Frau Niffie?", wunderte er sich.

    Niffe grinste verschmitzt, ihre Augen halb geschlossen.
    "Keine Forge, Bettler. Wir finden dif!".

    Ticks starrte sie an, und im Anschluss die Wasserflasche. Er wusste, dass Ratonga gemein sein konnten. Aber ihn mit einer solchen Aufgabe zu konfrontieren, ließ ihn mit sich selbst kämpfen. Da war ein Getränk drinnen, vielleicht sogar klares, wohlschmeckendes Wasser. Normalerweise tat er sich schwer, so etwas zu kriegen, aber jetzt hielt er es wohl in der Hand. Er konnte damit durchbrennen, aber die Wunde an seinem Hals ließ ihn diesen Gedanken schnell wieder vergessen. Er sagte kein Ton.

    "Kommt fon Jungf! Wir müffen weiter!". Niffie winkte und aus dem Schatten erhoben sich zwei Ratonga, die ihr ohne ein Wort zu sagen folgten. Kurz bevor sie um die Ecke verschwunden waren und einen völlig mit sich selbst beschäftigten Ticks zurückließen, schien einer von ihnen jedoch stehen zu bleiben.

    "Hey, du da.", Ticks drehte sich um. Es musste sich um einen Magier handeln. Einen Stab trug er mit sich und die merkwürdig anmutende Robe unterstrich die Vermutung des Bettlers nur. Bevor er antworten konnte, schnalzte der Ratonga ein paar Münzen vor Ticks Füße. Genau ein Goldstück und ein Silberstück.

    "Gib das auch noch Oonai. Ich habs nicht passend. Er weiß, was gemeint ist...".

    Jetzt war Ticks völlig aus dem Konzept. Für das Geld konnte er sich bestimmt hunderte Flaschen klaren Wassers leisten! Aber gleichzeitig war er so verängstigt, dass er es nicht wagen würde das Zeug einfach zu stehlen. Der merkwürdige Ratonga ließ ihn nichtmal zu Wort kommen, bevor er noch einen prägnanten Satz hinterherschob, der den Bettler wiederum von seinen Überlegungen abbrachte.

    "Stehl es, und du wirst brennen. Das versprech ich dir ...".

    Ticks Augen wurden groß.

    "Ja...jas, Herr. Ticks stiehlts nichts! Ticks bringts Herr Oonai!".

    Er konnte noch ein seichtes Nicken und ein sanftes Lächeln im Gesicht des Fremden sehen, bevor eine ominöse Stimme aus dem Off (OOC: [tm] ) dem ganzen Spuk ein Ende bereitete.

    "Komm schon, Kleiner. Wir müssen weiter - du schuldest mir noch einen Eiskaffee!".

    Den Worten folgend, verschwand der Robenträger um die Ecke. "Einen Eiskaffee? Hunderte!".

    So stand Ticks da noch ein paar Minuten alleine rum, in der einen Pfote die Wasserflasche, in der anderen das Geld.
    "Ists wohl bessers, Ticks gehts jetzt zus Herr Oonai!".

    Er fasste diesen Entschluss und machte sich auf den Weg zur Straße der Integrität in Nord-Freihafen. Dort gab er dem Gastwirt zunächst die Flasche, hörte aufmerksam zu und ging dann wieder. Wie versprochen, war Niffie auch bald wieder zur Stelle, diesmal alleine. Er überbrachte ihr die Nachricht, so wie gewünscht.

    "Hafft du gut gemafft, Junge. Keine Angft.", waren ihre einzigen Worte bevor sie wieder in der Dunkelheit verschwand. Wohin sie ging? Das wusste er nicht.

    Später am Abend, nachdem Ticks die wunderbaren Fleischpasteten bekommen hatte, wollte er sich eigentlich zurückziehen. Doch als er einen falschen Schritt machte, klimperte es in seinen Taschen.

    "Oh verdammts!", der Ratonga fasste sich selbst an den Kopf. Er hatte vergessen, das Geld zu übergeben - zu durcheinander hatte ihn die ganze Angelegenheit gemacht. "Ticks wills nicht brennens ...", sagte er zu sich selbst und ging ein weiteres mal zu später Stunde in die Straße der Integrität. Die Schenke war leer, bis auf Oonai und Talktalk - offensichtlich einer seiner Mitarbeiter - war niemand mehr anwesend.

    Auch Talktalk verabschiedete sich gerade, der Abend war eigentlich zu Ende. Aber Oonai nahm sich dennoch die Zeit, noch ein ... oder ein paar mehr ... Bier auszuschenken. So nahm der Abend seinen Lauf. Ticks hatte das noch nie erlebt. Er hatte jemanden getroffen, der nicht abwertend mit ihm sprach. Und dafür war er sehr dankbar...



    (OOC: Ich könnte noch ewig weiterschreiben, aber nu hab ich keine Zeit mehr)

  6. Standard

    Goruuk war relativ zufrieden, die Suche wurde eigentlich auf drei beschränkt, wovon nur Niffie bislang ein klares Ziel war, doch die zwei närrischen Ratten die von Oonais Magischen gegenstand unterstützt wurden.. hatten sich durch ihre Dummheit nun selbst ans Messer geliefert. Hätten sie vorher vielleicht bei der Miliz eine Chance gehabt, eine Befragung zu überstehen waren sie nun klar erkannt und waren durch ihr Verhalten gegenüber der Miliz überführt, so das es gar keine Rolle mehr spielte ob sie je etwas mit der Bande zu schaffen hatten, der zweite der beiden hätte sogar ohne Folgen verschwinden können wenn er sich nicht wiedersetzt hätte, aber es war ihre Entscheidung gewesen.
    Vielleicht würde auch das dritte Mitglied des Abends, mit der zugefügten Narbe eine Warnung sein, vielleicht auch nicht, doch das war nicht allzu wichtig.
    Es würden keine Truppen mehr abgestellt um die Tempelstraße zu durchsuchen oder irgend ein anderes der Äußeren Viertel, die Truppen würden lediglich ihre üblichen Routen patroulieren und bei Sicht die Ratten fest nehmen, kein Verbrechen ihrerseits wäre möglich in Sichtweite eines Miliz Soldaten und wenn es das eindringen in ein Haus der inneren Viertel wäre, auch die öffentlichen Einrichtungen würden sich jeden Rattonga ganz genau anschauen.
    Das übrige würde das Kopfgeld erledigen, welches eigentlich auf drei der Rattonga fokusiert werden sollte, aber der vierte wollte es wohl nicht anders.
    Auf die Rattonga Niffie war von nun an ein Kopfgeld von 30 Gold ausgesetzt, auf die Rattonga Queek und Mimii und einen weiteren, dessen Name bisher unbekannt blieb(Umnachtung) jeweils 15 Gold. Von allen wurden genaue Beschreibungen an die Milizeinheiten verteilt, weitere fanden sich neben anderen Steckbriefen an verschiedenen Orten der Stadt.
    ----------------------------
    ooc zusatz:bis nicht weitere Miliz Rollenspieler sich melden wird es von Milizseite wohl nur noch NPCs als Gegenspieler geben, wäre gut wenn die bei Raubzügen nicht ignoriert werden

  7. Standard

    Kälte breitete sich in der Villa des Grafen aus. Seine beiden Spinnen hatten sich in die Nähe des Kamins zurückgezogen um nicht den Auswirkungen seiner Stimmungsschwankung zum Opfer zu fallen..
    Er war deprimiert. Wie immer wenn es ihm schlecht ging machte sich das Eis in ihm daran das Feuer zu besiegen und die Oberhand zu gewinnen..
    Für ihn war es nach den unzähligen Jahrzehnten nur normal, andere jedoch mochten den einst von den Elementen veränderten Grafen noch als Abnormität oder gar als Monster wahr nehmen..

    Seine Gefährtin hatte lange mit ihm über die Morde in den Kanälen unter der Templerstraße gesprochen. Er hatte vorausgesehen dass ihr diese Entwicklung, die er ebenso erahnen konnte, nicht gefallen würde. Dennoch machte es ihm schwer zu schaffen, ihren Gemütszustand miterleben zu müssen..
    Die lange Zeit die sie nun schon ein Paar waren hatten ihre Spuren hinterlassen. Spuren die die anderen Völker nicht würden nachvollziehen können..

    Er musste etwas unternehmen, das sah er selbst.. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und begann einen neuen Steckbrief aufzusetzen, dem er ein Bild beifügte. Danach übergab er ihn einem Boten, der diesen vervielfältigen und in der Stadt verteilen ließ... Darauf zu lesen stand:

    "Gesucht wird die Rattonga-Frau Niffie.

    Auf ihre Ergreifung wird ein Kopfgeld von 40 Goldmünzen ausgesetzt.

    Das Gold wird nur bei Übergabe der lebenden Person an die Grafschaft Dhamad ausgezahlt.

    Alle vorangegangenen Kopfgelder der Grafschaft werden hiermit außer Kraft gesetzt.

    *Unterzeichnet*

    Amalric Verheyen
    Graf von Dhamad"

  8. Standard

    die dinge waren in gang, niffie hatte ihren vorschlag gemacht, nun galt es abzuwarten. der derzeitige aufruhr war schlcht für das geschäft und musste stoppen. erst dann würden sie wieder unbehelligt auf raubzug gehen können.

    der weg den sie gehen wollte erschien ihr der richtige. auch wenn queek, umnachtung und mimii es für reinen wahnsinn hielten. niffie sah ein gutes ziel vor sich, und sie würde ihn beschreiten.

    zeit auf die reaktionen zu warten, oder wenn auch das nichts werden würde, zeit für einen gegenangriff.

    die jagd musste ein ende haben, auf die eine oder die andere weise.....
    die frau, die schneller tippt als ihre shift-taste

    Kontaktratte für: Ratongaraubzüge in, um und außerhalb von Freihafen

    Wenn Sie antreffen, gefallen jede weiteren Inspiel Ausgaben oder Frage dem Gefühl, das frei ist, ein neues einzureichen, etikettieren.
    SOE-Customer-Support, 2006

  9. Standard

    Queek lauschte den Gesängen, die aus Oonais Einkehr zu hören waren. Grosser Applaus war die Folge. Es mußte der Gewinner des Bardenwettbewerbs sein.

    Schmigi war nicht aufgetaucht. Er hatte verborgen auf sie gewartet, falls die gutmütige Rattonga doch hätte mitmachen wollen. Queek hätte sie mit seinem Leben beschützt.

    Seine Schritte führten ihn nach Westfreihafen, wo der den Botschafter der Rattonga besuchte. Er hatte lange um einen Termin feilschen müssen. Es mußte gutgehen. Er schaute sich um, sah aber nichts. "Ich muss mich wohl oder übel darauf verlassen.........." ließ er den Gedanken unvollendet.

    Die Waffen und Erwin hatte er vor dem Hause gelassen und Unsichtbar gemacht Hier würde sowieso alles eingezogen werden, und bei dem gierigen Milizenpack zweifelte er daran, dass es je wieder sehen würde.......


    Es waren gut 45 Minuten verstrichen und Queek verlor langsam die Geduld.

    Nein Herr Queek, ich werde diesen Brief nicht in 100 Jahren an die Berater des Overlords weiterleiten. Und selbst wenn ich es täte, dann würden sie ihn als Papier für den Abort verwenden. sprach der Rattongabotschafter leicht verärgert.

    Warum machst Du das nicht? fragte Queek

    Alleine die Formulierungen sind ausbaubar und nicht sachgerecht eines Schreibens an die höchsten Instanzen im Bereich des Höchfürsten. Es sind viele unsachliche und rein emotionale Dinge drin. Der Brief macht Dich zum meistgesuchten Rattonga! Du solltest über die Formulierungen schlafen.

    Aha, und da wären bitte?

    Also als erstes das unschuldige Volk der Rattonga....... das sorgt doch schon für Erheiterung, lassen wir also weg.
    Dann "der dicke fette grenzdebile Oger der dumm in der Taverne rumstand und sich mit zählen schwer tat".... das heißt der tapfere Milizionär in der Ausübung seiner Pflicht.
    Der hier sucht auch seinesgleichen "der Aushilfsnekromantenassistent, der Nebenher auch noch verpanschten Elfenwein einschenkt. Das heißt "der integere und unbescholtene Schankwirt Oonai"

    Aber das ist wahr, das ist Norrathischer Schädelsprenger und sicherlich an der Sonnenverschonten Seite gereift.

    Das geht DREI Seiten so weiter, ich mag gar nicht die Passage über unsere Kommandantin, die ehrenwerte Verteidigerin der Stadt vorlesen. Wenn sie DAS sieht ist Dein Leben keinen Käsekrümel mehr wert. Oder die Formulierung über den Grafen und seine Frau.............. ich habe mich lange nicht mehr so geschämt ein Rattonga zu sein. Du bist nicht annährend reif genug für diese SItuation, in der Du stecktst. Man muss Dich aus dem Verkehr ziehen, da gibt es keine zweite Meinung!

    Queek schaute erschrocken.

    Aha, das heißt Du willst gar nicht die Interessen Deiner Rasse vertreten, nur Deine eigene.

    Nenn es wie Du es willst Herr Queek. Ich vertrete die Interessen der Stadt. Der Botschafter leutete eine Glocke. Zwei gepanzerte Milizen erschienen. Der Herr Queek möchte in seine Kerkerzelle gebracht werden.

    BITTE?

    Ja, auf Deinen Kopf ist eine Belohnung ausgesetzt. 15 Gold. Leichter kann man das gar nicht verdiene. Bringt dieses erbärmliche Wesen aus meinen Augen, brecht ihm die Pfoten!

    Botschafter, Du hast noch eine Möglichkeit hier raus zu kommen: Nimm den Brief und leite ihn weiter.

    Ein lachen schallte durch den Raum. Die beiden sind tumbe Vassallen, aber stärker als DU.

    Die Größe ist neuerdings ausschlaggebend? Dann solltest Du Dich nochmal nachmessen!!!

    Ohne viel Lärm sanken die beiden gewaltigen Oger in sich zusammen. Eine kleine braune Rattonga kam aus dem Nichts zum Vorschein. Sie trug eine Kopfbedeckung, die nur ihre Augen frei ließ.

    Danke Grossmutter, sagte Queek. Sind die beiden Tot?

    Die Rattonga schüttelte den Kopf. Der Botschafter hatte sich zwischenzeitlich so weiter wie möglich von dem neuen "Gast" entfernt" G G Großmutter? Die Anführerin der Assassinengilde?

    Es ist nicht meine Oma sagte Queek trocken. Er wandte sich zu der weiblichen Rattonga. Danke dafür, werdet ihr uns noch ein wenig helfen? Die Gestalt schüttelte den Kopf, deutete aber auf den Botschafter, sie machte die Rattongageste für viel Sprechen und fuhr mit dem Finger über ihren Hals.

    Der Botschafter nickte heftig. Danach verschwand sie, als wäre sie nie da gewesen. Queek beeilte sich aus dem Gebäude raus zu kommen, nahm Erwin, der Unsichtbar vor dem Gebäude stand, mit und eilte nach Ostfreihafen.

    Dort sah er auch schon Ticks, wie er ein Dunkelelfenpaar anbettelte. Der gute junge. Queek zählte seine Münzen, der hatte noch geschätzte 112 Silber. Nicht so viel, aber genug. Da konnte er Ticks eins zwei abgegeben. In diesem Moment bekam Ticks einen harten Schlag von der Leibwache des Paares. Und noch einen Tritt mit dem Karbonitplattenschuh.

    Das ging zu weit...... die Wachen waren weit genug weg. Diesmal würde er noch subtil vorgehen. Keiner würd ihn mit diesem Vorfall in Verbindung bringen..... Dennoch würde es unschön werden für die drei.

    Aber wenn er schon 25 Gold für NICHTS wert war.................. ?? Er mußte irgendwas tun, um das zu rechtfertigen

  10. Standard

    Bepher schlüpfte durch die Hintertüre der Villa im Süden der Stadt und verschwand im Schatten der Stadtmauer. Wenig später stand sie in ihrer Wohnung, zog den kleinen Beutel mit Münzen aus der Tasche und warf ihn mit einer verächtlichen Geste auf den Schreibtisch.
    "Zu wenig", murmelte die Assassine, während sie sich ihrer Handschuhe entledigte. Die Aufträge tröpfelten spärlich, seitdem die Unruhen begonnen hatten, zuviele Augen richteten sich auf die Schatten der Stadt und versuchten, sie zu durchdringen.
    Und: Zuviele Fraktionen hatten inzwischen ihre Hände im Spiel. Was ursprünglich eine Sache zwischen der Grafschaft und Niffies Räuberbande war, zog inzwischen Kreise wie ein Kiesel, den man ins Wasser warf. Manche versuchten sogar, auf ihre Weise Profit aus der Sache zu schlagen und ihr eigenes Süppchen im Tumult zu kochen.
    Graf Amalric hatte die Jagd inzwischen zwar auf den Kopf der Rattonga-Bande eingeschränkt, doch zuviel war ins Rollen geraten, als das man es so einfach hätte stoppen können.
    Bepher schob die Kapuze aus dem Gesicht und schenkte sich etwas Blutwein ein. Irgendetwas mußte geschehen, damit es wieder möglich war, in Ruhe den nächtlichen Geschäften nachzugehen. Die Assassine zog eine Augenbraue nach oben. Sicher - alleine konnte sie nicht für Ruhe sorgen, dafür hatte die Sache zu unübersichtliche Ausmaße angenommen. Aber vielleicht konnte man das ein oder andere Steinchen in das unkontrolliert laufende Räderwerk von Intrigen und Aufruhr werfen.
    Die Teir'Dal ließ sich auf den Kissen nieder, die unter einer großen Palme im Hinterhof ihrer Wohnung verteilt waren, und lehnte sich zurück. Vielleicht... sie mußte nachdenken... irgendetwas würde ihr einfallen.
    Those who watch their back meet death from their front

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