Knob ritt auf seinem prächtigen paradepferd durch die tempelstrasse. jene staubigen pfade, die ihn einst als fröhliches armes ratongakind gekannt hatten. nun, da er weit von hier ein vermögen mit dem handel von gebrauchten pferden gemacht hatte, die er zuerst durch seine guten instinkte an der seite toter helden oder auf den weiden achtloser wirte gefunden hatte und mittlerweile nun ehrlich züchtete und verkaufte, nun war er weit von der tempelstrasse enternt zu hause.
umso mehr war ihm der augenblick seiner heimkehr zu banal, er hatte viel an seine herkunft gedacht, viel an sein volk, diese gassen hier. und niemand beachtete ihn. nichts hatte sich groß verändert. es war trostlos und bis auf nur wenige bewohner leer. schmunzelnd beobachtete er schmenko, der noch immer, wie einst als jüngling seiner tätigkeit nachging.
was anders war, war dass die ratonga nun an der oberfläche lebten. sie waren nicht mehr allein in den schatten und tunneln zuhause, sondern die tempelstrasse war ihr bezirk.
"im grunde müsste man das feiern" murmelte knob leise zu sich selbst. "wir müssten uns selbst feiern"
gedankenverloren hatte ernicht auf den weg geblickt und riss die zügel hastig zurück,als sein pferd um ein haar eine junge gefleckte ratonga umgelaufen hätte, die in einem rosa kleidchen und mit einem korb voller äpfel über die strasse kam.
"holla, das tut mir leid mein fräulein. darf ich euren namen erfahren, um mich gebührend zu entschuldigen?"
"ich bin schmigi" fiepste das ratongamädchen ein wenig schüchtern und schaute ihn argwöhnisch an, während sie ihren apfelkorb eng an sich presste.
und so traf idee auf enthusiasmus
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