Sehe ich genauso. Insbesondere die Klausel zum Ausschluß jedlicher Gewährleistung ist nach deutschem Recht Quatsch und dürfte im Ernstfall mit einem mitleidigen Lächeln des Richters erledigt sein.Zitat von Niffie
Bauer
Sehe ich genauso. Insbesondere die Klausel zum Ausschluß jedlicher Gewährleistung ist nach deutschem Recht Quatsch und dürfte im Ernstfall mit einem mitleidigen Lächeln des Richters erledigt sein.
Bauer
Nun wirds skurril. Langsam aber stetig bewegt sich diese Diskussion in die Richtung "Ich hab recht!" "Nein, ich!" "Nö, ich!" "Ich!" "Ich!" "Sau!" "Blödmann!" "Maaaamaaa, der hat Blödmann gesagt!"
Da mach ich doch gerne nochmal mit, so kurz vorm Wochenende.
Dann rede ich jetzt mal hausgemachten Blödsinn. Wo Du schon bei Autos bist, schließe ich mich dem doch gleich an. Ich fuhr einst einen VW der ab und an mal seine Wehwehchen hatte, die Werkstatt meiner Wahl war ein VW Vertragshändler in Lübeck, dort wurde man stets freundlich behandelt, es wurde umsichtig und präzise gearbeitet, zu jedem Handschlag des Mechaniker bekam man eine Erklärung so man denn wollte und 2-3 Tage nach jeden Werkstattaufenthalt rief eine Angestellte des Hauses bei mir an um zu Fragen wie zufrieden ich mit dem Service war, einmal rief mich sagar der Chef persönlich an. Als sich einmal rausstellte das eine Kleinigkeit am Wagen vergessen wurde, wurde mir sofort und ohne weitere Nachfrage das Angebot gemacht den Fehler zu beheben und zusätzlich durfte ich meinen Wagen zwei mal von deren Praktikanten waschen lassen. Ich habe den Wagen dort nicht gekauft und stand auch sonst mit dem Laden in keiner besonderen Beziehung. Später hatte ich einen SEAT der auch gerne mal die ein oder andere Macke hatte. Die SEAT Vertragswerkstatt war anders, da wurde kein unnötiges Wort gewechselt, die Aufträge kalt und unpersönlich abgewickelt und wer sein pProblem nicht selbst lokalisieren konnte war eh nur ein dummer Autonoob.Im Nachhinnein war es sogar Schnuppe wenn das Auto kaputter wieder aus der Werkstatt kam als man es hinbrachte. Und Du sagst mir das freiwilliger Support kein Qualitätsstandard darstellt? Und trotzdem begreife ich nicht was Du uns mit den roten Autos sagen wolltest.
Früher haben Entwickler Spiele gemacht weil Sie eine Vision verwirklichen wollten, SOE baut Software nur gegen Geld. Für SOE stimmt diese Aussage, Leidenschaft und Hingabe für das eigene tun wird per Vertrag auskommentiert.
Wer nur das tut, wozu er unbedingt verpflichtet ist, ob jetzt Privatperson oder Konzern in in meinen Augen nicht nur ein Egoist sondern auch ein ganz schönes *****loch. Früher gab es Palmen und Bäume am Menschlichkeitsstrand, heute kriechen wir durch die Servicewüste.
So, und jetzt mal das Wochenende genießen! IHR ALLE!
Aloha, Bahari.
P.S.: Wenn ein Händler dich fragt was für ein Auto Du möchtest antwortest Du "Ein Rotes?"
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Pionier
ok, dann hat meine 6-jährige erfahrung in der verbraucherberatung und mein studium mit hauptfach bwl da irgendwie blödsinnige eindrücke in mir erweckt, dass kundenservice ein kriterium wäre, an dem sich unternehmen messen lassen müssten.
wichtig ist, was im vertrag steht und einklagbar ist, dumm wer da mehr anbietet.
(ps.: schon mal den begriff "marktüblicher standard" gehört?)
aber im grunde ist das jetzt auch schon alles wieder off-topic und hat eigentlich nichts mit diesem text mehr zu tun.
dabei gibt der doch eine mege her. mögliche anwendungen:
- verschwörungstheorien aus dem text herauslesen.
- eine kurzgeschichte schreiben, die 5 sätze dieses textes enthält
- spontane ausdruckstanzchoreographie dazu zur musikalischen untermalung von "herr rossi sucht das glück" entwickeln.etc,
die frau, die schneller tippt als ihre shift-taste
Kontaktratte für: Ratongaraubzüge in, um und außerhalb von Freihafen
SOE-Customer-Support, 2006Wenn Sie antreffen, gefallen jede weiteren Inspiel Ausgaben oder Frage dem Gefühl, das frei ist, ein neues einzureichen, etikettieren.
Bauer
Signor Rossi sucht das Glück.
Sucht man es, so fehlt ein Stück,
ja es fehlt ein Stück vom Glück.
Hihi, wie kommst Du denn auf den alten Kollegen? Das bringt mir zum Start des Wochenendes doch gleich ein Grinsen auf die Backen.
*fröhlich vor sich hinpfeifend und ausdrucksstark choreographierend*
Aloha, Bahari.
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Bauer
Nur weil man es studiert hat, muss man sein Fach nicht zwangsläufig beherrschen oder man müßte jeden Arzt, der durch seine Kunstfehler andere Personen schädigt oder sogar umbringt sofort eine absolution zusprechen, nur weil er das Fach ja studiert hat..
Aber Theorie und Praxis sind nun mal großer Unterschied und was auf dem Papier funktioniert, muss zwangsläufig nicht in der Praxis funktionieren.
Und ich muss nicht rausstellen wie lange ich etwas schon mache, denn ich weiss, dass Leute mit so einer Einstellung schon so manchen Betrieb einen enormen finanziellen Schaden gebracht haben, nur weil sie glauben was sie in der Zeit immer falsch gemacht habe, würde nach der Zeit besser werden... (und eigentlich sollte man nach 6 Jahren in dem Bereich wissen, dass man sogar nach 6 Jahren wieder am Anfang ist, weil nach 6 Jahren nicht mehr zwangsläufig das gilt, was vor 6 Jahren gegolten hat!)
Aber mit dem Studium sollte Dir eigentlich klar sein, warum man bei Everquest oder anderen Spielen mit schönen Bildchen wirbt, die eine Erwartungshaltung hervorruft, die laut Vertrag, den man beim einloggen anklickt, nicht gewährleistet werden. Oder etwa nicht?
Und Niffie, wenn du mit dem Begriff "Marktüblicher Standard" herumwirfst, solltest Du wissen, dass man da doch Dinge nimmt, die man nachmessen und prüfen kann und nicht ein etwas, was auf ein pures Empfinden beruht. Denn alles was mit "empfinden" zu tun hat, kann ich beeinflussen, denn wenn mein Verkäufer fett, ungepflegt und Körpergeruch hat, wird das einkaufen anderes empfunden, wenn da eine blonde Sexbombe im Miniröckchen steht (vorausgesetzt die Freundin/Frau ist nicht dabei)
Bahari, Dein Beispiel hinkt. Hast Du Dir schonmal Gedanken gemacht, warum der Chef selber anruft? Ich weiss nicht was jetzt kaputt war und vergessen wurde. Aber wenn nach dem Angestellten noch der Chef anruft und wissen will ob alles okay ist, tippe ich eher darauf, dass er sogar einen ganz guten Grund hatte da selber anzurufen und das Gespräch Richtung dem vergessenen Teil zu lenken. Aber so kann man seinen Mist, der Dir vielleicht das Leben gekostet hätte, noch scheinbar unter "Kulanz" repariert, obwohl ich vielleicht sogar schon die Reperatur ursprünglich gezahlt habe?
Und mit der Farbe "rot" will ich sagen, dass wenn ich "rot" sage, hat jeder eine andere Vorstellung, wie rot aussieht.
So ist es mit diesem "Qulitätsstandard", Du bist mit der SEAT-Werkstatt nicht zufrieden, findest die VW-Werkstatt toll. Aber wer anderes findet die SEAT-Werkstatt toll, weil sie ihren Job machen, dagegen die VW-Werkstatt der letzte Sauladen, weil sie Fehler machen, schlampig arbeiten und dann billig mit zwei Autowäschen abspeisen wollen für einen Job den sie vergessen haben ausführen, mich aber dafür zahlen lassen haben.
Es ist rein subjektiv und wie kann man bei einem rein subjektiven Empfinden einen Standard ansetzen? Ist doch jeder mit was anderem zufrieden und sieht die Dinge anders.
Ein Standard hier wäre, wenn sie ohne dass wer nochmal nachhaken muss alle Jobs und Fehler behoben haben (das ist nachprüfbar). Ob sie ihren Job gut oder schlecht gemacht haben, das empfindet jeder anders, nur ich ich würde es nicht als einen guten Job ansehen, wenn danach noch immer ein defekt vorhanden ist!
Wir kriechen nicht durch die Servicewüste, nur leider sieht man an diesem Beispiel hier, dass die Leute nicht zu zufriedenstellen sind. Und wem macht noch ein Job Spass, wo er sein bestmöglichstes für den Kunden gibt, um dann noch einen Tritt dafür zu kassieren?
Macht es überhaupt noch Sinn Service anzubieten, wenn man die Leute eh nicht zufriedenstellen kann?
Und leider ist es wie bei der Postbankwerbung im Support, es gibt kein "Danke", viele Kunden kennen nur ein "mehr" und wenn sie es nicht kriegen, behaupten sie, dass wir hier eine Servicewüste sind. Aber vielleicht kriegen wir die ja auch nur, weil manche den Hals nicht voll genug bekommen!
Pionier
service ist kein bonus, ken geschenk, es ist ein marktübliches instrument sich in der konkurrenz losgelöst von der produktgestaltung zu behaupten.
da du gerade den bankensektor ansprichst, sieht dieser seine beratungs- und servicequalität als vorrangiges instrument der kundenbindung an.
da zu schlampen bedeutet nicht, zumindest guten willen zu zeigen, sondern da gut zu sein bedeutet, die kunden zu respektieren und an sich binden zu wollen.
ich könnt jetzt noch fachliteratur zu dem thema zitieren, aber ich denke, die hat neben berufserfahrung und studium ebenfalls keine aussagekraft, die man sich nicht irgendwie ausreden könnte.
aber um vielleicht doch noch einen gemeinsamen konsens zu finden, persönliche präferenzen und erwartungen, sowie die marktüblichen standards mal außen vor gelassen:
- die meisten hier finden so einen service wie den dargestellten eine frechheit und nicht zureichend, aber doch zumindest erfrischend unterhaltsam mit dem ungewollten humor japanischer monsterfilme vergleichbar.
- einige andere sind dankbar, dass überhaupt jemand etwas schreibt und finden viel eher, dass dies ein zeichen guten willens ist.
wer recht hat, wird sich wohl so schnell für uns nicht zeigen, da die mmorpg-nachfrage nur wenig volatil ist und uns eh die einsicht in die nötigen daten fehlt, festzustellen, wie sehr sich die leistung des service auf die accountzahlen auswirkt.
als möge sich eine jede für sich ihre eigene meinung bilden, auswirkungen in irgendeiner form, außer vielleicht eines problembewusstseins ( was nie verkehrt sein kann ) wird diese diskussion eh nicht haben, also keine furcht, dass man fortan nicht mehr solche briefe vo support bekommen kann ;)
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Bauer
Ataie, als erstes höre bitte auf damit, die Leute hier abzuurteilen ohne Sie überhaupt zu kennen. Die Diskussion in allen Ehren, hätten wir keine zwei Verschiedenen Meinungen hätten wir ja auch nichts zu schreiben, das ist aber noch kein Grund Niffies Studium anzuzweifeln, uns als Auslandsegoisten darzustellen oder uns das Leiden der Community anzuhängen. Das bekräftigt weder Deine Aussagen noch fordert es sonstwie die Diskussion, eher lenkt es das Thema nur in Richtung flamerei. Also bitte bitte ohne schnittige Untertöne.
Nochmal zu meinem hinkenden Beispiel. Bei dem Autohaus wurde keineswegs Nachgefragt ob alles erledigt wurde, sondern wie zufrieden man mit der Betreuung im Haus war. Und der Chef rief nicht nach einem Mitarbeiter an, sondern gesondert nach einem weiteren Werkstattsaufenthalt. Und die kleinigkeit die Vergessen wurde, war die Autowäsche selbst, also nichts kritisches. Da mir bei Wagenablieferung als guter Kunde eine Gratiswäsche angeboten wurde. Als 'Entschädigung' für einen eh freiwilligen Akt, habe ich dann drei Wäschen erhalten. Tut, jetzt nicht mehr viel zur Sache, wollte ich aber nochmal klarstellen.
Mit der Subjektivität hast Du sicher recht, bestimmt nörgeln auch Leute bei VW oder freuen sich über die Arbeit bei SEAT, ohne Frage. Doch muss ich als Einzelperson selbst abwägen dürfen, welche Art von Service ich bevorzuge. Dementsprechend kann ich mich dafür oder dagegen entscheiden. Im Falle der SOE Mail wäre es für mich einfach eine unadäquate Art und Weise des Kundenumgangs. Anderen möge das Schreibwerk ausreichen, wer weiss das schön. Hier im Forum stellt doch eh nur jeder seine eigene Meinung dar, sich mehr anzumuten und zu sagen ich repräsentiere die Mehrheit oder gar alle fände ich... öhm... doof. Man kann zwar davon ausgehen aber drauf bestehen sollte man nicht.
Aber man sollte ihm dankbar sein das er es versucht hat, oder etwa auf einmal doch nicht?Nur weil man es studiert hat, muss man sein Fach nicht zwangsläufig beherrschen oder man müßte jeden Arzt, der durch seine Kunstfehler andere Personen schädigt oder sogar umbringt sofort eine absolution zusprechen, nur weil er das Fach ja studiert hat..
Wie Übersetzungsscripte, theoretisch sinnvoll, praktisch unnütz.Aber Theorie und Praxis sind nun mal großer Unterschied und was auf dem Papier funktioniert, muss zwangsläufig nicht in der Praxis funktionieren.
Und nun... ess ich die Banane. My brain hurts.
Aloha, Bahari.
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Bauer
sicher Bahari, nur die Frage ist, warum vergleichst Du nun Äpfel mit Orangen?
Es geht ja darum, dass wer, obwohl er die Sprache nicht spricht, in seinem Fachbereich helfen will, es geht nicht darum, dass wer von seinem Fachbereich keine Ahnung hat und dann Mist macht und nur weil man angeblich ein Studium hat, man in diesem Bereich nicht einfach die Absolution geniesst und sich mit Narrenfreiheit alles erlauben kann. Ich denke das kann man unterscheiden!
Pionier
das ist absoluter humbug. wer spricht von narrenfreiheit, wer erlaubt sich hier irgendetwas? kann es sein, dass die argumentation gerne ein wenig polemisch überzogen wird ( gericht! absolution! etc...) um damit den diskussionspartnern radikalität in den aussagen zu unterstellen?
ich habe das lediglich angeführt, um damit zu untermauern, dass ich mit diesen argumenten nicht aus der hüfte schiesse und nach eigener subjektiver abwägung mir eben was ausdenke, sondern mich auf untermauerte und auch nachlesbare auffassungen stütze in dieser auffassung, die nun einmal etwas anderes besagen, als dass service ein geschenk an die kunden sei.
naja, wie dem auch sei, hat denke ich mal wieder eh kenen zweck und im grunde war mein posting für mich als fazit igentlich ausreichend.
niffie (die nun bahari noch ein schönes wochenende wünschend aus dem thread schlendert)
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Bauer
Niffie, dann überlege mal, wann man das Argument "ich mache das seit X Jahren" und "habe es studiert" bzw "ich arbeite dort" einsetz.
Zu mir hat man mal gesagt, dass man das immer nur dann macht, wenn Zitat "man keine Argumente mehr hat und daher den anderen auffordert die Klappe zu halten, weil er dort nicht arbeitet/gelernt hat und er daher keine Ahnung hat"
Lass Dir das mal durch den Kopf gehen, es ist viel dran und überlege einfach mal, ob man bei einer Diskussion ohne diese Floskel mehr Erfolg hat, wenn man wirklich argumentiert und den anderen nicht durch diese Floskel einfach abspeisen will!
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