Sie ist weg...
Mit einer guten Nachricht ist es, im Gegensatz zu einer Schlechten,
wie mit hobbitscher Schlagsahne in der Mittagssonne.
Sie löst sich auf bevor alle etwas davon haben.
Als Naglfar die Kunde vom Verschwinden dieser lispelnden Niffie
erreichte, war seine Genugtuung und Freude nur beiläufig.
Er drückte mit zufriedenem Grunzen die Luft durch die Schneidezähne,
das seine Leftzen in unkoordiniertem Stakatto flatterten.
Endlich eine Sorge weniger in Freihafen. Die Ratten konnten sich nun
unbehelligt von weiteren Übergriffen ihren Tagesgeschäften widmen.
Und doch...tief in seinem Inneresten, in den hinteren Windungen seines
Gehirns, dort wo er sein Gewissen an einen Stuhl gefesselt hatte,
dort glomm etwas auf.
Trübe und unscheinbar. Dumpf und unsagbar wie in Watte gepackte
Ohrenschmerzen. Wie eine Zecke die sich im Nasenloch festgebissen
hatte...Irgendwie vermisste er dieses Weibchen.
Mit ihr hatte auch der Focus seines Unmuts diese Welt verlassen.
Seine irislosen Augen starrten wehmütig in die tanzenden Flammen
als er Kraut und buntes Pulver in das Feuer warf und leise murmelte:
"Mögen dich deine Wünsche unbescholten an das Ziel deiner Träume
führen. Frei von Katzen und Räude. Möge dein Fell immer glänzen,
dein Schwanz lang und deine Nase immer feucht sein...."
Eine Fee mag man oder auch nicht
...aber man muss nicht durch jedes
Klo in Qeynos schwimmen um zu wissen was Scheisse ist.
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