Akzeptieren

Diese Website verwendet und setzt Cookies und teilweise auch Cookies von Diensten Dritter. Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Datenschutzerklärung.

Seite 9 von 9 ErsteErste ... 3456789
Zeige Ergebnis 81 bis 89 von 89

Thema: Tavernen-Neueröffnung: Nagafens Flamme

  1. Standard

    Hallo in die Runde,

    auch ich wollte hier nochmal Danke sagen für all die schöne Zeit, die wir in der Taverne zusammen verbracht haben War immer klasse, und ich bereue keine Sekunde..
    ich will aber auch die Gelegenheit gleich mal nutzen um klarzustellen, das sowohl Fhayd als auch ich nach wie vor in Norrath aktiv sind. Wir spielen allerdings derzeit oft mit diversen Twinks, die nicht so bekannt sind. Da wir ja beide jeweils 2 Accounts mit je 12 Slots haben kann sich jeder vorstellen wieviele Fhayd-und-Talktalk-Klons in Norrath herumstiefeln Wir sind aber auf jeden Fall noch da, und das werden wir auch weiterhin.
    @ Nakisu: Hey Katzenviech, vielleicht hast Du ja Lust an Weihnachten mal wieder Deine wildromantische Piraten-Taverne zu öffnen? Ich erinnere mich da noch lebhaft an eine feucht-fröhliche Nacht, die wir dort verbracht haben, ich sage nur: AAAAARRRRRRRRRRRR !!!!

    Auf jeden Fall sehen wir uns in Norrath. Bis dahin und ganz besondere Grüsse an alle unsere ehemaligen Gäste!!!

    Kheeran aka Talktalk, ehemaliger Wirt von Nagafens Flamme

    PS: Späciäl Griitings gehen an Feupo und Qubic - ihr wisst, warum
    Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.

    Brian W. Kernighan

  2. Standard

    Vor Skirrashs Wohnungstür türmte sich ein Stapel mit alten Möbeln, zerschlagenem Geschirr, sehr vielen leeren Flaschen, unglaublich vielen leeren Fässer und einem riesigen halben Vogelnest mit einem toten Huhn drin.

    "Arrrrr! Ich will ja nicht zu viel verraten, aber aus irgend einem Grund miste ich meine Bude gerade aus, Talktalk", knurrte Skirrash mit einem Grinsen in der Schnauze über den Stapel hinweg und klemmte sich den schwarzen Kater unter den Arm, der sich gerade daran macht, das tote Huhn anzuknabbern. "Lass das, Hinkebein, du musst erst mal die Reste drinnen vertilgen".
    "Da kommt man von langen Seereisen zurück und was muss man entdecken? Seine Lieblingstaverne hat die Schoten dicht gemacht," grummelte die Kerra vor sich hin, während sie ihre Wohnung wieder betrat, "scheint, als müsste ich wohl selber mal Pfote anlegen, um am einen oder anderen Abend was anständiges zu trinken zu kriegen und vielleicht etwas Gesellschaft zu finden... mal sehen, was sich machen lässt".

  3. Standard

    Durch Zufall kam Talktalk an diesem sonnigen Vormittag in der Nähe von Nakisus Wohnungstür vorbei - er war in letzter Zeit selten in Freihafen anzutreffen, da er seinen alte Beruf als "Sachenbesorger" wieder aufgenommen hatte - und nahm einen grässlichen Geruch wahr. Diesem Geruch folgend stolperte er schlussendlich über einen Haufen alten Krempel und ein totes Huhn, das in einem halben, riesigen Vogelnest auf dem Bürgersteig vor der Tür einer ihm wohlbekannten Bruch...äh....Wohnung lag. Erstaunt kratzte sich der kleine Rattonga am Kopf.
    "Ein totes Huhn - was macht das denn hier?" Er betrachtete nachdenklich den ganzen wertlosen Krempel, die zerschlagenen Möbel und völlig ruinierten sonstigen Gegenstände, dann kam ihm die Erleuchtung. "Aaaah - ich glaube, Nakisu macht Hausputz". Grinsend wollte er grade weitergehen, als ihm eine echte Rattonga-Idee durch den Kopf schoss. Er drehte sich auf den Haken herum und war wie ein kleiner Schatten sofort verschwunden.

    Kurze Zeit darauf kam ein großer Wagen, vollgepackt mit altem Gerümpel, Geschirr, zerkratzen Möbeln, fleckigen Tischdecken und ähnlichem Plunder den Weg zu Nakisus Wohnung heruntergeholpert, gezogen von zwei mürrisch aussehenden Ogern. Beide blieben schließlich keuchend vor dem bereits großen Müllhaufen, der sich vor der Wohnung der Kerranerin angehäuft hatte, stehen und musterten diesen einen Moment schweigend. Schließlich meinte der eine Oger: "das musses sein. Is das Haus das die kleine Ratte beschrieben hat". "Sieht so aus", mutmasste der andere Oger und nickte, "na, dann laden wir mal ab." Schweigend begannen sie, den gesamten Müll vom Wagen auf den bereits vorhandenen Schutthaufen zu befördern, während irgendwo in den Schatten der Straße hinter ihnen ein zufriedenes, piepsenden Lachen erscholl.....
    Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.

    Brian W. Kernighan

  4. Standard

    "Was zum Henker...", entfuhr es Skirrash, als sie einen nächsten Arm voller Gerümpel aus ihrer Wohnung buxierte und dabei fast in den riesigen Ramschhaufen gefallen wäre, der sich vor ihr auftürmte. Dann schlug sie sich mit einer Pfote gegen die Stirn: "Ach ja, ist ja wieder Frostfell in Norrath", rief sie aus, "mich wunder ja immer noch, weshalb in Freihafen Leute freiwillig ihren Plunder verschenken".
    Sie lud ihren Krempel ab und begann den Haufen zu durchstöbern. "Das Zeugs ist ja fast neu", murmelte sie, während sie ein Tuch undefinierbarer Farbe aus dem Turm hervorzog, "eine Tischdecke hat mir exakt noch gefehlt, das wird das Tüpfchen auf dem i in meiner Spelunke und Geschirr habe ich auch immer viel zu wenig, wenn ich mal Gäste habe." Sie begann verschiedene, teils halb zerbrochene Krüge und Tassen herauszusortieren.
    "Wenn ich jetzt noch ein paar Kissen und vielleicht sogar ein Sofa für vor den Kamin im Hinterzimmer finde, wird das perfekt." Die Augen der Kerra begannen zu leuchten, als sie tatsächlich zuunterst unter dem neuen Krempel zwei Kissen-ähnliche Objekte erspähte. Sie versuchte sich gerade zu ihnen hinunter zu graben, als der ganze Müllberg gefährlich zu schwanken begann. "Zisch ab, Hinkebein!", konnte sie gerade noch zu ihrem Kater schreien, der sich schon wieder an dem fauligen Huhn vergriffen hatte, bevor der ganze Turm über ihr zusammenstürzte.
    Da lag sie nun, zersaust und unglaublich staubig unter einem Haufen voll altem Gerümpel und brüllte ein paar Seemansflüche. "Wenn ich diese lausige Landratte erwische, die mir dieses Geschenk gemacht habe, werd ich sie als neue Galliosnfigur in meiner Wohnung aufstellen", knurrte sie, während sie sich versuchte zu befreien und fauchte dann zu den Nachbarn die sich nach dem ganzen Lärm um sie herum versammelt hatten: "Was gafft ihr alle! Noch nie eine Kerra beim Wohnungseinrichten gesehen?".
    Skirrash wunderte sich schon, weshalb die Gaffer gleich nach ihren Worten blitzartig verschwanden, als der Schatten eines breitschultrigen Iksars in Freihafen-Miliz-Uniform auf sie fiel...

  5. Standard

    Offizier Ishi von der Freihafen Miliz war heute nicht in allerbester Stimmung. Mal wieder war er aus dem Rang einer Hauptmanns heraus in den Rang eines Offiziers degradiert worden, wie sein Kommandant sagte: "wegen fortgesetzter Diziplinlosigkeit, ein Wunder bei Ihrer Rasse".... und dabei hatte dieser Blödmann so dämlich die Augenbrauen angehoben, das Ishi ihm am liebsten mal einige andere Eigenarten seiner Rasse gezeigt hätte. Der Iksar seufzte tief. Naja, unrecht hatte der Hauptmann ja nun nicht. Diziplin war nicht gerade seine starke Seite, was an seinen stark schwankenden Stimmungen lag (ein Charakterzug, der ebenfalls eher ungewöhnlich für einen Iksar war). Nunja, wie hunderte Male vorher würde sich auch das wieder einrenken, und der Status des Hauptmanns würde warten - mit diesem tröstlichen Gedanken im Kopf bog der Iksar um eine Ecke und konnte grade noch bremsen, ehe er in einen Haufen Gerümpel und eine sich darunter befindliche Kerra gestolpert wäre. "Das mich doch... WAS SOLL DAS DENN HIER?" brüllte der ohnehin entnervte Iksar los und plusterte sich zu voller Größe und - wichtiger - zu voller Breite auf. Seine Reptilienaugen starrten wütend auf die Gestalt, die gerade versuchte sich unter dem ganzen Müll herauszuwühlen, und in seinem Hirn sprang die kleine Maschine an, die für Namen und deren Zuordnung zu den passenden Gesichtern zuständig war "Nakisu - ich nehme ja mal an das Wort stammt aus der Kerra-Sprache und bedeutet Ärger, Unheil oder Katastrophe. Was bitte soll dieser Haufen Unrat auf einem öffentlichen Bürgersteig der Stadt Freihafen? Geht es in Deinen behaarten Schädel nicht hinein dass das Abladen von Müll auf der Strasse ein Vergehen ist, das wahlweise mit 3 Wochen Gefängnis, 200 Goldstücken Strafe oder 300 Stockschlägen geahndet wird?" Mit einer Klaue griff Ishi nach unten und zog die Kerra mit einem kräftigen Ruck unter dem Haufen Abfall hervor und auf die Füsse. Wie viele seiner Handlungen, die häufig äußerst impulsiv und nicht gerade wohlüberlegt waren war auch dies etwas, was er nach gründlicher Überlegung vielleicht so nicht gemacht hätte. Aus dem Haufen heraus ertönte ein merkwürdiges Geräusch, und der ganze Gerümpelberg rutschte langsam, aber eindeutig in Richtung des Iksar. Erschreckt sprang der unflätig fluchende Ishi nach hinten, wobei er die Kerra losließ, die - da sie noch keinen festen Stand gefunden hatte - erneut rückwärts in den Haufen Schrott krachte. Ishi selbst traf es nicht besser, da er mitten in eine kleine Gruppe Oger sprang, die neugierig stehengeblieben war um zu sehen, woher der Lärm kam. Unbeeindruckt von der Uniform und dem anhaltenden obzönen Gefluche des Iksar packte ihn einer der Oger und warf ihn ebenfalls in den Abfallhaufen, der draufhin endgültig der Schwerkraft nachgab, in sich zusammenfiel und Iksar und Kerra ohne Ansicht von Rasse oder Stand unter sich begrub.

    In einer nicht weit entfernten Ecke brach eine kleine, mit einem roten Umhang verhüllte Gestalt in die nächste Lachsalve aus. Es sah aus als würde sich sein kleiner Streich tatsächlich zu einem größerern Spektakel ausweiden. Zufrieden rieb sich Talktalk die Pfoten.
    Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.

    Brian W. Kernighan

  6. Standard

    Eine kräftiger Wind zerstaute den Pelz von Skirrash. Sie sass in der Takelage eines Zweimasters, in der einen Hand eine Flasche Rum, im anderen Arm eine süsse graugetigerte Kerra, dir ihr das Nacken-Fell krauelte. Irgendwo auf dem Schiff hörte man jemanden Fluchen, sonst war nur das Rauschen des Windes zu hören
    "Sag mal, Süsse", begang Skirrash schnurrend, während ihr Blick aum Mastkorb des Schiffes hängen blieb, "Krähennest wäre doch ein passender Name, findest du nicht?"
    "Passender Name wofür?", fragte die Graugetigerte und spielte an einem von Skirrashs Ohrringen herum.
    "Natürlich für eine Spelunke, Kleine", klärte sie Skirrash auf und gönnte sich einen Schluck Rum. Der Wind war inzwischen stärker geworden und das Fluchen irgendwo unten auf Deck hatte mit dem Wind an Lautstärke gewonnen.
    "Ein gelegentlicher Treffpunkt für alle, die gerade nicht auf See sein können und die paar Landratten, die gerne mal vom Leben als Freibeuter träumen", fuhr Skirrash fort, "Ja falls ich mal wieder länger an Land sein sollte...", weiter kam sie nicht. Ein heftiger Schlag traf sie am Hinterkopf und das schöne Traumbild verschwamm, während das Fluchen ohrenbetäubend laut wurde und die wunderschönen blauen Augen, der Graugetigerten sich in unglaublich wütend starrend Augen eines Iksar verwandelten.

    Skirrash brauchte ein paar Augenblicke, um die Situation zu erfassen. Sie lag in einem riesigen Trümmerhaufen, der Schmerz an ihrem Hinterkopf liess eine riesige Beule vermuten und ein Miliz-Offizier der mit seinem vollen Gewicht auf ihr drauf lag, rundete das unschöne Bild ab. Über dem Iksar türmte sich noch mal einiges an Krempel auf und Skirrash wunderte sich, wie sie überhaupt noch zu Luft kommen konnte.
    "ich könnte einen Schluck Rum vertragen", japste sie. "Betrunken Müll entsorgen kostet zusätzliche 50 Goldstücke", hörte sie den Iksar sagen, welcher sich vergeblich bemühte den Plunder auf ihm drauf abzuschütteln. Aber eine Holzbank war so unglücklich auf seine Schulter gefallen und hängt derart mit dem restlichen Müll zusammen, dass er sich nicht befreien konnte.
    "Ich habe den Krempel hier nicht hingestellt", fauchte die Kerra, "abgesehen davon bin ich nicht Nakisu, auch wenn dein kleines Iksarhirn dir sowas vorgegaukelt haben mag. Nakisu wohnt zwar hier und sieht mir ähnlich, aber ich bin Skirrash! Kapiert? Das Zeugs war einfach auf einen Schlag da, währ ich sonst reingefallen? Irgend so ein Frostfall-Anhänger muss das hier jemandem geschenkt haben wollen". Skirrash japste nach Luft und versucht fieberhaft zu überlegen, wie sie aus dieser misslichen Lage wieder herauskommen könnte.
    "Hör mal, Ishi. Du bist doch Ishi?", begann Skirrash erneut zu sprechen und versuchte dem bohrenden Iksarblick standzuhalten, "ich bin sicher, wenn die Situation zur Miliz vordringst, ist das für dich genauso unangenehm, wie wenn ich selber jetzt Scherereien mit eurem Haufen bekomme. Sollten wir je unter diesem Haufen hervorkommen, meinst du nicht, wir könnten den ganzen Vorfall einfach vergessen. Ich sorge dafür, dass der Kram verschwindet und wir vergessen beide was geschehen ist? Ich lade dich auch gerne auf ein paar Biere ein oder wenn du Rum magst, ich habe kürzlich eine sehr exquisite Flasche an einem Bazar in Majdul erstanden" sie versuchte ihre grossen Zweifel mit einem gequälten kumpelhaften Lächeln zu überspielen. Doch bevor der Iksar antworten konnte kam mit einem kräftigen Rumpeln Bewegung in den ganzen Haufen und die Verkeilung der kaputten Gegenständ, die den Offizier bisher am Aufstehen gehindert hatte, began sich zu lösen.

  7. Standard

    Gerade eben war das bisher unangenehme Geschehen interessant geworden, hervorgerufen durch einen Vorschlag der Kerra-Dame, als Ishi plötzlich spürte wie Bewegung in den Haufen um ihn herum kam. Das Gewicht, das ihn am Aufstehen gehindert hatte, verlagerte sich plötzlich, und das gesamte Gerümpel kam ins Rutschen. Während der Iksar noch versuchte sich irgendwie abzurollen und unversehrte aus dem ganzen Schlamasel zu entkommen krachte ihm ein halber Schemel auf den Schädel, und ein totes Huhn plumpste ihm genau vor die Augen. Fluchend und um sich schlagend befreite sich der Iksar und kam torkelnd auf die Füsse, sich den blutenden Hinterkopf haltend. "Bei den Schuppen der Brutmutter", brüllte er wütend los, "wenn ich den Vollidioten erwische der für diese Schweinerei zuständig ist werde ich dafür sorgen das er den Rest seiner Tage im Kerker verbringt". Er stolperte vorsichtshalber ein paar Meter von dem Haufen weg und lehnte sich gegen eine Wand, mit den Klauen tastete er vorsichtig nach der Wunde an seinem Hinterkopf. Fluchend beobachtete er wie die Kerra sich ebenfalls aus dem Müllhaufen wand und ihn dann mit einem schiefen, irgendwie künstlichen Lächeln betrachtete.
    "Nakisu, Skirrash....es ist mir völlig schnuppe wie Dein Name ist. Wer soll euch Kerra schon auseinanderhalten? Ihr seht doch alle gleich aus und macht auch alle gleich viel Ärger", grummelte Ishi und bewegte probeweise den Nacken, um zu sehen wie schlimm die Verletzungen waren. Offensichtlich hatte er nicht allzuviel abbekommen. Ein kurzer aber genauer Blick auf die Kerra zeigte ihm, das auch sie soweit unverletzt geblieben war, abgesehen von einigen Schrammen und Kratzern. Ein weiterer Blick in die Runde zeigte dem Iksar, das mittlerweile ein ganzer Haufen Leute um sie herum stand, viele von ihnen offen feixend, das ein Mitglied der Miliz in diesen Schlamasel verwickelt war. "Na großartig," murmelte Ishi, dann brüllte er in bester Kasernenhof-Kommando-Stimme los: "das Herumstehen auf der Strasse ohne wichtigen Grund gilt als Zusammenrottung, und das wird mit Kerker nicht unter 5 Monaten oder einer Geldstrafe von 500 Goldstücken geahndet".
    Nicht einmal 3 Sekunden später standen er und die Kerra alleine da, von der eben noch vorhandenen, schadenfroh glotzenden Menge war nur noch das Echo verhallender, rennender Schritte zu hören. Ishi grinste befriedigt. Und es war doch schön ein Mitglied der Miliz zu sein. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Skirrash. "Also Naki....Skirrash. Du behauptest also allen Ernstes dieser Müll sei nicht von Dir, wie? Du behauptest, jemand anderes habe diesen Schrott hier abgeladen. Und Du versuchst offensichtlich, ein Mitglied der Miliz in Ausübung des Dienstes zu bestechen? Im übrigen heisse ich tatsächlich Ishi, für Dich aber Offizier Ishi. Und Bestechung von Mitgliedern der Miliz ist strafbar". Der Iksar plusterte sich zu voller Breite auf, was bei Angehörigen seiner Rasse durchaus imposant aussah, und seine stechenden Reptilienaugen bohrten sich in die der Kerra. Einen Moment lang genoss er den Ausdruck in deren Gesicht, dann murmelte er so leise, das nur sie beide es hören konnten "eine Kiste von dem Rum aus Maj'Dul und 2 Fässer gutes Qeynosianisches Bier, nicht diese Pissbrühe aus Freihafen, und ich beginne darüber nachzudenken, ob ich diesen Vorfall vergessen soll oder nicht". Der Ausdruck der Panik im Gesicht der Kerra brachte ihn zum Grinsen, wusste er doch das er nicht aus Angst vor ihm oder der Miliz entstanden war, sondern durch die Aussicht, einen unprofitablen Handel abschliessen zu müssen. "Diese Bande von Fellträgern ist doch alle gleich", dachte der Iksar amüsiert, "immer auf den eigenen Vorteil bedacht, geizig und so durchschaubar das sie auch aus Glas gemacht sein könnten".

    Talktalk stand während der ganzen Angelegenheit im Schatten, seine guten Ohren hatten jedes Wort gehört, und seine Erheiterung kannte keine Grenzen mehr. Das entwickelte sich ja prächtig. Allerdings wäre der Spass ja schon vorbei wenn die beiden sich jetzt einigen würden... angestrengt überlegte der kleine Rattonga wie er die Situation noch verworrener machen konnte als sie sowieso schon war....
    Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.

    Brian W. Kernighan

  8. Standard

    Skirrash verfluchte innerlich Cazic-Thule für seine Iksar-Erschaffung und sich selbst für ihr voreiliges Angebot. Dieser Rum aus Majdul war nicht nur schwierig zu beschaffen, sondern auch verdamt teuer und dem amüsierten Gesichtsausdruck des Offiziers nach wusste dieser haargenau, dass er sie damit ärgerte.
    "Ich denke nicht im süssesten Kerra-Traum daran, die Miliz zu bestechen", rief sie laut und versuchte relativ erfolglos ein unschuldiges Lächen in ihr Gesicht zu zaubern, "aber man kann einem hart arbeitenden Offizier doch mal eine kleine Pause und was nettes zu trinken anbieten". Sie wich dem bohrenden Iksarblick für einen Moment aus und wischte sich ein paar Holzsplitter aus dem Pelz, die augenscheinlich aus dem zersplitterten Beistelltisch zu ihren Füssen gehörte.
    "Folgende Bedingung, Ish.. Offzier Ishi", fauchte sie dann kaum hörbar, während sie im Kopf auszurechnen versuchte, ob sie sich das überhaupt würde leisten können, "du kriegst den Rum und das qeynosianisch Bier, wenn du den Vorfall vergisst und dich in Zukunft von diesem Laden hier fernhälst", sie deutete mit dem Kopf auf ein Schild in Form eines Mastkorbes, das neben der Eingangstür zu ihrer Wohnung lehnte und auf welchem das Wort "Krähennest" prangte.
    "Seine Haut an meiner Schlafzimmerwand wäre nur angebracht", sinnierte Skirrash über eine Bestrafung des Versursachers dieses Desasters nach während sie auf eine Antwort des Iksar wartete, "obwohl dazu verdammt bei mir bis an sein Lebensende den Abwasch zu machen auch nicht schlecht wäre... ", ein böses Grinsen schlich sich kurz in ihre Gesicht. Dann wurde ihr bewusst, dass der Offizier sie immer noch anstarrte und das Grinsen wich einem halbwegs geschäftstüchtigen Kerrablick.
    Geändert von Nakisu (20.12.2008 um 12:55 Uhr)

  9. Standard

    Ishi legte behäbig seine Stirn in Falten, was seinem sowieso schon starren und irgendwie fiesen Reptilienblick endgültig etwas bösartiges gab, und starrte die Kerra vor sich einen Moment lang nachdenklich an. "Nun denn" meinte er, nachdem er glaubte, sie genug hatte zappeln zu lassen "ich denke, das Angebot ist akzeptabel. Allerdings kann ich nicht versprechen das ich mich Eurem...äääh.....Etablishment künftig fernhalten werde. Es kommt ganz darauf an für welche Wachroute ich eingeteilt werde. Wenn mich mein Weg während der Wache hier vorbeiführt kann es durchaus sein das ich mal hereinschaue, um nach dem Rechten zu sehen und vielleicht auch ein Glas Rum zu trinken". Er versuchte vergeblich, seinem Blick etwas unschuldiges zu geben und fuhr entschuldigend fort "die Wachrouten werden vom Obersten der Miliz erstellt, da habe ich leider keine Einfluss drauf." Amüsiert beobachtete er wie der Blick der Kerra leicht entgleiste, aber sofort wieder zu einem professionellen Geschäftsblick wurde. Er reichte der Kerra seine Klaue. "Abgemacht dann?"
    Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.

    Brian W. Kernighan

Seite 9 von 9 ErsteErste ... 3456789

Ähnliche Themen

  1. Norrath´s Tavernen Guide
    Von Gryphus im Forum Botschaften
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 02.04.2008, 09:14
  2. [Innovation] Halloween in Nagafens Flamme
    Von Arianrodh im Forum Rollenspiel
    Antworten: 36
    Letzter Beitrag: 03.11.2007, 11:59
  3. Die Taverne der eiskalten Flamme
    Von Gryphus im Forum Botschaften
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 09.07.2007, 21:33
  4. Tavernen in Norrath (Inno)
    Von One winged Angel im Forum Rollenspiel
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 08.04.2007, 16:47
  5. Der Tavernen-Aufseher kommt (RP)
    Von Makconner im Forum Rollenspiel
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 10.10.2006, 02:16

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •