Eovania: Deine Arbeit ist ja eher ungewöhnlich. Siehst Du einen Trend in Deutschland? Wie bist Du zu Deiner Arbeit gekommen? Benötigt man dafür bestimmte Vorraussetzungen?
Whooper: Wenn man die letzten Jahre Revue passieren lässt, ist eine eindeutige Tendenz zu erkennen. Haben Spieler früher noch regelmäßig neue Spiele gekauft, geht der Trend mittlerweile immer mehr in Richtung Spezialisierung. Viele Gamer bleiben „ihrem“ Spiel über viele Monate wenn nicht sogar Jahre treu. Verantwortlich sind dafür in erster Linie Online-Spiele, wie MMOs oder Shooter. Diesen Trend haben auch die Publisher erkannt. Es gibt heutzutage kaum eine Firma, in der es keinen Verantwortlichen für die Community-Betreuung gibt.
Ich selbst bin da eher reingerutscht. Während ich bereits hobbymäßig für Gamona tätig war, habe ich zunächst mein Software Engineering Studium in den Niederlanden abgeschlossen und bin danach in die Hauptstadt gezogen, um hier dann richtig durchzustarten.
Wer sich selbst für einen Job in diesem Bereich interessiert, sollte gerne mit anderen Leuten reden, sich für Spiele interessieren und ein gutes Nervenkostüm mitbringen.
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