vom Spiel her halb MMORPG/Hack 'n Slay
Konzept
Was ich an bisherigen Spielen vermisse sind Konsequenzen und Weiterentwicklungen. Wozu in SWG einen Imperialen spielen wenn die Möglichkeit nie besteht den Feind zu besiegen.. wozu einen Rebellen spielen wenn man die Welt nie "befreien" kann. Unsterblichkeit wo man hinblickt.
- eine Welt die sich durch Vorfälle/Geschehnisse, verändert.
- Keine Monster die wieder und wieder generiert werden für Questplings.
- Keine "Item"-Farmerei von sinnlos rumstehenden Nameds
- Keine "geschenkten" Items von Hersteller oder gar Ingameitems für Pre-Order
- bei Tot bleibt man tot
- keine Addon's
Geschichte
*Erinner* die Fünf grossen Bösen sind tot doch soweit ich mich erinner hat das Schwert von Tyrael trotzdem so eine Art "Schutz" zerstört.
Durch diesen "Zugang" kommen neue Dämonenauswüchse und irgend einer wird dort dann der Obermacker sein. Die Welt wird also ausgehend von dem Berg Arreath wieder heimgesucht, Harrogath überannt und die Masse verteilt sich überallhin.
<Intro fertig>
der Spieler
- Man kann immer nur 1 char haben, will man woanders starten ist das gleichzusetzen mit einer Löschung
- Man selber startet als Mensch, Chardesign etc. frei wählbar wie man es aus bisherigen MMORPG's kennt.
Denkbar sind unterschiedliche Anfangsgegenden.. Amazonen etc. starten aus ihrem Gebiet usw.
Klassen sind Gebietsbestimmt, sprich Amazone kann man nur im Amazonenstartergebiet werden und nicht etwa im Barbarenlager.
-Ähnlich wie in EQ2 gibts ne Einführung, gebietsspezifische Hintergrundgeschichte mit einer Reifeprüfung als Abschluss. (siehe z.b. den Film 300, Kampf gegen einen Wolf?!).
-Erst jetzt hat man die Erlaubnis sich im Kampf oder aber zum Crafter ausbilden zu lassen. Erlernbar ist beides, kostet aber logischerweise mehr Zeit.
-wie oben schon geschrieben kann ein Spieler sterben
Möglichkeit A: der Spieler wird von einem hochrangigen Heiler zurückgeholt
Möglichkeit B: der Spieler wird als Engel wiedergeboren
(Möglichkeit C: der Spieler wird als Dämon wiedergeboren)
Möglichkeit A
Spieler stirbt, wird belebt, hier aber nicht von irgendeinem halbgaren Anfangs- sondern wenn dann von einem weit fortgeschrittenen Heiler.
Release gibts nicht.
Möglichkeit B
Je nach Fortschritt des Spielers erhält er die Möglichkeit als Engel aufzuerstehen. Hier handelt es sich nicht darum das man bis zum Fortschritt xy% als Mensch lebt und die restlichen xy% als Engel sondern das man neben der Möglichkeit als Mensch, als Engel weitermachen kann. Als Engel gibt es keine Klassenunterschiede, eher unterschiedliche Fähigkeiten auf die man sich spezialisieren kann. Es ist auch nicht möglich "normal" in einem Dorf zu leben sondern man lebt in einer Zwischenwelt. Hier kann man ebenfalls als Crafter weiter existieren, insofern man vorher ein Handwerker auf entsprechender Stufe war aber hauptsächlich gehts hier darum sich weiterzubilden, wissen anzueignen die man im Kampf gegen die Dämonen verwenden kann. Sprich... keine Engelswohnungen/Engelstheater oder dergleichen.
Für Immens wichtig halte ich das ein Engel kein "Uber"char sein darf oder wenn.. das er entsprechend hohe Maluse drauf hat.
Möglichkeit C
Möglichkeit C in Klammern.. denn ich bin mir nicht sicher ob man als Spieler Dämonen spielen können soll. Einerseits bedarf es dann einem Grund das jemand in die Hölle verbannt wird was wiederum vorraussetzt das ein Mensch "böse" sein kann. PvP etc. kommt mir da in den Sinn. Weiterhin war es in den bisherigen Teilen immer die Aufgabe das Böse zu vernichten und es lässt dem Spiel die Möglichkeit eine Seite am Leben zu halten wodurch die andere Seite immer wieder gefordert wird.
Aus dem Grund geh ich auf diese Möglichkeit nicht näher ein auch wenn es natürlich möglich sein kann.
Skillsystem
-"XP" wird wirklich Erfahrung sein.. nur als Beispiel einen Hieb mit einer Waffe führt man Anfangs zu lasch aus, später gezielt.
-So kann man sich als Amazone selber entscheiden ob man mit dem Bogen agiert und diese Fertigkeit weiter ausbaut oder aber z.b mit einem Speer. Möglich muss beides sein was aber einfach mehr Zeit beansprucht.
-zu Anfang weiss man grad mal wie eine Waffe ausssieht, später wie man die Klinge ansetzen muss um erfolgreich zu sein, so sieht dann auch der Kampf aus. Verbraucht ein Neuling noch viel Zeit mit Zielen/Spannen eines Bogens so kann ein Fortgeschrittener Spieler flüssig nachladen, trifft den Feind viel genauer und bewegt sich auch behender
Crafting
Ich find craften gehört irgendwie dazu. Folgendes wie ich mir das vorstellen könnte.
Resourcen: kommen über NPC Händler hinein, allerdings auch nur wenn die Wege zu den Ursprungsgebieten gesichert sind und es wird auch keine unlimitierte Menge auf einmal möglich sein. Die Crafter in den Gebieten müssen untereinander auswirtschaften wieviel Rohstoffe jeder bekommt bzw. über Geld regeln.
Craftberufe: Waffenschmied/Rüstungsschmied/Juwelier/Versorger/Alchemist/Weise die jeweils Gebietsspezifische Dinge craften können.
Rezepte: ähnlich wie beim Kämpfen steigt man in seiner Erfahrung durch probieren und probieren und probieren... . Weitere Rezepte können durchaus in verschütteten Schmieden auf der ganzen Welt gefunden werden, gleichzeitig können besondere Gegner bestimmte "Körperteile" fallen lassen die bestimmte Eigenschaften haben (Beispiel man besiegt einen Dämon und jeder beteiligte kann sich aus den Knochen ein Amulett machen lassen was andere Dämonen in der Nähe schwächt).
"Broker": Dämonen lassen keine Goldstücke fallen, wenn dann findet man Gold in verlassenen Dörfern/Städten.. wo auch immer. Die Crafter sind dazu da die eigenen Truppen zu verstärken.. nicht bettelarm zu machen ergo gibt es z.b. ein Händler wo die Crafter ihre Waffen verkaufen und Spieler darüber beziehen können. Für Gegenstände aus gedropten "Körperteilen" oder besonderen Materialien muss man direkt mit dem Crafter verhandeln.
- keine "Spells"
Der Weise/Alchi/Juwe stellt das her was übrig bleibt wenn man in EQ2 die Spells aus den Rezepten entfernen würde. Die Fähigkeiten die man sich aneignet werden besser wenn man seine Skills steigert.. (wie z.b. Sammelskill etc. in EQ2)
"Engelcrafter" verwenden keine normalen Rohstoffe.. vielmehr werden die Rüstung/Waffen etc. mit anderem Material hergestellt. Was genau.. ist freigelassen. Ev. wird anhand der getöteten Dämonen eine Essenz angehäuft die die Crafter dann verwenden können.
Spielverlauf
was mich in diversen Rollenspiele versuchen oft gestört hat sind die Leute die alles vorstudieren und dann wie in einem Theaterstück abgespult wird. Gleiches gilt für EQ2.. the same instances every day, every day the same und das ruft bei mir unendlich viel Langeweile auf.
Nach dem Motto.. was zerstört wurde kann wieder aufgebaut werden aber das alte bleibt zerstört können Dämonen ein Dorf überennen und alle darin lebenden vernichten, gleichzeitig können die Spieler die Dämonen zurückdrängen, sich selber Gebiete schaffen. Siedlungen bauen, Waffenlager ansiedeln usw. . Ich würde hier so weit gehen das es nicht unmöglich ist das bei zu langer passivität oder unzureichender Säuberung eine der Anfangs wählbaren Startorte verschwindet.
Weiterhin.. die Welt befindet sich im Krieg und das sollte an allen Ecken zu spüren sein. Da es keine Schwierigkeitsstufe gibt dürfen die Gegnerhorden nicht zu einfach sein oder wenn.. dann in einer entsprechend riesigen Menge auftauchen. Ich stell mir das ganze in einem sehr sehr grossen Rahmen vor, durchaus Möglich das bestimmte städte über wochen belagert werden, je nachdem wie sich die Spieler halt anstellen.
Die Herausforderung soll darin bestehen die Welt von den Dämonen zu reinigen, Spieler gegen Entwickler. (Mit der Möglichkeit C, als Dämon aufzuerstehen könnte man mit fortgeschrittenem Verlauf die Spieler auf Dämonenseite auch selber walten lassen). Siegprämien für die Spieler mit den meisten Kills/Fortschritt usw. könnten weitere Anreize sein. (nur als Idee)
Daneben muss man sich vorstellen... man ist einer von wenigen Überlebenden die sich gegen die Dämonenscharen erheben. Es gibt daher riesige Landstriche die zerstört sind aber es muss nicht alles zerstört sein. Gut möglich das man auf verborgene Schätze stösst, verlassene Städte und so weiter. Der Entdeckungsdrang soll geweckt werden. Zugleich gibt es Anfangs keine Karte. Jeder der sich nach draussen wagt hat die Möglichkeit seine Sichtungen etc. zu notieren (wies in Vanguard angedacht war/ist ka) und darüber hinaus hat man weiterhin die Möglichkeit seine Erkenntnisse mit andern zu teilen sodass nachfolgende Spieler schon eine kleine Karte in ihrem Besitz halten wenn sie starten.
Ein erstes Ziel dürfte es sein Harrogath zu befreien und auf den Berg Arreath zu steigen um von dort aus weiter durch dieses Dimensionsportal zum absoluten Ursprung des Übels vorzudringen.
Was ich mir davon erhoffe
Spass!
Ich finde das Prinzip von EQ2/WoW etc. veraltet.. wieso sollte man als Spieler nicht überall hin können? "Plötzlich" entdeckte Gebiete die einem als Erweiterung verkauft werden... durch das Prinzip das ein steter Wettstreit besteht ist der Spieler gefordert, kein Überlegen in welche langweilige Instanz man geht um sich die Zeit bis zum Raid auszufüllen.. . Es gibt keine Raidinstanzen... . Raidmobs können überall auftauchen aber sind einzigartige Wesen die es keine zweimal gibt. Ganz dem Motto Tod bleibt Tod.
Die Solospieler werden hier jetzt nicht auf ihre Kosten kommen.. alleine wird man gegen eine Schar Dämonen nicht sonderlich viel ausrichten können. Gruppensuche erübrigt sich da man für die Befreiung von Unterschlupfen usw. sowieso viele Leute braucht.
Und ev. das wichtigste für mich... ich will zusammen mit anderen gefordert werden und das können in EQ2 wenn dann nur Raidmobs und das ist im Vergleich, was in so einem Spiel möglich wäre, bescheiden gering.
Ausserdem denke ich das so ein Konzept auf eine sehr lange Zeit hinaus reizvoll ist und sollten die Spieler es wirklich schaffen alle Dämonen auf dieser Welt wie auch in der Hölle zu töten wär das Spiel vorbei.
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