Frage zur Lokalisation

[flyer303]

Wenn ihr euch über die Quests beschwert dann liefert bitte auch Alternativen die sich in einem Spiel umsetzen lassen.

Ich hab keine großen Töne gespuckt, daß duie Quests in EQ2 soo innovativ sein werden und daß es nicht nur Kill und Bring Quests geben wird. SOE hat das gemacht also warum soll ich nicht meckern, wenn sie Versprechungen machen, die nicht eingehalten werden? Ich kann keine besseren Vorschläge machen, weil ich keine Idee habe, wie man in ein MMORPG noch Quests gestalten könnte, hinter denen nicht dauernd ein GM hocken muß. Aber ich hab ja auch nicht versprochen, daß alles besser wird. Wenn SoE schon solche Versprechen macht, dann sollen sie's bitte auch einhalten.

Das bessere an den Quests ist meines Erachtens, das sie alle eine gewisse Geschichte zu erzaehlen haben. ALLE.
Selbst wenn Bauer Doedel von mir verlangt, das ich seinen Acker pfluegen soll, dann gibt es dazu eine lesenswerte und evtl sogar lustige Geschichte. Die NPCS LEBEN in diesem Spiel, sie sprechen mit mir, auch wenn ich vielleicht gar nichts von denen will. Habe ich nicht das passende Level (oder Prestige... was auch immer), sagen sie vielleicht was anderes oder geben mir noch keine Auftraege.
Selbst die Encounter sind darauf angepasst und geben passende Kommentare ab, so das man diese Welt wirklich ERLEBEN kann.

Den Fehler den viele machen: Sie schauen nur auf das Wesentliche und vergessen das drumherum. Manchmal kann man am Wesentlichen nichts besonders mehr liefern, oder moechte es nicht. Dann sorgt man eben fuer Atmosphaere und andere Dinge dieser Art.

Ein anderes Beispiel dafuer ist Doom3, was ja so ueberhaupt schlecht sein soll und ohne die Megainnovation und der ultraschlechte Abklatsch alter Spiele. Das Doom3 tatsaechlich "nur" ein Remake von Doom1 werden sollte und viele Innovationen des Spiels vom Spieler ohne technisches Hintergrundwissen gar nicht verstanden werden, steht auf einem anderen Blatt. id war schon immer fuer ihre genialen Engines bekannt und weniger fuer ihren innovativen Content.
Aber ich schweife ab.

PS: Doom3 als Abklatsch von Half Life zu bezeichnen ist allein schon ein Zeichen fuer Unwissen und der Hohn ansich, basiert HL selbst doch nur auf einer Quake Engine, die ein wenig aufgebohrt wurde.

[Zeyss]

Und in den Augen vieler hier - inklusive mir - HABEN sie das. Ich finde die Questen INNOVATIV und neuartig und untrennbar mit dem Ambiente verwoben. Daß sie auf die eine oder andere Weise nur Variationen der oben genannten Arten sein KÖNNEN, ist klar. War es immer. Aber die Art, wie sie gemischt wurden ist neu. Und innovativ. Denke genau das wollten hier einige mitteilen.

[Meta]

Das bessere an den Quests ist meines Erachtens, das sie alle eine gewisse Geschichte zu erzaehlen haben. ALLE.

Also blos weil der Quest statt in 5 Zeilen Text in 20 "eingepackt" ist, würde ich das nicht wirklich als inovativ bezeichnen...
Ich sage auch nicht, dass die Quests so schlecht sind. Aber ich persönlich finde zB die Thurga-ring/shawl-quests eigentlich innovativer - immerhin sind einige neue elemente dabei, und sie haben eine gemeinsame geschichte...

Ein Onlinerollenspiel ist in den möglichen Quests immer eingeschränkt,weil es aufgrund der Technik/des Spielprinzips für gewöhnlich limitierter ist als ein Offline-RPG...und auch die sind eigentlich limitiert,was für Quests kann einem ein x-beliebiger Händler schon geben?

Ich denke der hauptunterschied zwischen online und PnP liegt darin, dass es keine limits gibt - vor allem bei der lösung der quests. (vorausgesetzt man hat einen guten GM ;o)
Wenn ich zB online einen Quest bekomme: Geh zu NPC1 und hole mir Item2, dann kann ich das einfach tun oder es sein lassen. In einem PnP allerdings kann ich zB hergehen, und diesen Botengang zB für ein paar cupfer einen Laufburschen machen lassen, und so tun als wär ich selber dort gewesen...

Es gibt einige ComputerRPGs die sehr wohl verschiedene Lösungswege eines Quests anbieten. In einem MMORPG ist sowas aber meisst die seltenheit.

[disi]

Ist zwar schon etwas Off Topic, aber ich hatte schon Quests wo gesagt wurde ich werde danach beurteilt wie ich dieses Quest ausführe.
Es handelt sich dabei z.B. um die Militz in Freihafen. Ich sollte das Schmiergeld eintreiben und hatte dabei mehrere Möglickeiten zu antworten um an mein Ziel zu gelangen, die einen klangen eher lieb die anderen eher "Geld oder Leber". Das hatte ich schon bei einigen Quests. Vielleicht werde ich irgendwann von einigen NPC anders behandelt auf Grund meines Charakters, den ich mir durch solche Quests gebildet habe.
Es wurde ja auch mal gesagt man kann in Lehre gehen bei einem Handwerker und dieser stellt dann später dafür seine Schmiede zur Verfügung, das ist ja auch prägendes Verhalten bei den NPC.

[Gundahar]

Was stört euch denn an den quests ? Die sind gut in den Hintergrund eingebettet, erklären das Spielsystem und nebenbei lernt man die Zonen kennen. Darüber hinaus bilden sie hier content, mit dem sich stundenlang beschäftigen kann. Wenn man EQ2 mal nur für sich sieht, ohne Quervergleiche zu EQ oder DAoC, dann ist es wahrscheinlich dasjenige MMOG, welches einem single-player rpg noch am nächsten kommt. Der Unterschied besteht eigentlich hauptsächlich darin, dass man quests dort abhängig vom char oftmals auf 3 verschiedene Arten lösen kann: Kampf, List oder Überzeugung. Aber trotzdem gibt es nur 4 verschiedene archytpen: kill, deliver, collect und guard. Auch die angeführten Vellious quests waren nichts anderes. Sie bestanden lediglich aus mehr Stufen und waren teilweise aufwändiger gescriptet (ring 10).

MMOG bedeutet nun mal open gameplay und es kann nie so story-based sein, wie ein echtes single-player rpg. Genausowenig, wie man in den Anfangsleveln high-end rewards a la EQ1 erwarten kann. Möglichst noch, in dem man die quests dann solo löst. Wichtiger ist doch, dass sich Anspruch, Schwierigkeitsgrad und rewards im Verlaufe des Spiel ständig steigern.