Nachdem die Rede jetzt auf Kürbisklau gekommen ist, wird's wohl Zeit, den Anfang von Giwas Geschichte zu erzählen. (In EQ1 war sie am Team-PvP-Server Vallon Zek jahrelang mein Mainchar. Giwa entstand übrigens zu einer Zeit, als es noch keine Hobbitpaladine oder Gnomshadowknights gegeben hat, lange bevor Luclin bereisbar war oder auch nur Kurnak entdeckt wurde.)

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I'm leaving to search for something new,
Leaving everything I ever knew.
A hundred years in the sunshine
Hasn't taught me all there is to know.

In the valley, we will gather there,
Helpless in our surrender.
Tomorrow the plow becomes the sword -
Make us stronger in our danger.

Time will pass away,
Time will guard our secret.
I'll return again
To fight another day.

I'd have to be a warrior -
A slave I couldn't be -
A soldier and a conqueror,
Fighting to be free.

Hoi!
Ich bin Deputy Giwa Almrausch, Elitemember of the Great Wall Division, Meisterbrauer und Gildenmama der Ringtraeger. Außerdem mache ich manchmal Pfeile und versorge Newbies dann und wann mit gratis Patchwork (*fizzelfizzel*). Warum ich das alles hier Aufzähle fragst du? Damit es nicht heißt "Noch so ein dummer Krieger"... Ja, du hast richtig gehört. Krieger. Hobbitkrieger. Und noch dazu ein weiblicher. Hast du ein Problem damit?? /em fängt an ihre Executioners Axe zu putzen Hm... nagut. Ich werden den Kopf diesmal noch dran lassen...(ich hab sowieso schon schlechte Faction mit den Menschen... dumme Newbie-Pks...)
Meistens bin ich in Begleitung von Pfrimel unterwegs. Er sieht mich als Pet, dafür krieg ich Gemüse, SoW und außerdem gatet er mich rund um die Welt. Könnte schlechter sein... arme Kebabs & Kabobers... /em duckt sich (Jetzt kommt sicher wieder ein mega-Bonk von ihm...) Ähm.../em strubbelt durch Pfrimels Haare Hab dich ja eh lieb ;)

Giwa ist kein typischer RiverVale Hobbit. Ihre Eltern zogen lange vor ihrer Geburt nach Freeport um dort ein kleines Geschäft zu eröffnen. Damals gab es ein Handelsabkommen zwischen RiverVale und der Menschenstadt und die Zeiten waren noch friedlich. Freie Händler zogen durch die Commonlands und die Dunkelelfen waren Bösewichte, die nur in den Geschichten vorkamen, die man sich abends vorm Kamin erzählte.

Kurz nach Giwas Geburt änderte sich da aber rasch: Überfälle auf Reisende in den Commonlands häuften sich und die Menschen verdächtigten die Halblinge, die wiederum die Menschen für die Schuldigen hielten. Die Stimmung wurde immer gespannter und das Handelsabkommen auf Eis gelegt. Die Menschen begannen den in Freeport ansässigen Hobbits Probleme zu machen. Sie bezeichneten die Halblinge als Spione und setzten die meisten einfach vor die Türe. Wer sich wehrte wurde gefangen genommen.

Die Hobbits, normalerweise sehr friedliebend, waren erbost, als sie von der Behandlung ihrer Vettern in Freeport erfuhren und einige Hitzköpfe bildeten eine kleine Streitmacht, die gegen Freeport zog. Als sie die Commonlands durchquerten und die ungewohnten Rüstungen laut schepperten, gerieten sie beinahe in einen Hinterhalt der Dunkelelfen, die, in den ganzen Commonlands verstreut, Späher aufgestellt hatten. Die Hobbits erkannten, daß die Einwohner Neriaks die eigentlichen Übeltäter waren und Streit zwischen den Menschen und Hobbits gesäht hatten, um sie einzeln zu vernichten und ergriffen die Flucht Richtung Freeport.

Als die Menschen aber die kleine Hobbitarmee auf ihre Stadt zulaufen sah, bezog die Stadtwache Stellung und begann mit der Verteidigung ihrer Stadt. "Informanten" hatten die Einwohner Freeports vor einem drohenden Angriff der Halblinge gewarnt. Sie konnten ja nicht wissen, dass die Hobbits nicht mehr in feindlicher Absicht kamen. Die verfolgenden Dunkelelfen waren klug genug, außer Sichtweiter der Menschen zu bleiben. Nur wenig der kleinen Hobbitarmee überlebte die "Verteidigung" Freeports. Denjenen, die sich in die Commons flüchteten, wurden die Kehlen von Dunkelelfen aufgeschlitzt. Diejenigen, die sich in die Stadt flüchteten, schlugen die Bewohner die Schädel ein. Die übrigen fanden die Geheimtüre an der Stadtmauer und gelangten in die Kanalisation von Freeport.

Dort fanden sie etliche andere Hobbits. (Als den Bewohnern Freeports ein drohender Angriff von Seiten der Halblinge gemeldet wurde, mehrten sich die Stimmen, die den Tod der gefangenen "Ausländer" forderten. Einige der Gefängniswärter hatten aber Mitleid mit den Halblingen und zeigten ihnen einen geheimen Eingang in die Kanalisation und rieten ihnen die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen.) Die Hobbits warteten bis zum Einbruch der Nacht (da Menschen ja bekanntlich dann nichts sehen) und verließen dann ihr Versteck. Leise schlichen sie durch die Wüste und Steppe der Commons und trafen auf ihrem Weg nach Hause nur wenige Dunkelelfen. Die Kämpfe mit ihnen währten kurz aber viele Halblinge ließen ihr Leben, um den übrigen die Flucht zu ermöglichen. Eine Hand voll erreichte RiverVale und berichtete dort von dem Plan der Einwohner Neriaks.

Auch die Menschen Freeports erfuhren von den wahren Schuldigen: Als sie in der Nacht das Verschwinden der gefangenen Halblinge entdeckten, schickten sie kleine Suchtrupps in die Commonlands um nach Spuren der Ausbrecher zu suchen. Sie fanden viele Hobbitleichen und auch etliche von Dunkelelfen. Der Außenposten der Stadtwache war ermordet worden. An Hand der Neriakmesser, die den Leichen aus der Brust ragten, war die Herkunft der Mörder klar.

Weder die Halblinge noch die Menschen wollten ihre Fehler zu geben und etwas mit den anderen zu tun haben. Die Beziehung zwischen Halblingen und Menschen blieb lange Zeit sehr gespannt und die Dunkelelfen beherrschten die Commonlands.

Unter den Zurückgekehrten war auch Giwa, nicht viel älter als 2 oder 3 Jahre. Ihre Eltern hatten die Flucht durch die Commonlands nicht überlebt. Da niemand das Kind kannte, war allen klar, daß es von den "wunderlichen Hobbits aus der Stadt" stammen musste und die waren niemandem geheuer. Als sich keine Adoptivfamilie finden ließ, beschloß der damals noch junge Sheriff Roglio, das Kind selbst auf zu nehmen. Da er viel zu tun hatte, halfen ihm die Druiden von Tagglefoots Farm beim Babysitten.

So verbrachte Giwa ihre Kindheit zwischen Kriegern und JumJum Stalks. Auf der Druiden Farm lernte sie Pfrimel kennen, der dort ebenfalls auf den JumJum Feldern half. Zu zweit tobten sie durch Rivervale, neckten Nillipus und machten kleine Botengänge für die Druiden.

An ihrem zehnten Geburtstag, eröffnete ihr der Sherriff, daß jetzt der "Ernst des Lebens" anfangen würde und sie einen "richtigen" Beruf lernen sollte. Giwa hatte sich schon vor langer Zeit entschlossen, eine Heilerin zu werden, damit sie die Hobbits, die von Dunkelelfen angefallen worden waren, retten konnte. Aber Sherriff Roglio hatte andere Pläne mit ihr. Schon früh war ihm Giwas Talent aufgefallen: Sie war eine der besten Kürbisklau* Spielerinnen Rivervales. Viele hervorragende Krieger waren bei diesem Spiel entdeckt worden. Er machte ihr diese Ausbildung schmackhaft und hatte sie bald überredet.

Giwa trainierte die folgenden Jahre hart und hatte kaum noch Zeit, um den Druiden auf der Farm zu helfen. Im Alter von ungefähr 15 Jahren, erhielt sie den Squadring, der sie als Elitemitglider der Great Wall Division auszeichnete. Seit damals, zieht sie in der Welt umher und versucht den Fehler, den die Hobbits und Menschen einst begangen haben, wieder gut zu machen und andere Völker davon abzuhalten, ihn ebenfalls zu begehen. Ihren Traum, eine Heilerin zu werden, hat sie sich trotzdem ein wenig erfüllt. Sie ist wohl der einzige Hobbitpaladin Norraths.

*Kürbisklau ist ein sehr beliebtes Spiel bei den jungen Hobbits. Es geht dabei darum, einen Kürbis von einem Team zu erbeuten und damit quer durch RiverVale zum eigenen Team zu laufen. Dabei sind dem kürbislosen Team alle Mittel erlaubt, um den Kürbis wieder zu bekommen. Das kürbishaltende Team hingegen, darf dem kürbishaltendem Hobbit nicht helfen."