Eichenrindenextrakt
Es war ein klarer, kühler Abend als ich das Gerücht hörte…
Es war innerhalb von Minuten in ganz Norrath das Gesprächsthema…
Wo man auch war überall hörte man nur „Es heißt die Gemeinde sei zurück!“
Zuerst wusste ich nicht was alle hatten, doch dann sah ich die Angst in ihren Augen, die nur die nur die Gemeinde erzeugen konnte. Ich stürmte außer Atem ins Gasthaus von Nesselheim, rannte in den Nebenraum, in dem nur Freunde des Wirtes aßen, setzte mich neben Celinus, der mit erstarrtem Blick auf einen Brief blickte. Ich schrie: „Ist es war…
Geht es wieder los“? Celinus sah mich nicht an stammelte aber: „Ja… Es ist wahr“!
Die Gemeinde war eine Gruppe von Zauberern aus Freihafen die in der Vergangenheit öfter versucht hatten Qeynos zu erobern. Es war nicht so das sie mit einer Armee direkt Versuchten
Qeynos einzunehmen, was auch kaum möglich wäre, sie erschufen, in ihren dunklen Kellern der Zaubererturme Freihafens, unheilige Seuchen, verfluchten den König oder vergifteten die Nahrung. „Woher weißt du das so genau“, fragte ich Celinus verwundert. „Ich habe einen Brief von Lady Antonia Bayle gekriegt, Xceldian. Eine Abenteurergruppe hat einige Gemeinde Mitglieder vertrieben die in den Ruinen im Wald irgendetwas gesucht haben…“ „Sie suchten Eichenrindenextrakt“ Wie vom Blitz getroffen drehten wir uns um! Hinter uns stand ein großer, in eine Kutte gehüllter Erudite! „Wer sind sie und was wollen sie hier“, blaffte ich den Erudite an. „Ich bin Erudite namens Oylrun“, sagte der Erudite. „Kannst du nicht reden wie jede eine normale Person“, meckerte ich ärgerlich. „Diese Erudite denken auch immer das sie etwas besseres sind“, sagte ich zu Celinus soll laut das es Oylrun es auf jeden fall gehört haben musste. Celinus schien von unseren Streitereien genug zu haben und sagte: „ Ich nehme an du bist der Alchimist der mir helfen soll den Eichenrindenextrakt vor den Zauberern der Gemeinde zu finden“. „Ja der bin ich“, sagte Oylrun. „Okay las uns aufbrechen. Kommst du mit Xceldian?“ „Ja sicher ohne mich bist du doch ganz aufgeschmissen, Celinus“, grinste ich. Also gingen wir los. Nach 2 Stunden kamen wir bei den Waldruinen an. Oylrun schien zu wissen wo wir hinmussten wir folgte ihm einfach nur.
Plötzlich blieb Oylrun vor einer besonders prachtvollen Ruine stehen. Wir erklommen die schier unendlichen Stufen als plötzlich Celinus aufschrie. Ein aus großen durch Magie zusammengehaltenen Steinen bestehender Golem hatte in von hinten geschlagen. Ich zog mein Schwert und stürzte mich auf den Golem. Oylrun war sehr viel weniger Überrascht als ich und rief: „ Das ist ein Vergessener, du musst versuchen die Steine aus denen er besteht zu trennen“. Es muss merkwürdig ausgesehen haben als ich und Celinus, der sich inzwischen wieder aufgerappelt hatte, auf den Golem einstachen. „Aus dem Weg“, rief Oylrun der sich die ganze Zeit aus dem Kampf herausgehalten hatte. Wir sprangen zur Seite und in diesem Augenblick traf der Feuerball den Oylrun beschworen auch schon den Golem. Krachen fiel er in seine Einzelteile. Der Kampf war gewonnen. Wir rannten die Treppe weiter herauf und oben angekommen stand ein kleiner, alter Baum. „Gib mir dein Schwert, Xceldian“, sagte Oylrun in ganz ruhigem Ton zu mir. Ich wusste zwar nicht wofür er es brauchte gab es ihm aber. Er nahm das Schwert und ritzte das Bäumchen an. Eine gelbe, zehflüssige Flüssigkeit glitt langsam die Ritze entlang in ein kleines Fälschen das Celinus an den Rand der Ritze hielt. „So ich denke das ist genug Eichenrindenextrakt“, sagte Celinus der immer noch außer Atem war! „Xceldian bitte hack den Baum ab!“ „Wieso den das“? „Wenn der Baum noch steht könnte sich die Gemeinde auch noch Eichenrindenextrakt aus ihm zapfen.“ „Okay du hast Recht, Celinus“! Also hackte ich den Baum ab und wir machten uns auf den Rückweg. Wir schritten grade durch das letzte Tor der Ruinen standen also fast im Wald als wir 5 Personen in schwarzen Mänteln aus der Ferne heraneilen sahen. „Die Gemeinde“, wisperte Celinus. Nun waren die 5 Männer keine 30 Meter mehr von uns entfernt. Oylrun murmelte etwas und Ketten aus Licht fesselten einen der Männer. Ich schrie:„Lauft“ Wir rannten in Todesangst durch den Wald, denn uns war klar das wir gegen ihre überzahl keine Chance hatte. Feuerbälle flogen an uns vorbei, eine Gruppe von Untoten, die einer der Magier beschworen hatte verfolgte uns und wir hofften nur dass wir es bis zu den Toren schaffen würden. Es gab nur noch einen Gedanken “Überleben“! Vom Tor rannten uns etwa 20 Templer entgegen. Das Tor öffnete sich. Es waren nur noch 20… 10 Meter. Geschafft! Wir hatten überlebt und unseren Auftrag erfühlt.
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