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Thema: Eine kleine Geschichte

  1. #1

    Standard Eine kleine Geschichte

    Hallo,
    da ich gerne Storys schreibe, dachte ich mal beglücke ich euch doch auch mal mit einer. Diese Storys sind stehts on-the-fly geschrieben, was mir eben gerade einfällt. Sollte Interesse bestehen, werde ich sie gerne fortsetzen.

    Kapitel 1 :

    es war wieder einer dieser typischen Tage, man steht grummelig auf, stößt sich den Zeh und stolpert aus dem Bett. Nachdem ich fast an der Zahnpasta erstickt bin, lernte ich, so hart der menschliche Schädel auch sein mag, dass es immer einen Türrahmen geben wird, der härter ist...

    Halb bewusstlos vor Müdigkeit und dem Schlag vor dem Kopf zog ich mich an, zumindest hatte ich das vor. Gibt es einen logischen Grund dafür, dass ich Socken in allen Regenbogen Farben habe, aber jeweils immer nur eine davon?
    Egal Hose drüber, sieht eh keiner.

    Punkt zwei dieses noch jungen, wengleich wenig ermunternen Morgens:
    Das Frühstück.

    Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Äußerst Nahrhaft mit Speck, Eiern, warmen Brötchen und Kaffee.
    Naja ich hatte Toast (Oha, das gibt es nun auch mit grünen Flecken drinn, Cool!), mit Wurst, kaum zwei Wochen über Verfallsdatum.
    Kaffee viel leider aus, da die Kaffeemaschiene direkt neben den Bericht über Streiks im Öffentlichen Dienst und sich spontan entschied, auch mal für ihre Rechte zu kämpfen.

    Für alle die nun denken ich hätte einen schlechten Tag erwischt, ich muss euch da wirklich wiedersprechen ! Für meine Verhältnisse war das seit langen mal wieder ein ganz passabler Tagestart.

    Ich schaue auf die Uhr: 8:05, ok Arbeit fängt um 8:00 Uhr an, also liege ich noch gut in der Zeit.
    Also Schuhe an, Jacke an, mit Kippen bewaffnen, Handy auf "alle umleiten auf Mailbox" gestellt und los gehts.

    Wo wir auch schon bei Punkt 3 der Tagesordnung wären: Die öffentlichen Verkerhsmittel !

    Hingegen der Volksmeinung das die öffentlichen Verkehrsmittel der letzte Dreck seien, gefällt es mir richtig gut mit ihnen zu fahren, echt kein Scherz !

    Ich meine wo sonst bekommt man für den Preis eines Einzelfahrausweises eine dermaßen abwechslungsreiche, erschreckende und lustige Freakshow zu sehen? Seit ich mein Studium als Arbeitslosengeldempfänger beendet habe und seit 2 vollen Tagen in Lohn und Brot stehe, denke ich herausgefunden zu haben, welche Typen von Menschen es morgens in der U-Bahn gibt.

    1) Die halb-Schlafenden:

    Äußerst lustige Gesellen im normalen Leben, die auch gerne mal eine Nacht durchmachen und mit dem Schlaf von der Disco zur Arbeit gut auskommen.
    Allerdings würde ich sie nicht als Sicherheitskräfte oder Laborarbeiter empfehlen...

    2) Die Zeitung lesenden:

    Diese, oft aus älteren Semestern bestehende Gruppe, wirkt inteelektuell [wie schreibt man das?? egal sagen wir "gebildet" ;)] und welterfahren.
    Mich allerdings können sie mit ihren suggestionen nicht täuschen. Der einzige Grund das sie sich in ihre Zeitung verkriechen ist doch der, dass sie hoffen einen besseren Job zu finden um ihren jetzigen Arbeitstrott zu entfliehen. Die Chance das das klappt ist allerdings vernichtend gering, wennigstens kann man vor den Kollegen prahlen, wie informiert man doch ist.

    3) Die Miesepeter:

    Diese Gruppe muss man in zwei Untergruppen aufspalten:

    3.1) Die wahren Miesepeter:

    Ich kann leider nicht viel über diese Gruppe sagen, da ich mir in die Hose mache, wenn sich mich mit ihren Hassblicken innerlich absterben lassen, aber ich denke mal, dass sie die perfekten Misantrhopen sind und diejenigen die nicht nur spielen hart zu sein.

    3.2) Die Tarn-Miesepeter

    Menschen aller Klassen, Rassen und Religionen können zu dieser Gruppe gehöhren, hier ist echt alles dabei. Aber niemand hier ist wirklich böse. Sie haben schlicht kein Bock sich von z.B. den Zeitunglesenden volllabern zu lassen.

    4) Die hastig essenden:

    Diese Menschengruppe, oft aus erfolgreichen Geschäftsleuten bestehend, steht immer unter Strom. Sei es um von einem Meeting zum nächsten zu hetzen oder Aktien zu kaufen/verkaufen die mehr wert sind als so manches bruttoinlandsproduckt eines mittelgroßen Landes.

    Das Lustige ist, dass ich anscheinend eine Gabe dafür habe, zu sehen wie weit sie vor ihrer nächsten Herz-attacke stehen. Wenn ich daran denke, dass ich mit so gewonnen wetten meine halbe Wohnung eingerichtet habe hrhr...

    5) Die Laut Musik hörenden:

    Umm, Umm, Umm, Bumm, Bumm, Bumm, Yeah Fu.. Ya Bi..., etz...
    Beim ersten mal dachte ich noch, der Zug sei direkt in der Disco-Hölle gelandet. Allerdings waren es nur jene, äußerst sozial eingestellte Menschen, die die ihrer Meiung nach perfekte Musik mit allen im Waggon teilen wollen.

    Wusstet ihr das man mit einem Flachwellen Sender die Lautstärke Regler CD-Playern direkt beeinflussen kann? (he he) Möchte mal wissen wie vielen Ohrenärtzten ich die existens gerettet habe.

    Das sind die 5 typischen Gruppen. Natürlich gibt es noch begabte Menschen, die mehrr dieser Klassen kombinieren können, bis hin zur Meister-Klasse schlechthin, der legendären:

    Hallo-mein-Name-ist-Konrad-und-ich-verkaufe-die-aktuelle-Ausgabe-der-Motz-Klasse.

    Die Fahrt heute war recht ereignisslos, zu meinem bedauern.
    Keine Schlägereien, keine randalierenden Omis, nichtmal irgendwelche dummen pdeudo-ghettokinder dennen ich helfen konnte an ihre Goldzähne zu kommen.

    Meine Haltestelle, der Fahrer tritt auf die Eisen wie ein Stier, die Hunde-Atrappe einer Rentengeld-kassiererin (diese 10 cm großen Hunde-dingens-irgendwas), segelt quer durch den Waggon wie Supermann und landet direkt an der Scheibe.
    Geht doch ! Nun hatte ich auch mein U-Bahn erlebniss für heute

    Am Ort meines begehrens angekommen, sozusagen in meiner persöhnlichen Hölle, beginnt nun der wirklci spassige Teil des Tages: DIE ARBEIT.

    Nächste mal geht es hier weiter, wenn interesse besteht :=)

    gruß Sera

  2. Standard

    *interresse hat*

  3. Standard

    Hast Recht, ist eigentlich ein stinknormaler Wochentag! Kann ich bestätigen.
    Leider habe ich zurzeit das Pech (ooh, wie ich diesen Schritt verfluche ...), wieder in meiner ach so gemütlichen Heimatstadt zu wohnen; da gibt's echt nur Beschaulichkeit. Äußerlich, nur äußerlich ... doch tiiief drinnen, da rumort des Biedermannes Seele. Bischofsstadt, Beamtenstadt, Schulstadt - es ist ein Graus!
    Geschichten sind immer gut, nur her damit!
    Da wird das Grau des Alltags ein klein wenig, wenn nicht bunter, so doch erträglicher.

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