Wie oft hab ich schon dagestanden und meine Crafting-Zutaten (im Geiste) frustriert in die Ecke geworfen... manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln, wenn so garnichts funktioniert – ich hasse dieses "Wobb", wenn mal wieder ein fast pristine Werkstück auf unterstes Niveau zurückfällt –, wenn wieder irgendwas fehlt oder man irgendeine Zutat nicht findet, weil sie "m" heißt oder "(856) get znubelwonz" – oder ähnlich.
Ich hasse das Craften, wenn ich es "muß" - d.h. wenn ich seit Wochen eine Werkstattaufgabe mit mir herumschleppe und mich täglich davor drücke, sie anzugehen, weil ich erstmal Sackleinengarn für den hochwertigen Sackleinenfaden für das Sackleinentuch für die Sackleinenwattierung herstellen muß.
Aber ich liebe es, wenn ich mal wirklich Lust darauf habe, die bereits erwähnte windschiefe Ahornfrisierkommode zusammenzuschustern oder einen baumelnden Kronleuchter. Es ist einfach toll, nach langem Hin- und Herprobieren so ein fertiges Werkstück in der Hand zu haben – und dann ist der Frust schnell vergessen.
Aber ich habe vollstes Verständnis für jeden, dem das Hin- und Herwetzen zwischen den einzelnen Werktischen und das Sammeln von 50 Büschen für zwei Thymian zuviel ist...
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